Veranstaltung: | KjG Bundesrat Frühjahr 2023 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 2 Zwischenbericht der Bundesleitung |
Antragsteller*in: | Bundesleitung |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 02.03.2023, 23:10 |
B1: Bericht der Bundesleitung zum Frühjahrs-Bundesrat 2023
INHALTSVERZEICHNIS
0 Einleitung
0.1 Vorwort
0.2 Aufgabenverteilung der Bundesleitung
1 Profil- und Fachthemen des Bundesverbandes
1.1 Kern- und Profilthemen
1.2 Schwerpunktthemen
1.3 Projekte
1.4 Weitere für die KjG relevante Themen
2 Vertretung nach Außen
2.1 Interessenvertretung
2.2 Außendarstellung
3 Leitung nach Innen
3.1 Gremienarbeit
3.2 Vernetzung
3.3 Diözesanverbände und Regionen bzw. LAGs
4 Geschäftsführung
4.1 Leitung der Bundesstelle
4.2 Verein
4.3 Etatplanung, Buchhaltung und Controlling
4.4 Zuschusswesen, Drittmittelgewinnung
4.5 Mitgliederwesen, Beitragsabrechnung
4.6 Beratung und Begleitung
0 EINLEITUNG
Liebe Delegierte,
im Zwischenbericht der Bundesleitung für den Bundesrat informieren wir euch über
Entwicklungen in unseren Arbeitsfeldern seit dem letzten Bericht auf der
Bundeskonferenz. Wir hoffen, dass wir euch mit unserem Bericht einen guten
Überblick geben können, was im Bundesverband in letzter Zeit gelaufen ist. Uns
ist es wichtig, von euch zu erfahren, was ihr gut fandet, was wir weiterführen
sollen, wo ihr Verbesserungsbedarf seht oder was euch fehlt. Bitte tragt eure
Fragen und Einschätzungen bis Donnerstag, 23. März, 23:59 Uhr in Antragsgrün
ein, sodass wir uns gut auf sie vorbereiten können. Wenn ihr Kommentare später
eintragt, habt diese bitte mit im Blick, sodass sie nicht vergessen werden.
Wir nutzen dafür nun auch das neue Berichtsformat, das wir zur letzten
Bundeskonferenz überarbeitet haben. Jedes einzelne Kapitel ist dabei in eine
(optionale) Infobox, Rückblick, Bewertung und Ausblick unterteilt. Referenzen zu
anderen Kapiteln sind als klickbare Links hinterlegt. Wenn wir zum Beispiel auf
die Bundesleitung (3.1.3) verweisen, könnt ihr im PDF-Dokument einfach auf die
Zahl klicken und landet direkt dort. Über Internet-Links könnt ihr teilweise
mehr Hintergrundinfos zu spezifischen Themen erfahren.
Wir freuen uns schon auf den Bundesrat und auf euch!
0.2 Aufgabenverteilung der Bundesleitung
0.2.1 Simon Schwarzmüller
Bundesleiter
AG Homepage
AG Mitgliedergewinnung und -pflege
BDKJ
BDKJ – AG Begleitprogramm 5. Synodalversammlung
BDKJ – Bundesvernetzungsgruppe 72-Stunden-Aktion
BDKJ – Hauptausschuss
Bundesrat Herbst 2022
Dienst- und Fachaufsicht für die Mitarbeiter*innen der Bundesstelle (BST)
Digitale Angebote & Tools für DVs
Externe Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Freiräume und Engagementpolitik
Geschäftsführung
Homepage
Interne Kommunikation
Mitarbeiter*innen-Vertretung (MAV)
Mitgliedergewinnung und -pflege
Mitgliederversammlung
Organisationsentwicklung
Referate-Leitungsrunde (ReLe)
Revision Schwerpunktthemen
Satzungsausschuss
72-Stunden-Aktion 2024
Verwaltungsrat
Vorstand
Dözesanverbände:
Freiburg
Hildesheim
Limburg
Mainz
München und Freising
Passau
Rottenburg-Stuttgart
Trier
Region Mitte
Aktuelle Runde
Aufarbeitung
Ausbildungs-Begleitung
BAG Mädchen*politik
BDKJ / afj - AG Geistliche Verbandsleitung
BDKJ - Bundesfrauenkonferenz
BDKJ - Kommission zur Vorbereitung der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt
Bundeskonferenz 2023
Bundeswahlausschuss
Bundeswuhling
Bundesleitung
Corona-Aufhol-Paket
DBJR-Delegation
Dienst- und Fachaufsicht für die Mitarbeiter*innen der Bundesstelle (BST)
FairTrade
Inklusion
Internationaler Ausschuss
Kinderrechte
Kinder- und Jugendpolitik
LautStark!
National Coalition
Partizipation und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen
Referent*innentagung
SAS Partizipation und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen
Sexualpädagogik und Prävention
U18-Wahl
Diözesanverbände:
Aachen
Fulda
Hamburg
Köln
Magdeburg
Regensburg
Speyer
Würzburg
LAG NRW
Antifaschismus
BDKJ - Bundesfrauenkonferenz
Bundesrat Frühjahr 2023
Deutsche Bischofskonferenz
Dienst- und Fachaufsicht für die Mitarbeiter*innen der Bundesstelle (BST)
DL/DA-Fortbildung
Geistliche Leitungen
Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt
Glaube und Spiritualität
Jugendpastoral
Jugendseelsorgekonferenz
Kirchenpolitik
Kontinentalsynode
Konveniat
KjGay
Mitarbeiter*innen-Vertretung (MAV)
Klimaneutralität 2030
SAS Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt
SAS Glaube und Spiritualität
Supervision Bundesleitung (BL)
Synodaler Weg
Weltsynode
1 PROFIL- UND FACHTHEMEN DES BUNDESVERBANDES
Die Kern- und Profilthemen beschäftigen uns als KjG seit der Gründung und
wurden von der Bundeskonferenz 2017 formal beschlossen. Sie sind die
Themen, denen wir langfristig bzw. dauerhaft eine Relevanz für die KjG
zuordnen. In sie investieren wir die meisten Ressourcen.
1.1.1 Partizipation und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen
Als demokratischer Jugendverband leben wir Partizipation und Teilhabe
unserer Mitglieder*innen auf allen Ebenen. Auch in Politik und
Gesellschaft wollen wir Kinder- und Jugendbeteiligung ermöglichen. Wir
beziehen dabei Stellung zu vielen kinder-, jugend- und
gesellschaftspolitischen Fragen, z.B. die Forderung nach Kinderrechten im
Grundgesetz oder das Wahlrecht von Geburt an.
Rückblick:
Seit der Bundeskonferenz gab es einige interessante Entwicklungen in diesem
Themenfeld. Die meisten Themen werden aber in anderen Berichtskapiteln genauer
ausgeführt.
Im Bereich Wahlalterabsenkung ist klar, dass die Absenkung des aktiven
Wahlalters bei Europawahlen auf 16 Jahre bereits zur nächsten Wahl vorgenommen
wird. Auf die Wahlalterabsenkungen zur Bundestagswahl werden wir wohl weiterhin
warten müssen. Insbesondere die Union blockiert hier notwendige Mehrheiten.
Landespolitisch zieht auch NRW nach, was die Wahlalterabsenkung auf 16 Jahre
angeht. In Bayern scheint der Kampf weiterhin relativ aussichtslos. Dennoch
werden wir und unsere Verbündeten nicht müde, weiterhin für die Absenkung des
Wahlalters einzutreten. Dazu hat die LAG Bayern bspw. einen Gesprächsabend zum
Thema mit Landespolitiker*innen, dem Deutschen Jugendinsititut (DJI) und Yu als
Expertin ausgerichtet. Als politische Gäste waren Vertreter*innen der Grünen und
der FDP anwesend. Auch beim 3 Generationen Gespräch, einem Angebot des BDKJ Köln
in Kooperation mit der Karl-Rahner-Akademie Köln, waren wir zur Frage “Macht
fair teilen?” eingeladen und konnten da das Thema Wahlalterabsenkung erneut
platzieren.
Zusätzlich wurde das Projekt Nationaler Jugendaktionsplan (NAP) für
Partizipation von Jugendlichen der Bundesregierung ins Leben gerufen. Wir haben
an der Auftaktveranstaltung in Berlin teilgenommen. Mehr dazu findest du im
Kapitel Politik (s. 2.1.1).
Der Monitor Jugendarmut wurde durch die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische
Jugendsozialarbeit (BAG KJS) veröffentlicht. Die Studie zeigt, dass das
Armutsrisiko für Jugendliche ungebrochen hoch ist. Der BDKJ hat den im Frühjahr
ausgefallenen Fachtag parallel zum Bundesrat im Herbst wiederholt. Eine
Teilnahme war uns daher nicht möglich.
Die Bestrebungen um Kinderrechte ins Grundgesetz scheinen derzeit eher weniger
intensiv betrieben zu werden. Jedenfalls sind kaum Entwicklungen wahrnehmbar.
Insbesondere in unseren Netzwerken thematisieren wir diese Beobachtungen und
erhoffen uns mehr Antrieb über die eingerichteten Fachkommissionen. Die
Kinderkommission hat sich 2022 konstituiert. Der Deutsche Bundesjugendring
(DBJR) ist hier unter anderem vertreten.
- Wir freuen uns, dass wir nach wie vor als Expert*innen im Feld
Wahlalterabsenkung wahrgenommen werden.
- Die politischen Differenzen um eine Wahlalterabsenkung überraschen uns
nicht. Dennoch verärgert uns, dass die Absenkung des Wahlalters auf 16 für
die Bundestagswahl weiterhin auf sich warten lässt.
- Die Absenkung des aktiven Wahlalters bei Europawahlen freut uns sehr, nach
wie vor bewerten wir die Absenkung auf 16 Jahre als guten ersten Schritt
hin zu einem Wahlrecht ohne Altersgrenze.
- Die Zahlen im Monitor Jugendarmut sind nach wie vor besorgniserregend. Wir
müssen uns weiterhin stark machen, dass Jugendliche mit gerechten
Startchancen ausgestattet sind, um am Leben teilhaben zu können.
- Uns freut, dass der DBJR in jugendpolitisch relevanten Gremien vertreten
ist. Wir würden uns darüber manchmal eine noch engere Anbindung an
Prozesse wünschen.
- Es ist frustrierend, dass die Debatte um die Aufnahme von Kinderrechten
ins Grundgesetz gerade zu stagnieren scheint.
Ausblick:
Wir bleiben an den politischen Entwicklungen dran und bitten euch auch,
weiterhin im Rahmen eurer Möglichkeiten Druck zu machen, dass Wahlalterabsenkung
auf kommunaler und Bundesebene ein realistisches Ziel wird. Damit gehen auch in
anderen politischen Kontexten Potenziale nach Altersgrenzen einher, z.B. beim
Selbstbestimmungsgesetz.
Wir leben aktiv unseren Glauben und machen uns Gedanken darum, wie wir
auch zukünftig unsere Spiritualität leben möchten. Wir beobachten, welche
kirchenpolitischen Entwicklungen es gibt und wo wir uns einbringen können,
um Positionen von jungen Menschen in unserer Kirche klarzumachen.
Rückblick:
Im Berichtszeitraum lag ein Schwerpunkt auf “Gott+”. Zum einen wurde im
Sachausschuss Glaube und Spiritualität (SAS Glaube und Spiri) (s. 3.1.4.1) daran
gearbeitet, wie das Thema weiter gestreut werden kann. Daneben hat Lisa einen
Workshop auf der Diko Bamberg und bei der Jugendseelsorgekonferenz durchgeführt,
sowie einen Artikel in der Zeitschrift “Konradsblatt” der Erzdiözese Freiburg
verfasst und so vielfältige Gottes+bilder weiter in den Verband, die bundesweite
Jugendpastoral und die kirchliche Öffentlichkeit gebracht. Aktuell sind wir im
Kontakt mit dem belgischen Fernsehen, die bei einem Gottes+dienst zu diesem
Thema filmen wollen.
Zur Vernetzung der geistlichen Diözesanleitungen (Geister) fand ein Geister-
Treffen im Herbst digital zur Erwartungsklärung und eines in Präsenz gemeinsam
mit dem SAS Glaube und Spiri statt. Diese dienten vor allem zum Austausch und
erst einmal zur (Wieder)Konstituierung, aber auch dem Informationsaustausch zu
aktueller Kirchenpolitik.
Kirchenpolitisch beschäftigt uns der Synodale Weg und die Weltsynode mit ihrer
Kontinentalversammlung. Außerdem haben wir uns bei der Jugendkommission der
Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und in der Vorbereitung zum Katholik*innentag
eingebracht. Mehr dazu im Kapitel Kirche (s. 2.1.2).
- Schön ist, dass wir uns mit “Gott+” mit unserem Glauben auseinandersetzen
und uns gleichzeitig für ein vielfältiges Gottes+bild positionieren. Durch
die Studienteilanfrage und die anhaltenden (Presse-)Reaktionen ist für uns
sichtbar, dass diese Positionierung einen Nerv trifft.
- Es freut uns sehr, dass die Geister-Treffen wieder stattgefunden haben.
Ausblick:
Innerverbandlich gilt es, den SAS weiter gut zu begleiten und für die Geister
einen guten Einstieg bei Neugewählten zu finden, sowie die Begleitung und
Vernetzung von allen zu gewährleisten.
Mit dem BDKJ planen wir einen Fachtag für geistliche Leitungen am 30.09. in
Frankfurt zu vielfältigen Gottes+bildern in der Liturgie.
Michelle Borgers (MS):
Die Überwindung von Geschlechterstereotypen, die uneingeschränkte
Gleichberechtigung von Menschen aller Geschlechter und die Befähigung zur
Entwicklung einer eigenständigen sexuellen und geschlechtlichen Identität
ist uns wichtig. In Sprache, Bild, Organisationsform und Arbeitsweise
möchten wir zu einer Geschlechterdemokratie und Anerkennung sexueller und
geschlechtlicher Vielfalt beitragen. Wir setzen uns dafür ein, dass diese
auch in unserer Gesellschaft umgesetzt wird.
Rückblick:
Im Zwischenbericht zum Herbst-BuRa haben wir über den Entwurf zum
Selbstbestimmungsgesetz berichtet, woraus ein Initiativantrag („Selbstbestimmt &
diskriminierungsfrei“) entstanden ist. Diesen haben wir im BDKJ Hauptausschuss
(s. 2.1.4.1) erfolgreich eingebracht und beobachten weiter die Entwicklungen.
Um unsere innerkirchlichen Netzwerke zu stärken und um uns selbst
weiterentwickeln zu können, hat Lisa an der Fachtagung “inter* und trans* in der
katholischen Kirche” teilgenommen. Auch fand ein erstes Treffen, initiiert von
Miki Herrlein (von Out in Church & Junge Erwachsenenpastoral in Freiburg),
statt, mit der Idee explizit für junge queere Menschen in der katholischen
Kirche Orte zu schaffen und aktivistisch aktiv zu sein.
Auch ein außerkirchliches Netzwerk wurde mit einem Vernetzungstreffen mit dem
Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) zum Thema geschlechtersensible
inklusive Sprache gepflegt. Von diesem wurden wir für ein Panel angefragt,
mussten dieses wegen Terminüberschneidungen und der fehlenden positiven Resonanz
des SAS und der KjGay aber leider absagen. Die Bundesstiftung Gleichstellung
veranstaltete den ersten Bundesgleichstellungstag, auf dem wir ebenfalls
netzwerken konnten.
Gemeinsam mit der KSJ und nach Strategieabsprachen mit ebenfalls eingeladenen
Expert*innen, haben wir der Jugendkommission der DBK unser verbandliches Denken
und Handeln bezüglich Geschlechtervielfalt näher gebracht. Diese Entwicklung
geht auf Vereinbarungen mit Bischof Hauke von 2020 zurück.
Daneben wird der Themenkomplex vom SAS Geschlechtervielfalt und -gerechtigkeit
(s. 3.1.4.2), sowie der KjGay (s. 3.2.2.1) behandelt.
- Wir freuen uns sehr, dass unsere Positionierung zum
Selbstbestimmungsgesetz vom Herbstbundesrat auch vom BDKJ beschlossen
wurde und dies so von mehr Menschen in den Blick genommen wird.
- Die Netzwerkarbeit funktioniert gut und läuft aktuell gewinnbringend. So
hat der LSVD angeboten, dass wir Inhalte von deren Broschüren nutzen
können oder dass sie gerne unsere Publikationen Korrekturlesen.
- Dass wir von der Jugendkommission als Expert*innen für
Geschlechtervielfalt wahrgenommen werden, freut uns, auch wenn unklar ist,
ob unser Input irgendeine Änderung im Denken Einzelner bewirkt.
Ausblick:
In Bezug auf das Selbstbestimmungsgesetz, sowie in Bezug auf
Geschlechtervielfalt und -gerechtigkeit im Allgemeinen, gilt es, die weiteren
politischen Schritte zu beobachten und ggf. gemeinsam mit dem BDKJ unsere
Position hochzuhalten. Zudem gilt es, den SAS Geschlechtervielfalt und -
gerechtigkeit gut zu begleiten.
Die Schwerpunktthemen wurden 2017 von der Bundeskonferenz beschlossen und
2022 einer Revision unterzogen. Sie sind die Themen, denen wir
mittelfristig (4 Jahre) eine aktuelle gesellschaftliche und eine KjG-
Relevanz zuordnen.
Rückblick:
Im Zuge der Umstellung unserer Schwerpunktthemen haben wir auch unsere Homepage
überarbeitet. Ihr findet dort nun Seiten zu den beiden neuen Schwerpunktthemen
Antifaschismus und Inklusion.
Die Erstellung von Themensymbolen & GIFs für die beiden neuen Schwerpunktthemen
zieht sich leider länger hin als gewünscht. Der Kontakt mit dem Anbieter, der
uns vor einigen Jahren auch die erste Runde Themensymbole für die damaligen
Kern- und Profilthemen sowie Schwerpunktthemen erstellt hat, gestaltet sich sehr
schwierig.
Felix (Freiburg):
Michelle Borgers (MS):
- Wir teilen die Empfehlung des SAS ParTei bezüglich des dritten
Schwerpunktthemas.
DV Berlin:
- Es ist ärgerlich, dass die Erstellung der neuen Themensymbole länger
dauert als erhofft.
Ausblick:
Für die nächste Revision 2025 freuen wir uns auf die direkte Auseinandersetzung
mit den Interessen von Kindern und Jugendlichen im Rahmen von LautStark!
Faschistische Einstellungen wie Sexismus, Queerfeindlichkeit oder Rassismus
widersprechen unseren Grundüberzeugungen als christlicher und demokratischer
Verband. Deshalb setzen wir uns seit 2022 schwerpunktmäßig gegen Faschismus ein.
Rückblick:
Nachdem auf dem Bundesrat die angedachte Richtung, erst einmal eine Basis zu
schaffen und zunächst den Blick auf kirchliche Rechte zu legen, bestätigt wurde,
hat sich eine Untergruppe von (Ex)Geistern zwei Mal getroffen und sich Folgendes
überlegt: Mit der Kampagne “Klartext gegen Rechts” soll über unsere Social-
Media-Kanäle zunächst recht breit Bildung und Sensibilisierung stattfinden. Die
ersten Posts sind bereits raus und haben eine gute Resonanz.
Um Netzwerke zu knüpfen, haben wir an einer Fachtagung zu rassismuskritischen
Ansätzen teilgenommen. Weitere Angebote im Kontext Antifaschismus haben wir für
uns selbst und für den Newsletter verstärkt im Blick, um euch darauf aufmerksam
zu machen.
- Der Start mit dem Schwerpunktthema hat Zeit gebraucht, auch wegen der
krankheitsbedingten Vakanz im Referatsbereich. Jetzt sind wir gut dabei
und freuen uns auf das, was geplant ist.
Ausblick:
Am 18.4. um 19 Uhr ist ein digitales Vernetzungsangebot für alle Interessierten
geplant. Hier wird Johannes einen kurzen Input geben und im Anschluss sollen
Erfahrungen oder angedachte Ideen ausgetauscht werden, sodass das
Schwerpunktthema bundesweit spürbar wird und die Expertise, die in den
Diözesanverbänden steckt, auch in anderen genutzt werden kann. Wir sind gespannt
auf den Austausch - kommt gern und macht fleißig Werbung!
Johannes wird für uns an einer weiteren Fachtagung “Demokratie stärken in
Jugendwelten und Auseinandersetzung mit rechts” teilnehmen.
Zudem planen wir im Winter einen Fachtag zu Glaube und Faschismus. Hier sind wir
aktuell dabei Kooperationspartner*innen anzufragen.
Inklusion hat uns auch bereits vor der Bundeskonferenz als „weiteres für
die KjG relevantes Thema“ begleitet und wurde nun als Schwerpunktthema
gesetzt. Derzeit arbeiten wir daran, dieses Thema neu aufzustellen.
Rückblick:
Der Herbst-Bundesrat hat sich dafür ausgesprochen, dass es einen Fachtag mit dem
Schwerpunkt Mindestlohndebatte in Werkstätten für Menschen mit Behinderung geben
soll. Ergänzend werden wir Möglichkeiten zum Austausch schaffen und überlegen,
wie wir das Inklusionskonzept auf allen Ebenen mit Leben füllen können. Zum
Zeitpunkt der Berichtslegung arbeiten wir gerade am Konzept des Fachtags. Wir
teilen euch den Termin so früh wie möglich mit.
Wir wurden von anderen Verbänden aufgrund des Inklusionskonzeptes angeschrieben
und nach Erfahrungen gefragt. Wir haben mit den Kolleg*innen vereinbart,
gegenseitig im Austausch zu bleiben.
- Auch wenn wenig konkrete Umsetzungsschritte gelaufen sind, sind wir
zufrieden mit der Bearbeitung im Bereich Inklusion.
Felix (Freiburg):
In der AG MiDa hatten wir hier z.B. das Thema, dass CAPTCHA in der MiDa aktuell nicht inklusiv gestaltet sind. Dadurch kann (m.W.n. bis heute) ein MiDa-Verantwortlicher auf Ortsebene seiner Tätigkeit nicht voll nachkommen. Die Bearbeitung des Sachverhaltes hängt leider seit einigen Monaten in der Bundesstelle...
Ausblick:
Wir freuen uns sehr darauf, den Fachtag Inklusion anzugehen und sind sehr
gespannt auf die Resonanz zum angedachten Projekt.
Bei der U18-Wahl können junge Menschen in einer Aktionswoche vor der Wahl ihre
Stimme abgeben. Die Wahllokale müssen selbst eingerichtet werden. Das kann
überall sein, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten. Die Ergebnisse werden
zentral gesammelt und auf einer offiziellen Homepage veröffentlicht. Hierüber
wird auch begleitendes Material zur Verfügung gestellt. Sie bildet die Fähigkeit
junger Menschen ab, sich eine eigene Meinung zu bilden. Sie werden unterstützt,
Politik zu verstehen, Unterschiede in den Parteiprogrammen zu erkennen und
Wahlversprechen von Politiker*innen zu hinterfragen.
Ausblick:
Die nächste Europawahl steht 2024, die nächsten Bundestagswahlen 2025 an.
LautStark! ist der kinder- und jugendpolitische Gipfel der KjG. Kinder und
Jugendliche zwischen neun und 15 Jahren sollen die Möglichkeit bekommen, ihre
Stimme für ihre Interessen und Anliegen zu erheben. Laut Beschluss der
Bundeskonferenz findet LautStark! vom 03.10. - 06.10.2024 statt. Mit der Planung
und Durchführung sind die BL und der Sachausschuss Partizipation und Teilhabe
(SAS ParTei) beauftragt.
Rückblick:
Seit dem Beschluss des Finanzkonzeptes auf dem Herbst-Bundesrat, haben wir
zwischenzeitlich den Kooperationsvertrag mit dem DV Würzburg final bearbeitet
und unterschrieben. Yu war ein erstes Mal in Würzburg und konnte die bereits zur
Verfügung stehenden Räumlichkeiten anschauen. Nach Berichtslegung findet im
Rahmen des Bundeswuhling ein erstes Zusammentreffen des DV Würzburg und des SAS
ParTei statt, um dort die Arbeitsweise zu sondieren. Das Bundesstellen-Team hat
einen ersten Überblick erhalten, wie sie in die Veranstaltung eingebunden
werden. Die Bewerbungsphase für die Projektstelle läuft aktuell und endet nach
Berichtslegung.
Im Bereich Fördermittelakquise gab es leider eine erneute Absage durch
DemokratieLeben, sodass wir weiterhin auf der Suche nach umfassenden
Fördertöpfen sind. Aktuell laufen Bemühungen um eine Förderung über Aktion
Mensch sowie das Deutsche Kinderhilfswerk. Sobald wir hier Neuigkeiten haben,
informieren wir euch wie versprochen.
- Wir sind mit den Planungen gut im Zeitplan, was uns sehr freut.
- Wir freuen uns darauf, mit Würzburg so richtig loszulegen und Termine für
die Projektplanung zu machen.
Sobald weitere Termine gemacht sind, wird LautStark! einen nicht unerheblichen
Teil an Ressourcen einnehmen. Zur Bundeskonferenz werden wir mit
Unterstützungsbedarfen an euch als DVs herantreten. Außerdem werden die Pläne
konkreter, wie wir Kinder und Jugendliche bereits in die Planung der
Veranstaltung einbeziehen können.
Michelle (Münster):
Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des BDKJ (s. 2.1.4.1) und seiner
Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die
„die Welt ein Stückchen besser machen“. Die nächste 72-Stunden-Aktion findet vom
18. bis 21. April 2024 statt.
Rückblick:
Simon ist Mitglied der Bundesvernetzungsgruppe (s. 2.1.4.1 BDKJ), die sich Ende
2022 konstituiert hat und seitdem kontinuierlich an der Vorbereitung der Aktion
arbeitet. Auf dem Bundesrat werden wir einen ersten Überblick über die Aktion
geben, sodass ihr diese bei den KjG-Gruppen in eurem Diözesanverband gut
bewerben könnt. Die Kommunikation in die unteren Ebenen wird in der Vorbereitung
jedoch generell vor allem über die BDKJ-Diözesanverbände laufen.
- Die Mitarbeit in der Bundesvernetzungsgruppe und den entsprechenden
Untergruppen nimmt viel Zeit in Anspruch. Wir sind aber überzeugt davon,
dass sich der Invest in Form von einer tollen Aktion für viele KjG-Gruppen
lohnen wird.
Ausblick:
Wir freuen uns auf eine tolle Aktion mit vielen teilnehmenden KjG-Gruppen. Wir
wollen wieder KjG-eigenes Material für unsere teilnehmenden Gruppen produzieren
und als BL ebenfalls aktiv werden.
Michelle (Münster):
Rückblick:
Yu hat an der Fortbildung zur Präventionsfachkraft teilgenommen. In diesem
Rahmen ist in der BL die Idee entstanden, für die Bundesstelle ein
eigenständiges Institutionelles Schutzkonzept (ISK) aufzusetzen. Dadurch wollen
wir uns noch besser im Bereich Prävention sexualisierter Gewalt aufstellen. Um
den Prozess zu steuern, wurde ein Team bestehend aus zwei Mitarbeiter*innen und
einer BL gegründet. Aktuell fragen wir externe Begleitung an. Wir sind
zuversichtlich, dass der Prozess im April angegangen werden kann.
Wir wollen Klarheit darüber bekommen, inwieweit wir als Bundesverband auf den
Interventionsplan unseres Belegbistums (Köln) zurückgreifen können. Außerdem
möchten wir unsere Bedarfe im Interventionsplan analysieren. Dafür sollte es ein
Gespräch mit der Stabstelle Prävention im Bistum Köln geben. Leider warten wir
seit November auf eine Antwort bezüglich unserer Anfrage.
Alle Mitarbeiter*innen sind entweder aktuell geschult oder haben eine benötigte
Schulung gebucht und warten auf den Durchführungstermin.
In Zusammenarbeit mit dem SAS ParTei und bald auch der externen
Prozessbegleitung ISK beraten wir ein mögliches Vorgehen, die bestehenden
bundesverbandlichen Präventionskonzepte weiterzuentwickeln. Wenn es um ISK für
die verbandliche Arbeit geht, gilt weiterhin, dass ihr als Diözesanverbände hier
die Hoheit habt.
- Allerdings können wir auch noch mehr machen und freuen uns daher, dass die
Belegschaft den Prozess zur Erstellung eines ISK mitträgt.
Ausblick:
Im Laufe des Jahres entwickeln wir das ISK für die Bundesstelle. Sobald wir
weitere Beratungsschritte mit euch rücksprechen können, gestalten wir gemeinsam
die Weiterentwicklung der bundesverbandlichen Präventionskonzepte.
Rückblick:
Im Januar ist die Vorstudie des BDKJ erschienen, für welchen Yu in der
Kommission zur Vorbereitung der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt (s. 2.1.4.1)
ist. Diese systematisiert bereits bekannte Fälle bzw. Daten zu bereits bekannten
Fällen. Dazu haben wir euch am Tag der Veröffentlichung eine Mail über die
Politlist zukommen lassen, in der wir euch die Vorstudie zur Verfügung gestellt
haben. Solltet ihr weitere Informationen suchen, findet ihr sowohl die
Ergebnisse der Vorstudie als auch mehr Infos auf der Website des BDKJ. Wir sind
bei Fragen natürlich auch für euch ansprechbar.
Die Vorstudie befasst sich mit 121 Fällen, von denen mit 22 die meisten aus KjG-
Strukturen eingegeben wurden. Grob zusammengefasst identifiziert die Studie
wenig wirklich überraschende Ergebnisse. Es muss auch berücksichtig werden, dass
die Bemühungen um Prävention dazu beitragen, dass sich Menschen seit ca. 2010
verstärkt trauen, Fälle zu melden. Ein bemerkenswerter Fakt der Vorstudie: ein
Großteil der Fälle wurde innerhalb eines Jahres nach der Tat an weitere Personen
gemeldet. Die weiteren Ergebnisse werden wir in einer kurzen Zusammenfassung im
Rahmen der Tagesordnung mit euch besprechen.
Leider hat sich rund um die Finanzierung des an die Vorstudie anknüpfenden
Forschungsprojektes bisher nichts Neues ergeben.
Eigentlich sollte im Rahmen des Frühjahrsbundesrates ein Studienteil zum Thema
Peergewalt verknüpft mit der Thematik Aufarbeitung stattfinden. Leider gab es
erneut Kommunikationslücken mit dem angefragten Referenten. Wir planen weiter,
eine solche Beschäftigung mit euch vorzunehmen.
- Dass die Finanzierungslage noch immer unklar ist, ärgert uns nach wie vor.
Wir sehen aber, dass der BDKJ-Bundesvorstand sich wahnsinnig viel Mühe
gibt, hier sinnvolle Verhandlungen zu führen.
- Die Vorstudie als ergänzende Argumentationsgrundlage zu haben, scheint uns
sehr hilfreich zu sein. Wir befürchten aber, dass bspw. der Verband der
Deutschen Diözesen (VDD) nach wie vor nicht von seiner Argumentationslinie
abweicht, Jugendverbandsarbeit sei zur Genüge abgedeckt über die
Bistumsstudien.
- Wir empfinden es als sehr bedauerlich, dass der geplante Studienteil
erneut verschoben werden muss. Wir halten die Beschäftigung aber nach wie
vor für außerordentlich wichtig für unseren Verband.
- Das Forschungsvorhaben (Hauptstudie) halten wir auch nach wie vor zentral
gesteuert für eine sinnvolle Einrichtung und unterstützen den Weg dahin.
Ausblick:
Wir bleiben dabei, den Aufarbeitungsprozess des BDKJ nach Kräften zu
unterstützen. Dazu soll es auf der Bundeskonferenz auch einen Antrag geben, der
zum Ziel hat, unser Engagement für Aufarbeitung zu bekräftigen. Wir sind in
enger Absprache mit dem BDKJ und halten euch über Entwicklungen auf dem
Laufenden. Ggf. kann auch eine konzentrierte Aktion sinnvoll werden, die
Dringlichkeit klarzumachen, dass das Aufarbeitungsvorhaben finanzielle
Unterstützung benötigt. Wir schätzen ein, dass hier die Ansprache der
Ortsbischöfe ein sinnvolles Instrument sein kann.
Felix (Freiburg):
Rückblick:
Wir bearbeiten das Thema vorrangig in Zusammenarbeit mit dem BDKJ. Das
parlamentarische Frühstück im Januar (s. 2.1.1Politik) wurde dazu genutzt, das
Thema Ehrenamt & Engagement als umrahmendes Thema in der Begrüßungsrede und
mittels eines Thementischs hervorzuheben. Darüber hinaus hat der Hauptausschuss
den BDKJ-Vorstand beauftragt, das Thema ggf. mittels einer Kampagne für die
Jahresplanung 2023 mitzudenken.
- Wir bewerten es kritisch, dass sich die politischen und gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen fürs Ehrenamt seit Jahren immer weiter verschlechtern.
Felix (Freiburg):
- Wir bewerten es positiv und erachten es als sinnvoll, das Anliegen
vorrangig über den BDKJ zu bearbeiten.
Ausblick:
Wir sind gespannt auf die Überlegungen zur Jahresplanung 2023. Wir haben dem
BDKJ-Vorstand angeboten, in diesem Themenbereich gerne beratend zur Verfügung zu
stehen.
Rückblick:
Mit dem BDKJ haben wir beschlossen, bis 2030 klimaneutral zu werden.
Unsere eigenen Standards für den Umweltschutz haben wir auf dem Herbst-Bura
überarbeitet und im Nachgang noch ausstehende Punkte wie regelmäßige
Sensibilisierungen für Mitarbeiter*innen umgesetzt.
- . Mit den Umsetzungen der Standards in der Bundesstelle und in der KjG
sind wir zufrieden.
- Die Gespräche mit dem Jugendhaus bezüglich offener Fragen und Ideen laufen
sehr schleppend.
Ausblick:
Beim Herbst-Bundesrat wurden Unzufriedenheiten mit unseren aktualisierten
Standards geäußert. Da wir aber aktuell keine Kapazitäten haben und hierauf kein
Schwerpunkt liegt, wurde mit den entsprechenden Delegationen vereinbart, dass
bei Bedarf ein entsprechender Antrag von Seiten der Diözesanverbände zur
frühzeitigen Revision der Standards vorgelegt wird.
Wir sind gespannt, was vom BDKJ-Ausschuss Klimaneutralität berichtet wird und
was wir uns hier abschauen können.
Rückblick:
Die Bearbeitung des Themenfelds erfolgt durch die AG Mitgliedergewinnung und -
pflege (s. 3.1.5.2). Die Bundesstelle unterstützt bei der Umsetzung der Inhalte.
2020 und 2021 sind unsere Mitgliedszahlen (vermutlich auch bedingt durch die
Corona-Pandemie) stärker zurückgegangen, für 2023 liegt eine erste leicht
positive Tendenz vor.
- Der Rückgang der Mitgliedszahlen stellt uns als Gesamtverband vor
Herausforderungen.
- Aus unserer Sicht müssen wir dem Thema auf allen Ebenen eine höhere
Relevanz zuordnen als bisher.
2 VERTRETUNG NACH AUßEN
Wir betreiben Lobbyarbeit, um unsere Themen und die KjG vor allem in
politischen Kontexten ins Gespräch zu bringen. Um dieses Ziel zu
erreichen, nutzen wir unterschiedliche Wege: Politiker*innengespräche,
Gespräche mit Verbündeten oder Seitengespräche auf Veranstaltungen, die
wir besuchen. Wichtigster Aspekt ist hier der geplante oder spontane
Kontakt zu verschiedenen Akteur*innen. Auch offene Briefe, Beiträge in
Fachzeitschriften oder vergleichbaren Medien zählen wir zu Lobbyarbeit.
Rückblick:
Im Kapitel 1.1.1Partizipation und Teilhabe haben wir bereits die aktuell
relevanten jugendpolitischen Prozesse mit Wahlalterabsenkung und Kinderrechte
ins Grundgesetz beschrieben.
Der Kick-Off zum Nationalen Jugendaktionsplan für Kinder- und Jugendbeteiligung
(NAP) fand Mitte November in Berlin statt. Die Veranstaltung richtete sich an
Jugendliche aber auch an ein Fachpublikum, das sich für die Belange von Kindern
und Jugendlichen einsetzt. Der BDKJ war gut vertreten, sodass wir auch
inhaltlich eine strategische Aufteilung vornehmen konnten. Das Programm war
aufgeteilt in die Vorstellung des NAP sowie einer fachliche Einschätzung, die
Vorstellung der Qualitätsstandards für wirksame Jugendbeteiligung und Arbeit in
Kleingruppen, um den NAP weiterzuentwickeln. Die Qualitätsstandards wurden
leider nicht inhaltlich vorgestellt. Vielmehr wurde über den Prozess und das
gemeinsame Ringen gesprochen. Um den Spagat der Zielgruppen zu schaffen, haben
sich die U27-Mitglieder bestimmter Vertretungsgremien vorgenommen, die
Veranstaltung teilweise explizit für die eingeladenen Jugendlichen umzuwidmen.
Darüber hinaus gibt es Entwicklungen, die unsere Gesellschaft vielfältiger
machen können. Das Selbstbestimmungsgesetz ist gerade im Status eines
Eckpunktepapiers auf den Weg gebracht worden. Durch Einschätzungen befreundeter
Organisationen gehen wir aktuell davon aus, dass der Referent*innen-Entwurf
weitestgehend dem Eckpunktepapier folgt. Der Knackpunkt wird wohl sein, ob junge
Menschen ab 14 oder 16 Jahren bereits selbst entscheiden dürfen. Unsere Haltung
dazu ist klar. Unterstützung dafür haben wir uns bereits im BDKJ geholt (s. XX).
Im Austausch mit dem LSVD haben wir uns vorgenommen, uns weiter auszutauschen.
Wir erhoffen uns dadurch, den Gesetzesprozess auf breiteren Schultern gut
begleiten zu können.
Außerdem wurde derAktionsplan “Queer Leben”aufgesetzt. Der Aktionsplan verfolgt
das Ziel, dass alle “Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und inter-
geschlechtliche sowie andere queere Menschen [müssen] frei, sicher und
selbstbestimmt an der Gesellschaft teilhaben können”.
Michelle (Münster):
Endlich waren wieder Netzwerktreffen und auch Politiker*innenkontakte in Präsenz
möglich. Wir haben beispielsweise am parlamentarischen Frühstück des BDKJ
teilgenommen. Dabei treffen sich Bundestagsabgeordnete und
Verbandsvertreter*innen zum Austausch über aktuelle jugendpolitische Themen. Wir
haben die im BDKJ relevanten Themen an verschiedenen Tischgruppen ins Gespräch
gebracht. Als KjG konnten wir den Tisch zu Jugendbeteiligung betreuen. In den
Gesprächen wurden Wahlalterabsenkung, die Notwendigkeit von Regelförderungen,
Jugendverbandsarbeit und Schule als auch die immer knapper werdenden Ressourcen
für außerschulisches Engagement thematisiert. Im Austausch mit FDP und SPD gab
es eine große Einigkeit in Bezug auf Wahlalterabsenkung. Dennoch war der
Austausch gewinnbringend, um auch darauf hinzuwirken, dass bspw.
Jugendparlamente keine alleinstehende alternative kommunale Beteiligungsstruktur
bleiben sollten, sondern dass wir gemeinsam eine Vielzahl an Möglichkeiten zur
Partizipation junger Menschen gestalten und daher Kooperationen denken sollten.
Im Anschluss an die guten inhaltlichen Gespräche konnten wir Kontakte
austauschen und insbesondere LautStark! als Anknüpfungspunkt für einen weiteren
Austausch platzieren.
Michelle (Münster):
DV Berlin:
- Wir freuen uns darüber, dass gerade viele politische Entwicklungen
hinsichtlich einer eigenständigen Jugendpolitik passieren.
- Allerdings ist gerade beim NAP noch unklar, wie genau das Verhältnis zu
den bisherigen Projekten bzgl. eigenständiger Jugendpolitik aussieht.
- Die Kick-Off-Veranstaltung in Berlin war gut zur Vernetzung mit anderen
Akteur*innen im Feld. Pausengespräche wurden genutzt, um auf die
Schwierigkeit rein projektorientierter Förderung von Verbandsarbeit
hinzuweisen.
Felix (Freiburg):
Vielen Dank, dass ihr euch dem Thema annehmt – das hat auch für uns gerade große Relevanz!
- Andererseits war die Veranstaltung nicht gut gelungen im Hinblick auf die
Einbindung junger Menschen in die Weiterentwicklung des Prozesses. Wobei
uns auch der Einblick fehlt, was an Programm für die geladenen
Jugendlichen stattgefunden hat.
- Wir hätten uns gewünscht, dass die Qualitätsstandards auch inhaltlich
vorgestellt werden.
- Wir sind froh, dass der Herbst-Bundesrat eine klare Positionierung zum
Selbstbestimmungsgesetz verabschiedet hat. Danke für die Initiative.
- Wir sind aktuell zufrieden mit der Verbreitung der Positionierung zum
Selbstbestimmungsgesetz.
- Wir sind dankbar, dass wir uns mit dem LSVD vernetzen und zur weiteren
Zusammenarbeit vereinbaren konnten.
- Das parlamentarische Frühstück war eine erfolgreiche Veranstaltung. Wir
konnten uns als Expert*innen für Jugendbeteiligung und LautStark! als
sinnvolles Projekt platzieren, worüber wir uns sehr freuen.
- Wir hätten uns beim parlamentarischen Frühstück gewünscht, eine
Möglichkeit zu finden, auch mit Unions-Politiker*innen über
Jugendbeteiligung und insbesondere über Wahlalterabsenkung und
Kinderrechte ins Grundgesetz zu sprechen. Das Format war jedoch nicht so
richtig gut für wechselnde Gesprächspartner*innen geeignet.
Ausblick:
Die Weiterentwicklungen zum NAP bleiben gut zu beobachten. Wir werden uns mit
den Qualitätsstandards auseinandersetzen, sodass wir im Idealfall als Verband
davon profitieren können. Zum weiteren Verlauf des NAP werden wir auch im DBJR
immer wieder Entwicklungen beobachten und ggf. erfragen, wie sich die
Geschehnisse entwickeln. Das Selbstbestimmungsgesetz wollen wir nach Kräften
unterstützen. Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder und Jugendliche als
Expert*innen ihrer selbst anerkannt werden. Insbesondere zur BDKJ-
Hauptversammlung fokussieren wir den dann aktuellen Stand, um ggf. weitere
Positionierungen einzufordern. Wir blicken gespannt auf die Entwicklungen zum
Aktionsplan “Queer Leben” und sind bereit, unseren Anteil zum Gelingen
beizutragen. Wir bringen uns in die Reflexion des jugendpolitischen Frühstücks
ein und hoffen, an die entstandenen Kontakte anknüpfen zu können.
Rückblick:
Zum Zeitpunkt der Berichtslegung finden die Vorbereitungen des Synodalen Weges
und die Kontinentalversammlung statt. Mit diesen Prozessen ist aktuell der Raum
da, um Veränderungen in die Wege zu leiten. Die Weltkirche zeigt sich allerdings
als noch deutlich vorsichtiger und traditionsbehafteter als die deutsche Kirche.
Unsere Netzwerke und unsere Öffentlichkeitsarbeit nutzen wir, um uns für die
Stärkung innerkirchlicher Beteiligungsmöglichkeiten aller Menschen, Queerness
sowie Geschlechtervielfalt und –gerechtigkeit einzusetzen. Strategisch gilt es,
in den aktuellen Strukturen reformorientierte Bischöfe zu stärken und gut im
Austausch zu sein, z.B. mit dem BDKJ, um Konsequenzen ziehen zu können, wenn
weiterhin die strukturellen Ursachen von Missbrauch nicht verändert werden.
Als beratendes Mitglied des Frauenforums ist Lisa auch Teil der
Synodalversammlungen, was sich positiv auf das innerkirchliche Netzwerk
auswirkt. Zudem wurde der Einblick und die Beschäftigung mit den Themen des
synodalen Weges für einen Studienteil auf der Diko Limburg, ein Gesprächsabend
mit der LAG Bayern und einen Workshop mit dem Spiriteam des DV Mainz genutzt.
Gemeinsam mit dem BDKJ planen wir aktuell unsere Anwesenheit bei der letzten
Synodalversammlung und entsprechende Begleitprogramme wie die Demo zu
Versammlungsbeginn.
Anfang Februar fand die Kontinentalversammlung in Vorbereitung auf die
Weltsynode statt. Dass wir als KjG mit entsprechender Expertise für
kirchenpolitische Prozesse wahrgenommen werden, zeigt sich konkret an der
Anfrage an Lisa, als Teil der deutschen Delegation junge Menschen mit ihren
Interessen zu repräsentieren.
Turnusgemäß stand im Herbst der Austausch mit der Jugendkommission der DBK
(Deutsche Bischofskonferenz) an. Hier haben wir gemeinsam mit anderen BDKJ-
Geistern versucht zu erklären, was Vorteile von gewählten Leitungen und von
demokratischen Strukturen sind. Außerdem wurden wir gemeinsam mit der KSJ
angefragt, einen Input zu Geschlechtervielfalt zu geben und über unsere
Erfahrungen zu berichten.
Auch bei der amtlichen Jugendpastoral, der Jugendseelsorgekonferenz, konnten wir
mit Gott+ eines unserer Themen setzen.
2024 ist der nächste Katholik*innentagin Erfurt geplant. Ein erstes Treffen hat
stattgefunden, bei dem Yu für den BDKJ relevante Themenwünsche einbringen
konnte.
- Super, dass wir unsere Themen öffentlichkeitswirksam und innerverbandlich
setzen können und damit gut wahrgenommen werden.
- Auch, wenn unklar ist, wie viel sich durch den synodalen Weg und die
Weltsynode bewegt, bewerten wir es aktuell als sinnvoll, hier viele
zeitliche Ressourcen reinzustecken, weil wir so am ehesten aktiv an
Möglichkeiten zum Wandel in Kirche mitarbeiten können.
- Unser kirchenpolitisches Engagement bewerten wir aktuell als sehr gut. Das
Netzwerk und unsere Möglichkeiten nutzen wir, stoßen allerdings dort an
Grenzen, wo Machthabende auf die Autorität der Weltkirche verweisen. Das
lässt uns aktuell ratlos bezüglich des weiteren Vorgehens zurück.
- Die recht prominente Rolle, die wir als KjG bei Machthabenden in der
Jugendpastoral bzw. deren Vernetzungstreffen hatten
(Jugendseelsorgekonferenz & Jugendkommission), um unsere Themen zu setzen,
bewerten wir als Erfolg.
- Bezüglich des Katholik*innentages stellen wir uns weiterhin die Frage, ob
das Format in seiner jetzigen Beschaffenheit noch sinnvoll ist, beteiligen
uns aber trotzdem.
Ausblick:
Es gilt gut im Blick zu behalten, wie die letzte Synodalversammlung wird und
welche Konsequenzen von Seiten der Bischöfe gezogen werden. Wir werden erneut
vor Ort sein und mit KjGler*innen und BDKJler*innen für unsere Vision von Kirche
einstehen. Lisa wird für den synodalen Ausschuss kandidieren, um daran
mitzuarbeiten, dass mit dem Folgegremium, dem Synodalen Rat, Beteiligung für
Veränderungsprozesse möglich wird.
Sophie Kiko (DV Paderborn):
Wir wollen mit euch ins Gespräch kommen, wie wir als KjG weiter kirchenpolitisch
vorgehen sollen. Das möchten wir auch in den BDKJ einbringen.
Wenn es Neuigkeiten zum Katholik*innentag gibt, informieren wir euch wie
gewohnt. Aktuell überlegen wir, wie und bei welchen Formaten wir uns gerne
beteiligen würden.
Felix (Freiburg):
2.1.3. Gesellschaft (Zivilgesellschaftliche Akteur*innen und
Kooperationspartner*innen)
Die Vernetzung mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und
Kooperationspartner*innen ist für uns deshalb so wichtig, weil wir dort
Verbündete haben, um im Interesse von Kindern und Jugendlichen eine starke
Stimme sein zu können. Durch starke Netzwerkarbeit haben wir die
Möglichkeit, stärker Einfluss über verschiedene Wege in Politik, Kirche
und Gesellschaft zu nehmen.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mädchen*politik ist ein
Zusammenschluss von Landesarbeitsgemeinschaften der Mädchen*arbeit/-
politik, Verbänden/ Organisationen auf Bundesebene und Fachfrauen bzw.
Expert*innen. Gemeinsam wollen sie Politik mitgestalten, neue
fachpolitische Impulse in der feministischen Arbeit mit Mädchen und jungen
Frauen setzen und zur bundesweiten Verankerung von Mädchenarbeit in
Strukturen und Konzeptionen beitragen.
Rückblick:
Die Mitgliederversammlung hat in diesem Jahr wegen kurzfristiger Verschiebung
und daraus resultierender Termindoppelungen ohne uns stattgefunden.
Ausblick:
Wir bemühen uns, wieder Teil der Mitgliederversammlung zu sein.
In der National Coalition haben sich derzeit rund 120 bundesweit tätige
Organisationen und Initiativen aus verschiedenen gesellschaftlichen
Bereichen mit dem Ziel zusammengeschlossen, die UN-Kinderrechtskonvention
in Deutschland bekannt zu machen und ihre Umsetzung voranzubringen. Die
KjG ist Mitglied in der National Coalition. Von dem Netzwerk profitieren
wir durch den gemeinsamen Austausch und das gemeinsame Engagement für
Anliegen, wie zum Beispiel Kinderrechte ins Grundgesetz, Beteiligung von
jungen Menschen oder friedensfördernde Maßnahmen aus Sicht von jungen
Menschen. Neben der KjG sind auch noch andere Kinder- und Jugendverbände
Mitglied in der NC.
Rückblick, Bewertung, Ausblick:
-
Michelle (Münster):
Fairtrade verbindet Konsument*innen, Unternehmen und Produzent*innen-
Organisationen und verändert Handel(n) durch bessere Preise für
Kleinbauern-familien, sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für
Beschäftigte auf Plantagen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die KjG
ist Mitglied bei FairTrade.
Rückblick:
Wir sind mit FairTrade in stetigem Austausch. Wir haben uns mit FairTrade
getroffen und sondiert, wo Anknüpfungspunkte für die gemeinsame Arbeit bestehen
könnten. Wir sind eher bei losen Vereinbarungen geblieben. Die beziehen sich auf
die Schwerpunktthemen und könnten je nach Ausgestaltung der Themen künftig noch
greifen. Zusätzlich tauschen wir uns regelmäßig mit den anderen Jugend-
Mitgliedsorganisationen wie der DPSG, der KLJB und dem BDKJ aus.
Die FairActivists sind in eine neue Runde gestartet; auch diesmal ist ein*e
KjGler*in dabei.
- Der Austausch zu FairTrade läuft regelmäßig und unkompliziert.
- Es ist gut zu wissen, kurze Wege für gemeinsame Themen zu haben.
- Der Invest in das Netzwerk muss gut abgewogen werden. Wir halten uns hier
eher zurück und decken die Regel-Vertretungsaufgaben ab.
Ausblick:
Der Austausch mit FairTrade bleibt konstant gut. Wir prüfen, ob auf der Buko ein
passender Zeitraum sein könnte, dass ihr auch mit Vertreter*innen von FairTrade
bzw. den FairActivists ins Gespräch kommen könnt.
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist der Dachverband der
katholischen Kinder- und Jugendverbände in Deutschland und zählt rund
660.000 Mitglieder. Seine wichtigste Aufgabe ist die Interessenvertretung
in Politik, Kirche und Gesellschaft.
Rückblick:
Im Bundesvorstand ist Lena Bloemacher seit Anfang Januar leider längerfristig
erkrankt. Stefan Ottersbach übernimmt vertretungsweise die Zuständigkeit als
Kontaktperson zu uns als KjG.
Die Bundeskonferenz der Jugendverbände (und Diözesanverbände) fand im November
statt und beschäftigte sich unter anderem mit folgenden Themen:
- der Finanzierung der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt (s. unten)
- der weiteren Positionierung des BDKJ in Kirche nach dem Synodalen Weg (s.
XX Kirche)
- die Anpassung der Stimmenanzahl für die HV nach dem neuen Stimmschlüssel.
Nach diesem fällt der KjG eine Stimme weniger zu.
DV Berlin:
- Wahlen zum Präsidium der Jugendverbände. Als BL haben wir uns dazu
entschieden, nach dem Auslaufen von Rebekkas Amt nicht erneut für das
Präsidium zu kandidieren.
Michelle (Münster):
- der generellen Finanzsituation des BDKJ. Der BDKJ-Bundesstelle e.V.
identifizierte einen Anpassungsbedarf der Mitgliedsbeiträge im Jahr 2025
um 56,24%, um bis 2030 keinen defizitären Haushalt zu erwirtschaften. Wir
setzten uns in diesem Zuge dafür ein, dass nicht jedes Jahr Gewinne
erwirtschaftet werden müssen und Rücklagen auch abgeschmolzen werden
dürfen. Daraufhin wurde zunächst ein minimal notwendiges Finanzpolster
festgehalten. Um dieses bis 2030 nicht zu unterschreiten, beschloss die
Bundeskonferenz eine Beitragsanpassung zum Jahr 2026 um 25% sowie eine
erneute Überprüfung im Jahr 2028 für eine eventuelle Anpassung 2031.
Gleichzeitig wurde der BDKJ-Bundesstelle e.V. beauftragt, weitere
Einsparungen in Höhe von 50.000€ vorzunehmen, sodass die gestiegenen
Kosten nicht allein durch die Mitgliedsverbände getragen werden müssen.
DV Berlin:
Der BDKJ-Hauptausschuss traf sich seit dem letzten Bundesrat zu einer Sitzung im
Dezember, ein weiteres Treffen im März steht nach Berichtsschluss noch aus.
Simon ist seitens der KjG vertreten. Der Hauptausschluss beschloss einstimmig
unseren Antrag „Selbstbestimmt & diskriminierungsfrei“, den wir auf Initiative
des letzten Bundesrats in den Hauptausschuss einbrachten. Darüber hinaus
beschäftigte sich der Hauptausschuss mit der Vorbereitung der Hauptversammlung,
den Ergebnissen der Untergruppe „Themen und Schwerpunkte“, dem Entwurf zum
Satzungsänderungsantrag zu den Bundesvorstandsstellen sowie dem
parlamentarischen Frühstück.
In der Bundesvernetzungsgruppe 72-Stunden-Aktion ist Simon für die KjG gewählt.
Das Gremium traf sich im September zu einem ersten digitalen Treffen sowie im
Dezember zum konstituierenden Wochenende. Seitdem tagt die BVG ca. monatlich und
auch die gebildeten Arbeitsgruppen treffen sich regelmäßig und arbeiten auf
Hochtouren. Für Ende Februar ist das nächste Präsenztreffen der BVG vorgesehen.
Die Kommission zur Vorbereitung der Aufarbeitung im BDKJ arbeitet mit Hochdruck
daran, die Beschlüsse der Hauptversammlung 2022 umzusetzen. Die größte Hürde
stellt dabei die fehlende Unterstützung der Finanzierung dar. Dennoch ist das
Ziel der Kommission, ihre Arbeit wie vereinbart mit der HV 2023 niederzulegen.
Wir prüfen derzeit, welche Unterstützungsbedarfe im Bundesvorstand dennoch
vorhanden sind und wie diese abgedeckt werden können. Aktuell ist ein
Gesprächstermin mit Bischof Dieser als neuer Missbrauchsbeauftragter in Planung,
den der BDKJ-Bundesvorstand gerne gemeinsam mit den Vorsitzenden der Kommission
wahrnehmen möchte. Yu ist eine der Vorsitzenden.
Die Überarbeitung der Vereinbarung zuGeistlicher Verbandsleitung zwischen
Verbänden und Jugendkommission nimmt Gestalt an. Wir arbeiten mittlerweile an
konkreten Textbausteinen, die der Jugendkommission im Oktober in einer Art
Abstract vorgelegt werden.
DV Berlin:
- Die Erkrankung von Lena hat uns alle sehr traurig gestimmt. Wir wünschen
ihr eine schnelle und gute Besserung.
- Wir bewerten die Arbeit im und Zusammenarbeit mit dem BDKJ insgesamt als
positiv.
- Die Beratungen zur Beitragserhöhung in der Bundeskonferenz der
Jugendverbände war leider – entgegen der von uns geäußerten Bedarfe - von
kurzfristig zugesandten Beratungsvorlagen und dem Eindruck von
unrealistisch negativ prognostizierten Finanzentwicklungen begleitet. Nach
wie vor wünschen wir uns hier eine höhere Finanztransparenz und werden uns
auf der Hauptversammlung im Rahmen der Antragsberatungen zur
Beitragserhöhung dafür einsetzten.
- Gleichzeitig bewerten wir die final getroffene Vereinbarung zur
Beitragserhöhung gekoppelt mit Einsparungen auf Seitens des BDKJs als
fair, auch im Hinblick auf die Preis- und Gehaltssteigerungen (Inflation)
der letzten 10 Jahre.
- Wir sind sehr erfreut darüber, dass wir den Antrag zum
Selbstbestimmungsgesetz mit nur kleineren sprachlichen Änderungsanträgen
einstimmig im BDKJ-Hauptausschuss beschließen konnten. Damit konnten wir
zeitnah dem Auftrag des Bundesrats nachkommen, und fast 1:1 seinen
Beschluss zur Position des BDKJ machen.
- Die Bundesvernetzungsgruppe 72-Stunden-Aktion ist nach einem etwas späten
Start nun gut ins Arbeiten gekommen.
- Wir sind zufrieden, dass die Kommission ihre Arbeitsaufträge weitestgehend
abgeschlossen hat.
- Mit dem vereinbarten Vorgehen in der AG GVL liegen wir zeitlich voll im
Plan. Es bleibt abzuwarten, ob bei der konkreten Textarbeit noch Einwände
seitens der DBK aufkommen. Unsere Ressourcen werden genau wie eingeplant
in Anspruch genommen.
Ausblick:
Wir freuen uns auf die anstehenden Projekte. Wir möchten die vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit dem BDKJ-Vorstand und unser Engagement im BDKJ weiterführen
und gleichzeitig kritisch-konstruktiv bleiben.
Der Name fimcap steht für "Fédération Internationale des Mouvements de
Jeunesse Catholique d'Action Paroissiale". Dieser "internationale
Zusammenschluss von katholischen, auf Pfarreiebene organisierten
Jugendbewegungen" bietet seinen Mitgliedsverbänden vielfältige
Möglichkeiten zur interkulturellen Begegnung und politischen
Meinungsbildung. Die fimcap gestaltet Kirche und Gesellschaft auf der
ganzen Welt mit. Dies geschieht zum Beispiel im Europäischen Jugendforum
oder durch die Anbindung an den Päpstlichen Rat für Lai*innen im Vatikan.
Derzeit besteht die fimcap aus mehr als 32 Organisationen in über 28
Ländern.
Rückblick:
In den letzten Monat waren einige übliche Anforderungen zu bewältigen, sodass
auch in diesem Jahr die Ersamus+ Förderung wie gewöhnlich ablaufen kann.
Zusätzlich haben wir uns drei Mal mit dem Internationalen Ausschuss und dem
Fimcap-Präsidium in jeweils eineinhalbstündigen Online-Meetings zur weiteren
Planung der General Assembly getroffen.
Ausblick:
Die Planung der GA schreitet weiter voran. Wir werden über den Newsletter
darüber berichten, wo wir noch Hilfe benötigen können.
Die externe Kommunikation ist für uns ein Kernbereich der
Außendarstellung, mit dem wir über unsere verbandlichen Medien, Social-
Media-Instanzen und unsere Homepage die Kern-, Profil- und
Schwerpunktthemen der KjG bespielen. Für den Bereich ist Babette Braun als
Verbandsreferentin mit dem Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Unterstützt wird sie seit Februar 2022 von Lukas Huth. Bei Fragen und
Anliegen könnt ihr euch an kommunikation@kjg.de wenden.
Rückblick:
Die zurückliegende Jahreshälfte war mit vielen Themen gefüllt. Wir haben
Themenreihenzum Synodalen Weg, zum Protest gegen die Fußball-Weltmeisterschaft
in Katar und für die respektvolle Inklusion von trans*Personen bespielt.
Hervorzuheben ist die Post-Kampagne zur Unterstützung der Proteste im Iran und
eine damit verbundene Kooperation mit der iranisch/deutschen Moderatorin und
Journalistin Susan Zaré. Ebenfalls begonnen hat die Social-Media-Kampagne
Klartext gegen Faschismus. Außerdem haben wir in unseren Postings weiterhin
unsere Kern- und Profilthemen bespielt und kritische Bezüge zum Überfall auf die
Ukraine hergestellt.
Michelle (Münster):
- Die Abo-Zahlen auf den Social-Media-Kanälen sind weiter kontinuierlich
angestiegen, was wir als Bestätigung unserer Ausrichtung sehen.
- Die größte Reichweite hatten auf Facebook entgegen dem allgemeinen Trend
Feed-Posts und nicht Videos oder Reels.
- Auf Instagram haben nun Reels oder Videos vereinzelt mehr Reichweite.
Besonders viel Reichweite haben wir durch die Kooperation mit Susan Zaré
gewonnen.
- Generell ist konstant zu erkennen, dass Postings zu aktuellen kirchlichen,
gesellschaftlichen, politischen und verbandsinternen Themen die meiste
Reichweite generieren.
Ausblick:
Wir können uns grundsätzlich mehr Kooperationen für unsere Themen vorstellen.
Aufgrund der positiven Kooperationserfahrung auf dem Bereich Demokratie-Bewegung
Iran fühlen wir uns darin bestätigt, das auch anzugehen.
Rückblick:
In der letzten Jahreshälfte haben wir unsere Pressearbeit deutlich ausgebaut.
Dadurch sind wir zu kirchenpolitischen und gesellschaftsrelevanten Themen
verstärkt zu gesuchten Gesprächspartnerin den Medien geworden.
Pressevertreter*innen kommen auf die KjG zu und fragen Statements bzw.
Interviews an, z.B. im Rahmen der Kirchenpolitik
(https://www.domradio.de/artikel/katholische-jugend-wuenscht-sich-mehr-dialog-
prag ). Dazu erhalten wir Presseanfragen als Reaktionen auf unsere
Pressemitteilungen, wie zum Beispiel vom WDR nach dem Statement zum Tag des
Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
- 2022-11-23 Statement Katar: Menschenrechte nicht ins Abseits stellen
- 2022-12-10 Statement Internationaler Tag der Menschenrechte
- 2023-01-27 Statement zum Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus
- Wir freuen uns, dass unser verstärktes Investment in Pressemitteilungen
aufgeht.
Ausblick:
Wir wollen weiterhin auf tagesaktuelle Geschehnisse reagieren.
Rückblick:
Die Befüllung der Seiten zu den neuen Schwerpunktthemen ist nach und nach
erfolgt und nahezu abgeschlossen. Die Seiten der alten Schwerpunktthemen wurden
teilweise in die „weiteren aktuellen KjG-Themen“ überführt.
Die Häufigkeit neuer Artikel auf der Homepage wurde gesteigert. Dabei verzahnen
wir Social Media und Homepage verstärkt miteinander.
Zudem haben wir den Pressebereich deutlich ausgebaut. Ihr findet dort nun auch
Artikel zur KjG in den Medien oder Interviews mit der BL und weiteren
KjGler*innen.
Unsere als Wordpress-Multi-Site-Netzwerk konzipierte Homepage wird von weiteren
Diözesanverbände genutzt. Andere sind noch in der Testphase. Für die
Grundversion leisten wir Hilfe und Wartung im Rahmen unserer Möglichkeiten.
Hierzu gibt es immer wieder unterschiedliche Support-Anfragen aus den DVs. Um
euch einen schnellen und unkomplizierten Weg zu bieten, diese Fragen beantwortet
zu bekommen, haben wir im vergangenen Halbjahr FAQs zu den häufigsten Fragen zur
inhaltlichen Gestaltung eurer DV-Multisite-Homepage erstellt. Darüber hinaus
bieten wir auch weiterhin persönlichen Support über unsere Referentin Babette.
Bei Fragen, die unsere Kompetenzen überschreiten oder bei DV-eigenen Bedarfen
verweisen wir an unseren IT-Dienstleister für das Homepage-Projekt (Die
Projektoren) weiter. Die Kosten für Support durch ihn / individuelle Aufträge an
ihn tragen die DVs wie vereinbart selbst.
Mit den Projektoren sind wir zudem zur (technischen) Weiterentwicklung und
Optimierung der Homepage im Gespräch. Die Verbesserungen sollen auch für alle
DV-Seiten übernommen werden.
Die AG Homepage (s. 3.1.5.2) arbeitet weiterhin an der Standalone-Version für
Ortsgruppen.
Felix (Freiburg):
- Wir freuen uns, dass die Prozesse im Bereich der Homepage immer fließender
werden.
- Die Umgestaltung der Homepage hat einige Ressourcen in Anspruch genommen.
Auch die laufende Bespielung mit neuen Artikeln bedarf konstanter
zeitlicher Ressourcen. Wir hoffen, dass sich die Arbeit in Form von
verstärkten Aufrufen lohnt.
Ausblick:
Wir werden den Pressebereich auf der Homepage weiter ausbauen und weitere FAQs
und HowTo-Tutorials veröffentlichen. Zudem erproben wir ein internes
Ticketsystem, um besser auf eure Support-Anfragen reagieren zu können.
Rückblick:
Ihr konntet in den Kapiteln Partizipation und Teilhabe (s. 1.1.1), Glaube und
Spiritualität (s. 1.1.2), Kirche (s. 2.1.2) und Politik (s. 2.1.1) bereits
lesen, dass wir deutlich verstärkt unterwegs waren. In diesen Zusammentreffen
ergeben sich weiterführende Kontakte, die wir für bestimmte Projekte
bedarfsorientiert pflegen. Unsere Projekte lassen sich besonders gut platzieren,
um weiter in Kontakt zu bleiben.
Das jugendpolitische Frühstück und das Engagement im Rahmen des Synodalen Wegs
sind zwei herausstechende Beispiele dafür, dass wir Lobby- und Kontaktarbeit in
Politik und Kirche verstärkt nutzen. Der BDKJ initiiert dabei viele
Kontaktmöglichkeiten.
Im Nachgang zum Katholik*innentag in Stuttgart sind wir nun beispielsweise in
den Kirchentagsverteiler der Bundestagsfraktion der Grünen aufgenommen worden.
- Wir sind froh, dass endlich wieder Begegnungen stattfinden.
- Es macht uns zufrieden, dass wir gut platziert und positioniert sind.
- Wir freuen uns besonders, dass unsere anstehenden Projekte in Gesprächen
zumindest das Interesse wecken, deshalb mit uns in Kontakt zu bleiben.
- Wir erhalten tolles Feedback dazu, dass wir spannende
Gesprächspartner*innen für die Belange junger Menschen in Politik und
Kirche sind. Das freut uns besonders.
3 LEITUNG NACH INNEN
Unsere beiden Konferenzen, die Bundeskonferenz (Buko) und der Bundesrat
(Bura), tagen insgesamt dreimal jährlich und entscheiden über Ziele,
Positionen und Aktionen des KjG-Bundesverbandes. Die Buko ist dabei das
höchste beschlussfassende Gremium der KjG. Auf den Konferenzen legt die
Bundesleitung Rechenschaft über ihre geleistete Arbeit ab und es finden
Wahlen statt. Hier wird die inhaltliche Ausrichtung des Verbandes
festgelegt. Unsere Ausschüsse und Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit
einem bestimmten Thema oder Projekt und bereiten verbandliche Aktionen zu
diesem vor.
Rückblick:
Der Herbst-Bundesrat fand vom 21. - 23.10.2021 in Fulda mit ca. 50 Delegierten
und beratenden Gästen statt.
- Wir freuen uns, dass wir die Konferenz ohne größere Corona-Beschränkungen
durchführen konnten.
- Die Tagesordnung (insbesondere der MV) war sehr voll, trotzdem wurde
vieles intensiv diskutiert und weiter vorangebracht.
Ausblick:
Der nächste Herbst-Bundesrat findet vom 20. - 22. Oktober 2023 in Mannheim
statt.
DV Berlin:
Rückblick:
Wir kommen immer besser in der gemeinsamen Teamarbeit an. Wir stellen manchmal
fest, dass manche vermeintliche Selbstverständlichkeiten an der ein oder anderen
Stelle noch für Reibungsverluste sorgen. Das haben wir aber auf dem Schirm und
arbeiten weiter daran. Die Arbeit in der BL ist von gegenseitiger Wertschätzung
geprägt.
- Die aktuelle Stimmung im Team gibt uns ein gutes Gefühl und macht es uns
leicht, an den kleinen Stellschrauben zu arbeiten, die uns zur Optimierung
der Zusammenarbeit immer mal wieder auffallen.
Ausblick:
Wir behalten die wertschätzende Atmosphäre bei und grooven uns u.a. unterstützt
durch Supervision noch besser als Team ein.
Sachausschüsse (SAS) werden von der Bundeskonferenz eingesetzt, um die
Arbeit bundesverbandlicher Organe zu unterstützen. Die Mitglieder werden
von der Bundeskonferenz oder vom Bundesrat in geschlechtergerechter
Besetzung gewählt. Die BL legt die Ergebnisse von Ausschüssen den
bundesverbandlichen Organen vor. Sachausschüsse sind selbstständig
antragsberechtigt.
Für unsere drei Kern- und Profilthemen haben wir Sachausschüsse
eingerichtet, in denen die Bearbeitung der Themen erfolgt.
Mitglieder: Julius Kreiser (DV Rottenburg-Stuttgart), Stephan Nüßlein (DV
Osnabrück), Dominik Müller (DV RoSt), Miriam Fricke (DV Magdeburg), Johanna
Becker (LAG Bayern), Veronica Seidel (DV München & Freising) und Lisa (BL)
Veronika Eiblmeier:
Rückblick:
Der SAS arbeitet aktuell schwerpunktmäßig an Gott+:
- Ein Erklärpassus, z.B. für eMails, und Sticker wurde erstellt.
- In der Instagram-Story wird zweimal monatlich ein Bild oder Wort
vorgestellt, wie Gott+ für Personen aus dem SAS ist. Dazu wird die Frage
gestellt, wie Gott+ für dich ist.
- Die Methodensammlung soll nach einigem Hin- und Her mit dem Layouter zum
BuRa gelayoutet und gedruckt da sein.
Daneben begleitet der SAS die fünfte Synodalversammlung in der BDKJ-
Arbeitsgruppe, vor Ort und digital. Eine Vorlage für Spirituelles auf der
Wissensdatenbank wird erstellt, Posts für die Weihnachts- und die Osterzeit
wurden und werden entworfen und Gottes+dienste für die Bundesräte erstellt.
- Die fast monatlichen digitalen Sitzungen mit je fast allen
Gremiumsmitgliedern sind sehr zufriedenstellend.
- Schade ist, dass sich die Fertigstellung der Methodensammlung so lange
hinzieht, aber wir hoffen, dass das zum Bura klappt.
- Wir haben den Eindruck, vielfältige Gottes+bilder innerhalb unserer
Möglichkeiten gut sichtbar zu machen.
- Wirklich gut, dass Teile des SAS die KjG-Präsenz bei der
Synodalversammlung mitplanen und hochhalten.
Ausblick:
Auch die Ostertage wollen wir durch Posts begleiten, sowie eine Postkartenaktion
in der Fasten- und Osterzeit starten.
Felix (Freiburg):
Wir sind gespannt auf die Synodalversammlung und freuen uns, dort
kirchenpolitisch am Start zu sein.
Wenn mit dem Druck der Arbeitshilfe das Projekt endlich abgeschlossen ist,
freuen wir uns auf die Umsetzung des Beschlusses “Die Zukunft der Kirche ist
vielfältig” mit der Erstellung einer Arbeitshilfe.
Mitglieder: Paul Kortüm-Jung (DV Essen), Johanna Chlechowitz (DV Bamberg),
Hannah Swoboda (DV Aachen), Emily Klotz (DV Augsburg), Quinn Spiegel (DV
Paderborn), Judith Oehl (DV Köln) und Lisa (BL)
Rückblick:
Bisher fanden drei digitale Treffen statt, bei denen leider immer wieder
Personen nicht anwesend sein konnten. Zudem war es bisher nicht möglich uns in
Präsenz zu treffen, was spürbar ist für die gemeinsame Basis und die Ziele.
Schwerpunktmäßig beschäftigt uns die Frage nach der Geschlechtervielfalt und
–gerechtigkeit auf unseren eigenen Konferenzen: Aktuell ist ein Vielfaltscheck
für Konferenzen in der Korrekturschleife nach dem Layout; die
Veranstaltungsanmeldung wurde überarbeitet und Überlegungen zur guten Handhabe
für Unterbringungen, Hygieneräume und wie möglichst keine*r misgendert wird,
beschäftigen uns. Nach den Rückmeldungen der Buko wurde die Idee eines Podcast
verworfen, aber wir überlegen weiter, wie wir die Sensibilität für
Geschlechtergerechtigkeit und –vielfalt im Bundesverband weiter stärken können.
Daneben arbeiten wir aktuell an einer Social-Media-Kampagne zu Stammtischparolen
gegen das Selbstbestimmungsgesetz und Fakten dafür.
- Dass nicht immer alle Mitglieder an Sitzungen teilnehmen konnten, ist
absolut verständlich aber gleichzeitig auch schade und nicht
zufriedenstellend.
- Trotzdem sind wir an unseren Themen dran und kommen inhaltlich voran.
Ausblick:
Im April steht der nächste Versuch eines Präsenztreffens mit Übernachtung an,
das sicherlich für die Motivation und die Erreichung der Ziele hilfreich ist.
Gerade für die Buko möchten wir verschiedene Steuerungselemente einbringen, die
Geschlechtervielfalt aufzeigt und mehr –gerechtigkeit herbeiführt. Das denken
wir aktuell u.a. durch einen “gender watch” - das Sichtbarmachen von der
Verteilung welche Personen wie viel und wie lange zu welchen Themen sprechen und
eine Abweichung der Geschäftsordnung, die die FLINTA* stärker im Blick hat, an.
DV Berlin:
3.1.4.3. SAS Partizipation und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen
Mitglieder: Dominik Meyer (DV Berlin), Clara Löw (DV Mainz), Louise Charters (DV
Essen), Max Klausen (DV Bamberg), Johannes Vock (DV Mainz), Jana Kosky (DV
Aachen) und Yu (BL)
Rückblick: Der SAS Partizipation und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen (SAS
ParTei) arbeitete vor allen Dingen an den Entwicklungen zu LautStark! (s. 1.3.2)
weiter. Darüber hinaus befasst sich der SAS mit der Weiterentwicklung des
Inklusionskonzeptes, der Erarbeitung von Präventionsstandards und einer weiteren
kleinen Kampagne rund um LautStark! und den Einsatz für
Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen in unserem Verband. Für
die Kampagne brauchen wir eure Unterstützung; merkt euch also schonmal den
Zeitraum von 1.6.2023 bis zum 20.11.2023 vor.
- Der SAS arbeitet nach wie vor an vielfältigen Themen und ist uns eine
große Unterstützung.
- Es macht großen Spaß sowohl das planerische und konzeptionelle, als auch
das kreative Potenzial des SAS auszuschöpfen.
Ausblick:
Die angesprochenen Projekte werden konkreter und mit Zeitläufen im Verband
kommuniziert. Die Arbeitsphase für LautStark! wird deutlich intensiver im
Verlauf des Jahres.
Der Bundeswahlausschuss (BWA) ist verantwortlich für die Ausgestaltung
aller Wahlen auf Bundeskonferenzen und Bundesräten. Für die
Bundesleitungswahlen übernimmt er ebenfalls das Ausschreibungs- und
Bewerbungsverfahren. Der BWA unterstützt zudem bei der
Kandidat*innensuche.
Mitglieder: Nils Felchner (DV Hildesheim), Barbara Kockmann (DV Münster),
Manuela Soller (DV MuF), Florian Janßen (DV Aachen) und Yu (BL)
Rückblick:
Es hat eine konstituierende Sitzung stattgefunden. Bei dieser wurde geklärt,
dass die Aufgaben in diesem Jahr ausschließlich in der Vorbereitung der Wahlen
zu den verschiedenen Gremien liegen.
Leider haben das Versäumnis eine Konstituierung vor dem Herbst-Bundesrat
einzuberufen und technische Schwierigkeiten in der Mailkommunikation dazu
geführt, dass Barbara Kockmann sich eine Weiterarbeit im BWA nicht mehr
vorstellen kann. Wir befinden uns in der Klärung, was das für eine mögliche
Nachbesetzung im BWA bedeutet.
- Wir bedauern es sehr, dass Babsi sich nicht wertschätzend aufgenommen
gefühlt hat.
DV Berlin:
Ausblick:
Der BWA bereitet die unterschiedlichen Wahlen vor und kann spätestens nach der
Bundeskonferenz wieder vollbesetzt arbeiten.
Mitglieder: Simone Pielok (DV Essen), Katinka Zötzl (DV Würzburg), Manuela
Soller (DV MuF), Markus Peier (DV Mainz), Paul Albrecht (DV Berlin), Fidelis
Stehle (DV RoSt) und Yu (BL)
Rückblick:
Der Internationale Ausschuss (IA) bearbeitet vornehmlich die Vertretung der KjG
auf Fimcap-Ebene. Inhaltlich konzipiert der IA gerade die Bildungsfahrt sowie
die Ausrichtung der General Assembly in Deutschland. Zur weiteren Planung wird
es ein paar Informationen und auch einen Antrag zur Bildungsfahrt geben.
- Die Arbeit läuft weiterhin sehr eigeninitiativ und selbstorganisiert im
IA.
- Mit den beiden Projekten hat der IA ein hohes Arbeitspensum.
Ausblick:
Die Planungen für die GA schreiten weiter voran und auch die Bildungsfahrt nimmt
so an Fahrt auf, dass wir zügig mit der Werbung in den Verband gehen können.
Gerade für die Umsetzung der GA freut sich der IA über weitere Unterstützung.
Der Bundessatzungsausschuss (BSA) hat die Aufgabe, zur Genehmigung
eingereichte DV-Satzungen zu prüfen und der Bundesleitung eine Genehmigung
zu empfehlen oder begründet abzulehnen. Darüber hinaus berät er die
Bundesleitung in der Weiterentwicklung und Auslegung der Bundessatzung.
Mitglieder: Lisa Buchenberg (DV Augsburg), Isalotta Tomei (DV Berlin), Volker
Andres (DV Köln), Massimo Zanoner (DV Fulda / DV MuF) und Simon (BL).
Rückblick:
Der Satzungsausschuss hat sich seit dem letzten Bundesrat kontinuierlich
monatlich digital getroffen und folgende Themen bearbeitet:
Seabstian Reckert - DL MuF:
- Nachbereitung des Bundesrat-TOPs inkl. Veröffentlichung des neuen
Verfahrens zu (Vor-)Prüfungen von DV-Satzungen
- Einarbeitung der vom Bundesrat beschlossenen Änderungen in die
Bundessatzung
- Vorbereitung von Satzungsänderungsanträgen zur kommenden Bundeskonferenz
- Der BSA arbeitet sehr intensiv. Möglich ist dies nur durch die hohe
persönliche Einsatzbereitschaft seiner Mitglieder.
- Im BSA ist eine hohe Expertise vertreten, die Beratung durch den BSA sehen
wir als großen Mehrwert.
- Die neu festgelegten Verfahren schaffen mehr Klarheit für DVs und den BSA
in den Prüfabläufen.
Michelle (Münster):
Ausblick:
Der BSA wird mehrere Satzungsänderungsanträge zur Bundeskonferenz einreichen,
darunter auch einen zu der auf dem Bundesrat vorgestellten Idee zur
Weiterentwicklung der Mustersatzung in ein Erklärdokument.
Arbeitsgruppen können entweder von der Bundeskonferenz, dem Bundesrat oder
der Bundesleitung eingerichtet werden, um Themen durch Interessierte aus
dem Verband zu unterstützen. Mitglieder von Arbeitsgruppen werden nicht
gewählt. Arbeitsgruppen sind nicht antragsberechtigt.
Die AG Homepage hat das Ziel, die Weiterentwicklung der Homepage und des
Multisite-Konstrukts für die Diözesanverbände sowie insbesondere die
Bereitstellung einer Standalone-Version inkl. Anleitung für KjG-
Ortsgruppen umzusetzen.
Mitglieder: Frederik Grüneberg (DV Köln), Timo Günter (DV Münster), Lennart
Seeger (DV Münster) sowie Peter (GeFü) und Simon (BL).
Rückblick:
Die AG arbeitet seit ihrer Konstituierung letzten September kontinuierlich in
monatlichen Treffen und Kleingruppen an der Bereitstellung einer Standalone-
Version für Ortsgruppen. Hierzu wurde zunächst unter Einbezug von Rückmeldungen
und Wünschen von Ortsgruppen ein „Minimaltemplate" erstellt, das die Komplexität
der Verwaltung der Homepage reduziert und gleichzeitig die wichtigsten Bedarfe
von Ortsgruppen abdeckt. Aktuell arbeitet die AG an einer möglichst einfachen
Bereitstellung für Gruppen, sodass keine tiefen technischen Vorkenntnisse
benötigt werden.
- Da die Bereitstellung der Standalone-Version einen hohen Zeitbedarf für
eine gute Ausgestaltung benötigt, ist es für uns sehr hilfreich,
Unterstützung durch die AG zu bekommen.
- Leider haben zwei ursprüngliche Mitglieder die AG verlassen.
Ausblick:
Wir freuen uns auf die gemeinsame Weiterarbeit und hoffen, die Standalone-
Version zeitnah veröffentlichen zu können. Sehr gerne können noch weitere
Menschen, explizit sehr gerne auch FINTA*, mitarbeiten.
Die AG Mitgliedergewinnung und -pflege (AGM) besteht seit 2012 und
arbeitet seitdem an unterschiedlichen Aufträgen und Projekten. Seit Mitte
2020 steht v.a. der Wettbewerb Menschenskinder und die Gewinnung neuer
Mitglieder für die Kinderstufe im Mittelpunkt.
Mitglieder: Stefan Schmidt (DV Freiburg), Emily Klotz (DV Augsburg), Vanessa
Palten (DV Köln), Veronica Rohn (DV Aachen), Teresa Schöning (DV Mainz), Luca
Schwarzmeier (DV MuF) sowie Simon (BL) und Johannes (Referent)
Rückblick:
Die AG hat sich vor allem mit der Umsetzung des 2. Wettbewerbsjahrs von
Menschenskinder beschäftigt. Darüber hinaus wurden erste Überlegungen zu einer
Social-Media-Reihe zur Mitgliedergewinnung gesammelt. Im Rahmen des Wuhlings hat
Vanessa einen Input zum aktuellen Mitglieder-Prozess im DV Köln gegeben.
Zusätzlich hat sich die AG mit der Ausrichtung nach Abschluss von
Menschenskinder beschäftigt.
- Die Mitglieder der AG sind mit ihren Rollen aktuell unterschiedlich in die
KjG eingebunden. Das Zusammentreffen dieser Perspektiven sehen wir als
großen Mehrwert.
- Die Zusammenarbeit erleben wir als sehr sorgfältig und vertrauensvoll. Die
Beteiligung insbesondere bei den digitalen AG-Treffen ist konstant sehr
hoch.
- Die Präsenz-Treffen der AG im Rahmen der Bundeswuhlinge waren leider
mehrfach von kurzfristigen Erkrankungen beeinträchtigt, weshalb die AG
meist nur in reduzierter Konstellation oder verkürzt tagen konnte.
Ausblick:
Die AGM wird sich zukünftig mit der Reflexion von Menschenskinder sowie der
weiteren langfristigen Planung von Projekten nach Ende des Wettbewerbs
beschäftigen.
Das Social-Media-Team unterstützt die Bundesstelle und Sachausschüsse bei
Projekten oder Aktionen im digitalen Bereich und setzt eigene Ideen um.
Mitglieder: Carolin Boot (DV Köln), Michael Grundler (DV Regensburg), Stefan
Schmidt (DV Freiburg) und Babette (Referentin)
Rückblick:
Das Social-Media-Team hat die Öffentlichkeitsarbeit auf Social Media unterstützt
und einige Posts und Aktionen ausgestaltet.
An den beiden Wuhlings haben Michi und Babette teilgenommen, es in den Social-
Media-Kanälen bebildert und Aufträge der SAS ausgeführt. Zudem hat Michi
Pressefotos der BL aufgenommen.
Aufgrund zeitlicher Überschneidungen war es leider nicht möglich, Konferenzen
medial zu begleiten.
- Das SocialMediaTeam begleitet die KjG Bundesebene und die Sachausschüsse
durch Postings, Kampagnen und Hilfestellung. Auch kurzfristige Anfragen
konnten umgesetzt werden.
- Dass keine Anwesenheit bei Konferenzen möglich war, ist schade. Es ist uns
aber gelungen, die Öffentlichkeitsarbeit während den Konferenzen
anderweitig aufzufangen.
- Schade ist auch, dass das Team an Mitgliedern verloren hat und Treffen oft
nur mit wenigen Personen stattfinden konnten.
DV Berlin:
Ausblick:
Für die Zukunft soll ein stärkeren Fokus auf die Übernahme von regulären
Postings im Jahresplan sowie der Begleitung von Veranstaltungen gesetzt werden.
Das Team sucht aktiv neue Mitkreative. Interessierte können sich unter
kommunikation@kjg.de melden.
Kommissionen können von der Bundeskonferenz eingesetzt werden, um die
Weiterentwicklung der Satzung, der Grundlagen und Ziele oder der
Ausarbeitung bestimmter komplexer Themen (bspw. Beitragsmodelle) der KjG
zu bearbeiten. Sie sind geschlechtergerecht zu besetzten. Mitglieder von
Kommissionen müssen entweder gewählte Diözesanleitungen oder
Vorstandsmitglieder der Landesarbeitsgemeinschaften sein. Jede Kommission
legt dem Bundesrat und der Bundeskonferenz gegenüber Bericht ab.
Wir versenden einmal im Monat einen Newsletter mit Informationen aus dem
Bundesverband, den Diözesanverbänden, dem BDKJ und weiteren Themen. Das
Design steht allen Diözesanverbänden zur Verfügung und wird von einigen
genutzt.
Rückblick:
Den monatlichen Newsletter empfangen momentan 1.055 (Vorjahr: 1.017)
Nutzer*innen. Mit einer stabilen Öffnungsrate von 29% (Vorjahr: 31%) und
Klickraten von 28% (Vorjahr: 27%) wird der Newsletter konstant gut genutzt. Laut
Provider-Angaben können Klickraten > 10% als gut eingestuft werden. Mit dem
Newsletter erreichen wir Interessierte aus Diözesan- und Pfarreiebene, Ehemalige
und andere Verbände im BDKJ.
- Wir sind insgesamt zufrieden mit den Öffnungsraten des Newsletters
- Durch Eintragungen auf Diözesankonferenzen oder über unsere Webseite
steigen die erreichten Nutzer*innen stetig an, was uns sehr freut.
Ausblick:
Wir möchten den monatlichen Newsletter-Versand beibehalten. Zudem stehen einige
technische Optimierungen an, um die Zustellbarkeit zu erhöhen.
Wir nehmen eigenständig eure Inhalte in den Newsletter auf, die wir mitbekommen.
Wenn ihr explizit Inhalte habt, die ihr im Newsletter platzieren möchtet,
schickt uns die gerne an newsletter@kjg.de.
Rückblick:
Die Wissensdatenbank hat ein neues Layout und einen neuen Link bekommen. Ihr
findet den Link auch weiterhin im Servicebereich auf unserer Homepage.
Aktuell bestücken wir die Wissensdatenbank weiterhin mit vorhandenen
bundesverbandlichen Materialien. Der Prozess hat sich aufgrund von
Personalwechseln in der Bundesstelle etwas länger hingezogen als geplant.
Spätestens zum Bundesrat solltet ihr aber alle Materialien dort finden können.
Der DV Münster hat auf seiner Diözesankonferenz beschlossen eine Spieledatenbank
anzulegen. Hierzu haben wir die Wissensdatenbank als Möglichkeit angeboten und
kleinere Anpassungen vorgenommen, sodass auch die Materialien aus Ortsgruppen
gut auffindbar sind.
- Wir hätten den Zeitlauf zur Bestückung der Wissensdatenbank realistischer
planen können.
- Trotzdem sind wir zufrieden damit, wie das Update für die Wissensdatenbank
jetzt aussieht.
Ausblick:
Wir hoffen, dass ihr das Angebot der Wissensdatenbank künftig gut nutzen könnt.
Bestückt die Wissensdatenbank gerne großzügig mit den Materialien, die bei euch
in den DVs vorhanden sind. Die Wissensdatenbank soll zukünftig im gesamten
Verband bekannt sein und von allen Ebenen genutzt werden.
Rückblick:
Im Verband gibt es eine große Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen:
Bei thematischen Kooperationen, der Verbreitung von Stellenausschreibungen und
Veranstaltungswerbung, dem Vermitteln von Expert*innen für Studienteile oder
Moderation und Protokoll für Dikos. Die Politlist (polit@kjg.de) ist dabei ein
gutes Medium, um Themen und Anliegen unter den DVs zu verteilen. Die Umstellung
der Mailingliste, zur Reduktion der Einstufung als Spam, scheint insgesamt gut
geklappt zu haben.
- Wir freuen uns sehr darüber, dass ihr inhaltliche Themen angeht und
verbandliche Aktionen initiiert.
- Den gegenseitigen Austausch und die Unterstützung bewerten wir als großen
Mehrwert für den Verband!
Ausblick:
Auch in Zukunft unterstützen wir die gegenseitige Kooperation nach Kräften und
vernetzen euch gerne miteinander.
Die KjGay ist ein Netzwerk und Initiative von LGBTQIA+ Menschen innerhalb
der KjG im Bundesgebiet. Seit der Jahrtausendwende macht sie sich stark
für die Vielfalt der Sexualitäten und Geschlechter in Kirche und
Gesellschaft. Als Netzwerk ist die KjGay offen für alle Interessierten,
die sich mit den Themen „Sexuelle Vielfalt“ und „Geschlechtervielfalt“
auseinandersetzen möchten.
Rückblick:
Die KjGay hat sich ca. einmal im Monat getroffen, um sich auszutauschen und
Aktionen zu planen. Wir planen, verschiedene CSDs zu bewerben und beim CSD Köln
als dem größten Deutschlands zusammen mit dem BDKJ Köln mitzulaufen. U.a.
hierfür haben wir festgelegt, Give-Aways wie Sticker zu erstellen. Daneben
möchten wir verstärkt über Social-Media-Posts Bildungsarbeit leisten und
sensibilisieren. Zudem sollen Workshop-Module zusammengestellt werden, sodass
ihr selbst diese z.B. auf euren Dikos oder auf Gruppenleiter*innenkursen
durchführen könnt.
Darüber hinaus sind wir dabei, uns mit anderen queeren Katholik*innen zu
vernetzen, beispielsweise mit jung.queer.katholisch, um z.B. auf Wochenenden
explizit für diese Zielgruppe aufmerksam machen zu können und gemeinsam
Kirchenpolitik zu betreiben.
DV Rottenburg-Stuttgart:
- Da der informelle Austausch hier einen besonderen Stellenwert hat, war das
Präsenztreffen im Januar sehr gut.
- Beim Präsenz-Treffen ist eine uns bis dahin unbekannte Person dazu
gestoßen, was leider nicht gut funktioniert hat. Hier gilt es zukünftig
gut zu schauen, wie der safer space für KjGay-Mitglieder bleiben und
trotzdem für neue Personen offen sein kann.
Ausblick:
Wir freuen uns auf die nächsten Treffen und die CSD-Saison.
Schon seit langer Zeit gibt es die Überlegung, wie Ehemalige in oder für
die Arbeit der KjG eingebunden werden können. Aus dem Jubiläum heraus ist
eine kleine Gruppe interessierter Ehemaliger erwachsen, die die Planung
für ein Treffen übernommen haben.
Rückblick:
Wir haben erneut Kontakt zur Planungsgruppe aufgenommen und warten hier auf
Rückmeldung, wie wir ein solches Netzwerk gemeinsam aufbauen können.
- Wir halten ein Ehemaligennetzwerk weiterhin für eine sinnvolle Sache und
haben ein großes Interesse, daran zu bleiben.
- Aktuell investieren wir aber an dieser Stelle nur wenige Ressourcen.
- Wir hoffen, dass sich die kleine Gruppe interessierter Menschen weiterhin
vorstellen kann, hier die Planungen zu übernehmen.
Ausblick:
Sobald wir Rückmeldungen haben, setzen wir euch weiterhin in Kenntnis, wie der
aktuelle Stand ist.
Die DL/DA-Fortbildung richtet sich an neu in die Diözesanleitung oder den
Diözesanausschuss gewählte Personen. Inhaltlich beschäftigt sie sich mit
den grundlegenden Aufgaben von und Anforderungen an DL-/DA-Mitglieder.
Darüber hinaus ist die Fortbildung eine ideale Möglichkeit, sich
auszutauschen und sich zu vernetzen.
Rückblick:
Im Januar hat die erste DA-/DL-Fortbildung wieder in Präsenz stattgefunden. Mit
8 Teilnehmer*innen hat sich eine kleine, aber sehr nette Truppe in Köln
getroffen und ein vollgepacktes, lehrreiches, schönes Wochenende miteinander
verbracht. Katharina Hülsken hat Lisa als Referentin unterstützt.
- Das Wochenende war durch und durch super – auch wenn leider eine Person
kurzfristig krank wurde und noch etwas mehr Personen hätten teilnehmen
können.
- Die geäußerten kleineren Änderungswünsche fließen in die nächste
Fortbildung ein.
- Die Unterstützung durch eine externe Referentin auch in der Vorbereitung
entlastend.
Ausblick:
Da in den vergangenen Jahren immer sehr viel positive Resonanz kam, könnten wir
uns vorstellen, die Fortbildung immer recht früh schon in den Jahresplan mit
aufzunehmen und im Januar zu bleiben.
Für das kommende Jahr könnten wir uns das Wochenende vom 12.-14.1. oder 26.-
28.1. vorstellen. Passt euch einer der Termine?
DV Berlin:
Außerdem kam die Idee auf, ein weiteres Wochenende für “ältere” DA/ DLer*innen
anzubieten, beispielsweise vor den Sommerferien. Wie findet ihr das? Könnt ihr
euch vorstellen, teilzunehmen oder ist das eh nicht möglich mit euren
Terminkalendern?
Felix (Freiburg):
DV Berlin:
Die Referent*innentagung (RefTa) findet gemeinsam mit der KLJB statt.
Verbandsreferent-*innen aus KjG und KLJB erhalten die Möglichkeit zum
kollegialen Austausch, zur inhaltlichen Weiterentwicklung und zum
Austausch mit der Verbandsleitung.
Rückblick:
Wir haben die RefTa mittlerweile reflektiert. Aktuell sind wir bereits in den
Planungen für die RefTa 2023. Das Angebot einer separaten GeFü-Tagung denken wir
weiterhin mit. Der Großteil der inhaltlichen Planungen wird über die Akademie
Junges Land vorgenommen.
Die nächste RefTa findet in der Jugendbildungsstätte Unterfranken in Würzburg
vom 26. - 28.09.2023 statt.
- Kleine Stellschrauben werden in der Planung der RefTa 2023 berücksichtigt.
- Die Zusammenarbeit mit der KLJB gestaltet sich effizient und konstruktiv.
Ausblick:
Die Planungen für die RefTa schreiten voran, die Ausschreibung geht an die
Referent*innen raus. Wir freuen uns auf eine gute Veranstaltung im September.
Geistliche Leitungen („Geister“) aus Diözesanebene (DL und DA),
interessierte Diözesanleitungen oder aktive Menschen aus der Diözesanebene
vernetzen sich regelmäßig zu Themen rund um Glaube, Spiritualität und
Kirchenpolitik.
Rückblick:
Im Herbst fand ein erstes digitales Treffen statt, auf dem vereinbart wurde, uns
auf dem Wuhling im Frühjahr gemeinsam mit dem SAS Glaube & Spiri zu treffen. Bei
diesem fand ein Kennenlernen, Input vor allem zu kirchenpolitischen Prozessen
und intensiver Austausch z.B. zu “Seelsorger*in sein” statt.
- Der persönliche Austausch über explizite Geister-Themen wird sehr
wertgeschätzt.
Ausblick:
Zukünftig soll wieder einmal jährlich ein Geistertreffen in Präsenz und
zusätzliche Treffen digital und auf der Buko stattfinden.
DV Berlin:
Es wurde der Wunsch geäußert, auch spirituell gemeinsam Zeit zu haben. Hier gilt
es bei den nächsten Treffen herauszufinden, ob das weiter verfolgt werden soll.
Damit neue Geister besser in die KjG oder die Rolle reinkommen können, möchten
wir zukünftig einen Coming-In-Prozess mit dem Angebot von Mentor*innen durch
andere Geister ausprobieren.
Beim Bundeswuhling tagen alle inhaltlich arbeitenden Ausschüsse und
Gremien auf Bundesebene zur gleichen Zeit am gleichen Ort. So können
interne Themen gut bearbeitet werden, aber auch interdisziplinärer
Austausch ist möglich.
Rückblick:
Das Bundeswuhling fand vom 10. - 12.02.2023 in Mainz statt. Dieses Mal fand das
Geistertreffen ebenfalls im Rahmen des Bundeswuhlings statt. Außerdem konnte das
Kick-Off-Meeting für LautStark! gemeinsam mit Andi Kees aus der DL Würzburg
stattfinden.
Leider war es wieder nicht allen Ausschüssen möglich, den Termin wahrzunehmen.
Durch teilweise digitale bzw. hybride Sitzungen konnten dennoch alle Gremien im
Rahmen des Bundeswuhlings wenigstens zeitweise tagen.
Die Rückmeldungen aus den Arbeitsgremien zeigen, dass das Format Bundeswuhling
trotz einiger Herausforderungen gewinnbringend für die Arbeit der Gremien war.
- Es war schön, mit so vielen Menschen am gleichen Ort zu tagen.
- Die Kombination mit dem Geistertreffen war gewinnbringend für den
Austausch zwischen den Geistern und dem SAS Glaube und Spiritualität.
Allerdings gibt es auch Bedarfe zur Begleitung der Gremien, die in dieser
Kombination nicht möglich gemacht werden können. Dafür wurden direkt
Lösungsansätze mit den jeweiligen Personen besprochen.
- Wir hätten uns gewünscht, dass alle Ausschüsse die Möglichkeit haben, am
Wuhling teilzunehmen.
- Mit dem Jugendhaus in Mainz haben wir einen guten Tagungsort gewählt.
Ausblick:
Am Format Bundeswuhling wollen wir festhalten. Aktuell werden mögliche nächste
Termine mit den Gremien rückgesprochen. An ein paar Stellschrauben arbeiten wir
weiterhin, um das Format noch passender zu gestalten. Künftig soll je ein
Wuhling in der Bundesstelle bzw. dem Jugendhaus Düsseldorf und eines an einem
anderen Ort – vorzugsweise Mainz – stattfinden, um die Anfahrtswege etwas
angenehmer zu gestalten.
Kontaktarbeit ist für uns zentraler Bestandteil unserer Arbeit. Wir
möchten dieser Aufgabe eine hohe Priorität einräumen. Wir begreifen
Kontaktarbeit so, dass wir es schaffen, mindestens einmal im Jahr für
einen möglichst langen Zeitraum bei euch auf der Diko zu Gast zu sein.
Sollte das aus irgendeinem Grund nicht möglich sein, versuchen wir, in
Absprache mit euch, andere Termine zu finden. Darüber hinaus freuen wir
uns über Anfragen von euch. Wo ihr Unterstützungsbedarf signalisiert,
versuchen wir alles zu ermöglich, das euch hilft.
3.3.1. Kontakt, Beratung und Begleitung der Diözesanverbände
Als Bundesleitung ordnen wir der Kontaktarbeit einen hohen Stellenwert zu. Daher
versuchen wir, möglichst jeden DV im Rahmen seiner Diko besuchen zu können. Das
ist uns im vergangenen Halbjahr insgesamt sehr gut gelungen, oft konnten wir die
gesamte Konferenz oder einen Großteil davon anwesend sein. Aufgrund von
Terminüberschneidungen war dies leider aber nicht immer möglich. In diesem Fall
haben wir nach alternativen Vernetzungsmöglichkeiten gesucht. Auch darüber
hinaus waren wir kontinuierlich mit euch im Gespräch und haben überall dort
unterstützt, wo es für uns möglich war.
DV Rottenburg-Stuttgart:
3.3.2. Kontakt, Beratung und Begleitung der Regionen bzw. LAGs
Auch die Regionen möchten wir möglichst gut begleiten. Dazu besuchen wir die
Konferenzen der LAGs oder suchen alternative Kontaktmöglichkeiten darüber
hinaus. Auch den lose zusammengeschlossenen Regionen der RGM und NOAG haben wir
Kontaktangebote unterbreitet.
Seabstian Reckert - DL MuF:
4 GESCHÄFTSFÜHRUNG
Die KjG Bundesebene verfügt über Personal sowie angemietete Büroräume im
Jugendhaus Düsseldorf.
Mitarbeiter*in | Beschäftigungsumfang (BU) | Aufgaben
Peter Dübbert | 100% | Geschäftsführung
Lioba Jordan | 100% (derzeit erkrankt) | Verbandsreferentin
Johannes Hitzegrad | 75% (Krankheitsvertretung) | Verbandsreferent
Babette Braun | 75% | Verbandsreferentin mit dem Schwerpunkt
Öffentlichkeitsarbeit
Anja Dümpel | 100% | Sekretariat Geschäftsführung, Personalwesen,
Mitgliederwesen, Buchhaltung, Tagungsmanagement, Ausbildungsbetreuung
Gudrun Linde | 75% | Sachbearbeitung KJP, Corona-Aufhol-Paket, Materialverkauf
Bianca Bleienheuft | 55% (derzeit in Mutterschutz) | Sekretariat, Verwaltung,
Tagungsorganisation
Pascal Raphael Finke | 50% (Elternzeitvertretung) | Sekretariat, Verwaltung,
Tagungsorganisation
Lenox Mariyathas | 100% | Auszubildender: Sekretariat, Veranstaltungsmanagement
und Öffentlichkeitsarbeit
Lukas Huth | 8,5h / Woche | Newsletter, Social Media, Layout
Rückblick:
eva Funck ist kurz vor dem letzten Bundesrat in den Ruhestand gegangen. Ihre
Aufgaben wurden im Verwaltungsbereich aufgeteilt. Wesentliche Anteile übernimmt
Anja mit einem neuen BU von 100%. Durch die anhaltende Erkrankung von Lioba
haben wir eine Vertretungslösung gesucht und seit Anfang Januar mit Johannes
gefunden. Mit dem Beginn des Mutterschutzes von Bianca Mitte Januar hat Pascal
seine Anstellung angetreten und wird Bianca voraussichtlich für ein Jahr
vertreten. Zur Unterstützung von LautStark! läuft zum Zeitpunkt der
Berichtslegung ein Bewerbungsverfahren für ein*e Mitarbeiter*in im
Veranstaltungsmanagement.
Gemeinsam mit der KLJB haben wir eine Stelle ausgeschrieben, die eine
Argumentationshilfe im Nachgang der Synodalversammlungen erstellt. Diese konnten
wir erfolgreich mit Julius Kreiser besetzen. Das Projekt ist komplett durch den
VDD refinanziert. Die Dienstaufsicht liegt bei der KLJB, sodass die Stelle in
unserem Stellenplan nicht auftaucht.
DV Berlin:
- Nachdem zwei Bewerbungsverfahren für eine Nachbesetzung von evas Stelle
erfolglos waren, waren wir sehr froh darüber, dass wir dies intern lösen
konnten.
- Die Langfristigkeit von Liobas Erkrankung hat uns überrascht. Mit Johannes
konnten wir eine sehr gute Vertretung finden.
- Mit Pascal konnten wir zeitnah eine Elternzeitvertretung für Bianca
finden, sodass sogar noch eine kurze direkte Übergabe zwischen beiden
möglich war.
- Der Weggang bzw. Wegfall von erfahrenen Personen ist eine Herausforderung,
bei der alle Mitarbeiter*innen gefordert sind.
- Wir freuen uns, dass das Bewerbungsverfahren gemeinsam mit der KLJB
unkompliziert gelaufen ist.
- Insgesamt benötigen Bewerbungsverfahren viel einzuplanende Zeit, was uns
im Zeitraum des Zwischenberichtes vor Herausforderungen gestellt hat.
Ausblick:
Wir hoffen auf eine nun ruhigere Phase im Personalwesen. Vor allem wünschen wir
Lioba eine baldige Genesung. Wir hoffen, dass zum 15. April bereits eine Person
zur Unterstützung von LautStark! eingestellt werden kann.
Rückblick:
Bereits im letzten Bericht hatten wir dargelegt, dass wir in der Bundesstelle
mittlerweile über zu viel Bürofläche verfügen. Seitdem konnten wir die BAG
Kinder- und Jugendsozialarbeit als Untermieterin für zwei Büros gewinnen und
somit Kosten einsparen.
Mit dem Verwaltungsrat haben wir für die Umsetzung des Kreativ- und
Konferenzraumes in der Bundesstelle beschlossen, lieber schnell und dafür
weniger umfassend vorzugehen, um das Projekt zeitnah abschließen zu können. Die
ersten Schritte wurden hierfür umgesetzt.
Die Bundesstelle arbeitet weiterhin teils hybrid und mit vielen digitalen Tools,
welche wir kontinuierlich, effektiv zusammen weiterentwickeln. Im vergangenen
Halbjahr konnten die Umstellung auf leistungsstärkere und günstigere Internet-
und Mobilfunkverträge abgeschlossen werden, sowie die letzten Schritte der
Einführung von 1Password. Aktuell arbeiten wir an der Umstellung auf eine neue
Cloud-Lösung, die Übernahme des Ticket-Systems vom Corona-Aufhol-Paket in
weitere Bereiche zur besseren Bearbeitung von eingehenden Anfragen, der
vollständigen Digitalisierung unseres Zeiterfassungssystems und der Umstellung
unseres digitalen Archivs in die Cloud.
- Die Reduktion der Büroflächen wirkt sich finanziell positiv aus. Die
Zusammenarbeit auf dem Flur funktioniert problemlos.
- Für den Kreativraum konnten nach langer Zeit endlich Umsetzungsschritte
angegangen werden.
- Die digitalen Tools zur Zusammenarbeit erhöhen die Effektivität in der
Bundesstelle.
- Durch einen Wechsel des Dienstleisters in der Personalbuchhaltung ist auch
die vollständige Digitalisierung der Zeiterfassung leider ins Stocken
gekommen, da wir ursprünglich das gleiche System mitnutzen wollten.
Ausblick:
Wir behalten die Bürosituation weiterhin im Blick und werden ggf. zukünftig über
weitere Anpassungen / Reduktionen beraten.
Für den beschlossenen zweiten Kreativraum soll im Nachgang der Einrichtung des
ersten Raumes kein konkreter Raum angemietet, sondern ein günstiger
Rahmenvertrag mit Coworking-Anbietern geschlossen werden.
Die geplanten Weiterentwicklungen im Bereich der Digitalisierung sollen
fortgeführt und zeitnah abgeschlossen werden. Durch den Umfang wird dies jedoch
voraussichtlich nicht in allen Bereichen möglich sein.
In der Bundesstelle gibt es unterschiedliche Teams mit unterschiedlichen
Beschäftigungsschwerpunkten: Bundesleitung, Geschäftsführung, Referate,
Verwaltung, Azubi, Hilfskraft ÖA. Diese Personen kommen in
unterschiedlichen Konstellationen regelmäßig zusammen:
Aktuelle Runde (AR): monatliche Absprache aller Mitglieder des BST-Teams
Referate-Leitung (ReLe): monatliche Absprache Referate und BL
Verwaltungsrunde: monatliche Absprache der Verwaltung und Geschäftsführung
Öffentlichkeitsrunde: wöchentliche Absprache zuständige BL, Referat ÖA,
Hilfskraft ÖA
Rückblick:
Die oben genannten Teams haben regelmäßig getagt. Seit dem letzten Bundesrat
wurde die Maskenpflicht auf dem Gang in der Bundesstelle und im Jugendhaus
abgeschafft.
- Wir sind sehr zufrieden mit den etablierten Formaten zur Absprache in der
Bundesstelle.
Ausblick:
Wir halten an den bestehenden Formaten fest und reflektieren diese regelmäßig.
Durch die Veränderungen im Personal gehen wir auch verstärkt auf
Teambuildingaspekte ein. Aktuell ist ein neues Format im Aufbau, bei dem die
gesamte Bundesstelle in eine Arbeitsklausur geht. Erstmalig könnte dieses Format
im Sommer stattfinden.
Rechts- und Vermögensträger des Bundesverbandes ist der „Bundesstelle der
Katholischen jungen Gemeinde e.V.“. Mitglieder dieses Vereins sind die
Diözesanverbände, der Vorstand sowie die Mitglieder des Verwaltungsrates.
Die Gremien des Vereins sind die Mitgliederversammlung, der Verwaltungsrat
und der Vorstand.
Der Vorstand des „Bundesstelle der Katholischen jungen Gemeinde e.V.“
besteht aus den Mitgliedern der Bundesleitung. Der*die Geschäftsführer*in
kommt beratend hinzu. Der Vorstand trifft sich in der Regel einmal im
Monat und berät über Finanzen, Personal, die Bundesstelle und rechtliche
Fragestellungen.
Rückblick:
Seit dem letzten Bundesrat beschäftigten uns vor allem Bewerbungsprozesse im
Sekretariats- und Referatsbereich sowie zu einer mit der KLJB zusammen
ausgeschriebenen Honorarkraft zur Aufbereitung der Ergebnisse der
Synodalversammlung (s. 4.1.1). Weitere große Themen waren die Untervermietung
der Räumlichkeiten im Jugendhaus und die Weiterentwicklung, Digitalisierung und
Dezentralisierung der Bundesstelle (s. 4.1.2) Ebenso beschäftigten wir uns mit
der Weiterentwicklung digitaler Tools für die Diözesanverbände (s. 4.6.3),
Zuschussanträgen für VDD und KJP (s. 4.4), der Vorbereitung der Verwaltungsrats-
Sitzungen (s.4.2.2) sowie der Jahresabschlüsse und Haushaltsansätze.
- Die Anzahl und Vielfalt der Aufgaben im Vorstand ist aktuell sehr hoch.
Deshalb müssen Projekte priorisiert und können nicht immer zeitnah
abgeschlossen werden.
- Die Geschäftsführung und Buchhaltung unterstützen die Arbeit im Vorstand
in einer sehr gewinnbringenden und entlastenden Art und Weise.
Ausblick:
Auch in den kommenden Monaten werden uns die oben genannten Themen weiter
beschäftigen. Wir setzen uns weiterhin damit auseinander, welche Aufgaben zu
priorisieren sind.
Der Verwaltungsrat besteht aus dem Vorstand sowie zu gleichen Teilen aus
Diözesanleitungen und hinzugewählten Personen.
Er nimmt folgende Aufgaben wahr: Erstellung eines Haushaltsplans; Vor- und
Nachbereitung der Mitgliederversammlung; Beschlussfassung über den
Stellenplan sowie die Erstellung des Finanzberichtes für die
Bundeskonferenz. Darüber hinaus berät er den Vorstand in weiteren
Personal- und Finanzfragen.
Mitglieder: Daniel Bednarz (DV Köln), Lea Franz (DV Mainz), Katharina Klein (DV
Bamberg), Olek Meyer (DV Berlin), Jonas Böck (DV München und Freising), Mareike
Könen (DV Trier), Stefan Murrenhoff (DV Essen), Theresa Weber (DV Mainz), Yu
(BL), Lisa (BL), Simon (BL), Peter (Geschäftsführer).
Rückblick:
Der Verwaltungsrat traf sich im Oktober und Dezember jeweils zu Präsenztreffen
am Wochenende. Themen waren die Haushalte 2021 – 2023, die
Mitgliederversammlung, LautStark!, aktuelle Bistumsprozesse, die neue
Fahrtkostenregelung, Regelungen zur Einarbeitung bzw. Übergabe im Verwaltungsrat
sowie Personal und Räumlichkeiten in der Bundesstelle.
- Im Verwaltungsrat ist eine gute Beratung zu verschiedenen Themen möglich,
die die Finanzen und die Bundesstelle betreffen.
Ausblick:
Der Verwaltungsrat trifft sich Ende April zur Vorbereitung der MV auf der
Bundeskonferenz. Die oben genannten Themen werden uns größtenteils weiterhin
beschäftigen. Darüber hinaus hat sich der Verwaltungsrat das Ziel gesetzt, für
die nächste Wirtschaftsprüfung den Wechsel auf ein neues Prüfunternehmen
vorzunehmen.
Die Mitgliederversammlung (MV) ist das oberste, beschlussfassende Gremium
des Vereins und tagt zweimal im Jahr, meist während Bundeskonferenz und
Herbstbundesrat. Sie beschließt unter anderem den Haushalt und stellt den
Jahresabschluss fest. Mitglieder sind die Diözesanverbände der KjG, sie
stellen je zwei Diözesanleitungen als Delegierte der MV.
Rückblick:
Die letzte Mitgliederversammlung fand während des Herbst-Bundesrats 2022 statt.
Unter anderem wurde das Jahresergebnis für 2021 und der Haushalt 2023
beschlossen.
- Wir sind froh, dass wir die MV wieder im Rahmen des Bundesrats durchführen
konnten, nachdem sie letzten Herbst aufgrund eines zu vollen Zeitplans
ausgegliedert werden musste.
- Durch den (aufgrund der frühen Buko) verschobenen Jahresabschluss ging die
MV länger als üblich. Trotzdem konnten wir produktiv an den Themen
arbeiten.
- Die neuen Vorlagen und Darstellungsweisen bspw. zur Mitgliederstatistik
oder Szenarioplanung wurden positiv aufgenommen.
Ausblick:
Die nächste Mitgliederversammlung findet im Rahmen der Bundeskonferenz statt.
Im Herbst jeden Jahres legt der Vorstand dem Verwaltungsrat einen
Haushaltsplan für das folgende Jahr vor. Dieser wird vom Verwaltungsrat
diskutiert und in einer ggf. veränderten Version in die
Mitgliederversammlung im Herbst eingebracht. Die Mitgliederversammlung
beschließt den Haushaltsplan für das kommende Jahr. Unterjährig ist die
Geschäftsführung zusammen mit dem Vorstand für die Einhaltung des
Haushaltsplans und die Berichterstattung an den Verwaltungsrat und die
Bundeskonferenz zuständig.
Rückblick:
Die neue Haushaltsplanung wurde mit der neuen Szenarioplanung erstellt. In den
letzten Wochen wurde mit den Vorbereitungen für den Jahresabschluss begonnen.
Durch die Abwicklung des Corona-Aufhol-Paketes sind hier zusätzliche Positionen
zu behandeln.
- Aufgrund von Verzögerungen bei einem externen Dienstleister verzögern sich
auch unsere Abläufe. Buchhaltung und Geschäftsführung sind bemüht dennoch
alle Termine für den Jahresabschluss zu halten.
Ausblick:
Wir rechnen mit einem sehr positiven Jahresergebnis für 2022. Die anstehende
Beitragserhöhung im BDKJ kann aufgrund der guten Entwicklung der letzten Jahre
zunächst ohne Beitragsanpassung in der KjG aufgefangen werden.
Felix (Freiburg):
Der KjG-Bundesverband finanziert sich neben den Mitgliedsbeiträgen vor
allem aus staatlichen Zuschüssen aus dem Kinder- und Jugendförderplan
(KJP) sowie kirchlichen Zuschüssen durch den Verband deutscher Diözesen
(VDD). Diese finanzieren Veranstaltungen, Verwaltungskosten und
Personalkosten.
Rückblick:
Durch die Abwicklung des Corona-Aufhol-Pakets (CAP) über die Bundesstelle fiel
in diesem Bereich im letzten Jahr und über den Jahreswechsel ein erhöhter
Arbeitsaufwand an. Ein Großteil der dafür aufgewandten Personalkosten können wir
wie erwartet gegenfinanzieren lassen. Insgesamt wurden rund 380.000 €
Fördergelder über die BST abgewickelt.
Die regulären Zuschüsse im KJP werden nach Aussagen aus Politik und BDKJ
angehoben. Der konkrete Umfang der Erhöhung für die KjG hängt von
verschiedensten Verteilmechanismen ab und kann vermutlich auf dem Bundesrat
mitgeteilt werden.
Nach wie vor haben wir keine Berücksichtigung bei der Aktion Demokratie Leben!
erfahren. Über diesen Topf können also keine Gelder für LautStark! eingeworben
werden.
Michelle (Münster):
Zur Abwicklung des Jahresberichts haben wir ein neues Verfahren entwickelt. Die
Umstellung muss sich etablieren und kann erst im nächsten Jahr bewertet werden.
- Die Abwicklung des Corona-Aufhol-Pakets ist zeitaufwendig. Wir sind jedoch
davon überzeugt, dass durch die direkte Abwicklung über die Bundesstelle
viel mehr KjG-Gruppen vom Förderprogramm profitieren konnten, als wenn wir
dies nicht getan hätten.
Felix (Freiburg):
- Die erneute Nicht-Berücksichtigung bei Demokratie Leben! Ist frustrierend.
Unter anderem deshalb, weil bereits die Interessenbekundungsverfahren
viele Ressourcen binden.
Ausblick:
Für das CAP werden noch erhebliche Nacharbeiten erwartet, die wir personell
abgedeckt haben. Nach dem Ende des CAP kehren wir gegen Mitte des Jahres zurück
zum üblichen Tagesgeschäft. Eine Fortführung des Programms seitens der
Bundesregierung über 2022 hinaus wird es nicht geben.
Das kommende Jahr ist im Bereich der regulären Zuschüsse durchgeplant.
Rückblick:
Im Herbst wurden die Unterlagen zur Mitgliedermeldung an die DVs verschickt.
Aktuell laufen die Meldungen ein. Alle DVs haben ihre Beiträge bezahlt.
- Das Verfahren zur Berechnung und Abwicklung der Mitgliederzahlen ist
eingeübt und verlässlich. Wichtig ist, dass die DVs möglichst alle
erreichten Mitglieder melden.
- Die angefragte Umsetzung einer Mitgliedermeldung über die MiDa ist leider
noch nicht in Sicht.
Ausblick:
Die Mitgliederzahlen waren zuletzt rückläufig. Wir hoffen nach Eintreffen aller
Meldungen auf ein Abbremsen des Mitgliederverlustes.
Die MiDa ist die Mitglieder-Datenbank der KjG. Dabei handelt es sich im
Wesentlichen um eine online von der Grith AG angebotene Software, die der
Bundesverband koordiniert und die von den Diözesanverbänden für die
Verwaltung ihrer Mitglieder genutzt wird. Bei der Koordination wird der
Bundesverband durch die AG MiDa beraten. Die AG MiDa wird auf Wunsch mit
je einer Person aus den Diözesanverbänden besetzt.
Rückblick:
Es fand ein Workshop der AG Mida in Köln statt. Das Team ist nach wie vor sehr
engagiert. Leider kommen keine weiteren Teilnehmer*innen dazu, obwohl die AG für
jeden DV einen Platz vorsieht.
- Auf Seiten der Bundesstelle gibt es Limitierungen, da die Mida nur mit
einem kleinen Anteil der Geschäftsführungsstelle betreut werden kann.
Felix (Freiburg):
Ich wiederhole an dieser Stelle meine übliche Anmerkung: Der Bundesverband ist eigentlich zu groß und betreut zu viele und zu komplexe IT-Systeme, um es sich leisten zu können, hier kein dezidiertes Personal zu besitzen!
Ausblick:
Es gibt immer wieder mehr oder weniger umfangreiche Änderungen die von der AG
angestoßen oder umgesetzt werden. So soll zukünftig beispielsweise ein Design-
Update erfolgen.
Felix (Freiburg):
Es gibt aber auch immer wieder Fehler, die in der Mida auftauchen und zu
Problemen führen. Darüber sind wir mit dem Anbieter im engen Austausch.
Die Diözesanverbände haben die Möglichkeit, ihre Mitglieder über den
Sammelvertrag des Bundesverbandes mitzuversichern. Dies geschieht auf
Anfrage. Der Versicherungsbeitrag wird mit dem Mitgliedsbeitrag in
Rechnung gestellt und vom Bundesverband an den Versicherer (Jugendhaus
Düsseldorf Versicherungen) weitergeleitet.
Rückblick:
Der Versicherungsbeitrag liegt aktuell stabil bei 0,60 Euro.
- Die Versicherung ist eine sinnvolle Serviceleistung durch den
Bundesverband für DVs und Pfarreien.
Ausblick:
Es ist eine Anhebung zu erwarten, die aber noch nicht konkret angekündigt worden
ist. Wir halten uns für die Prüfung eines Versicherungswechsels bereit.
Die KjG unterliegt dem staatlichen Datenschutzgesetz (DSGVO) und dem
kirchlichen Datenschutz (KDG). Gemäß den dort gestellten Forderungen ist
ein externer Datenschutzbeauftragter ganzjährig für die KjG tätig und
ansprechbar.
Rückblick:
Der Datenschutzbeauftragte steht uns bei Fragen zur Verfügung und gibt Hinweise
bei Neuerungen im Gesetz.
Es gibt eine neue Vereinbarung zwischen den USA und der EU, welche die Nutzung
von Microsoft 365 erleichtert.
Felix (Freiburg):
- Die neue Vereinbarung hilft bei der Arbeitsweise in der BST.
Ausblick:
Die Zusammenarbeit mit der CURACON als Datenschutzbeauftrage wird fortgesetzt.
Aktuell sind die Verträge zur Nutzung der MiDa zwischen DVs und Bundesverband
(gemeinsame Verantwortung) in der Bearbeitung.
Als Bundesverband stellen wir die nachfolgenden Tools zur Verfügung:
Homepage (Hosting über Multisite-Netzwerk), MiDa (Mitgliederdatenbank),
Antragsgrün (Antragsverwaltung), OpenSlides (Versammlungstool für
Visualisierung und Abstimmungen), Nextcloud (Cloud), Newsletter-Design
(Designvorlage), Mobiler Hotspot (mietbar), BigBlueButton
(Videokonferenzen) und Telefonkonferenzräume. Bei der Bereitstellung und
Einrichtung der Tools unterstützen wir die DVs nach Kräften.
Rückblick:
Im Berichtszeitraum fand eine Umfrage zur Nutzung der Tools durch die DVs und
Wünsche zur Weiterentwicklung statt. Wir sind bereits in der Umsetzung von
häufigen Wünschen wie beispielsweise die Bereitstellung von OpenSlides 4.0 für
alle DVs, wobei wir dabei von Verzögerungen seitens unseres Hosters
zurückgehalten werden. Kaum genutzte Angebote (BigBlueButton, Telko-Räume)
werden wir abschalten und so Kosten einsparen.
Unter anderem findet ihr auf unserer Homepage jetzt eine Zusammenstellung aller
unserer Angebote und wie ihr sie nutzen könnt. Zusätzlich soll eine
Zusammenstellung von hilfreichen Tools folgen, die für gemeinnützige
Organisationen kostenlos / vergünstigt erhältlich sind.
- Uns freut, dass die Tools durch viele DVs genutzt werden und wir so als
Bundesverband Dienstleister für euch sein können.
- Wir investieren aktuell viel Zeit in der BST in die Weiterentwicklung der
Tools, die administrative Begleitung und den Support. Wir sind jedoch
davon überzeugt, dass das sinnvoll ist.
Ausblick:
Die kontinuierlichen Weiterentwicklungen im Bereich erfordern auch eine
kontinuierliche Beschäftigung mit dem Thema in der Bundesstelle.