Streichen, lieber Ressourcen in persönliche Formate wie z.B. Studienteile oder Beratung der DVs investieren.
Wir haben den Eindruck dass wie viele Methodensammlungen eher verstauben und der Prozess zur Erstellung unfassbar arbeitsintensiv ist.
Initiativantrag: | Menners. Lol. [Arbeitstitel?] |
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Antragsteller*in: | BL |
Status: | Behandelt |
Eingereicht: | 25.05.2024, 01:41 |
Damit den Diözesanverbänden ähnliche Prozesse ermöglicht werden, erarbeitet der SAS Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt eine niedrigschwellige Methodensammlung mit Hintergründen zur männlichen Hegemonie und dem Abbau der männlichen Machtstrukturen.
Wir stellen fest, dass Reproduktion männlicher Machtstrukturen auch in der KjG
stattfindet. Die Revision unserer Haltung zu Geschlechtergerechtigkeit und -
vielfalt muss sich auch in unseren Handlungen auf Konferenzen, im Umgang
miteinander und in unseren Arbeitsfeldern widerspiegeln.
Wir wollen und müssen mehr Raum in unseren verbandlichen Alltag für nicht
männliche Personen zusichern. Unser Ziel muss sein, dass männliche Personen
FINTA* in ihrem Empowerment unterstützt werden.
Bei den Bundesveranstaltungen wird in geeigneter Form kritische Männlichkeit
thematisiert. In den Bundeskonferenzen 2025, 2026 und 2027 wird von der
Sitzungsleitung eine kritische Männlichkeitsvernetzungsrunde vorgesehen, die
sich immer wieder mit anderen Schwerpunkten auseinandersetzt. Diese soll zu
einem geeigneten Zeitpunkt am ersten Tag der Konferenz stattfinden. Die
Vernetzungsrunde sieht eine Sensibilisierung gesellschaftlich verankerter,
hegemonialer männlicher Verhaltensweisen , insbesondere im Konferenzkontext,
vor. Die Bundesleitung stellt eine fachliche und moderierte Runde sicher.
Es soll regelmäßig evaluiert werden, ob eine Veränderung in der Konferenzkultur
spürbar ist. Dabei werden insbesondere ein qualitativer als auch ein
quantitativer Indikator berücksichtigt. Gefühle und Emotionen sind hierbei ein
qualitativer, der Genderwatch stellt einen quantitativen Indikator dar.
Deshalb sollen bis Herbst 2027 die Genderwatches weitergeführt werden, um die
Vergleichswerte über die Jahre zu evaluieren. Darüber hinaus soll es auch Raum
für qualitative Methoden geben, um die Machtverhältnisse und ihre Auswirkungen
auf die Teilnehmer*innen zu erfassen. Der SAS Geschlechtergerechtigkeit und -
vielfalt prüft eine Veränderung in den Redeanteilen und der Konferenzkultur.
Weiter schlägt dieser zum Herbstbundesrat 2027 ein weiteres Verfahren für
Konferenzen vor.
Damit den Diözesanverbänden ähnliche Prozesse ermöglicht werden, erarbeitet der
SAS Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt eine niedrigschwellige
Methodensammlung mit Hintergründen zur männlichen Hegemonie und dem Abbau der
männlichen Machtstrukturen.
Die Diözesanverbände werden ermutigt einen verbandsinternen Austausch
anzuregen.Hierbei sollen in verschiedenenKonferenzen, Gremien und Formaten
unterschiedliche Methoden und Ideen ausprobiert und reflektiert werden. Die
Diözesanverbände sollen so die Sensibilität für männliche Machtstrukturen
schaffenund auf derBundesebene mit ihren Gremien und Veranstaltungen
Reflexionsräume nutzen, um die Erkenntnisse entsprechend anzuwenden.Hierbei
stellt der SAS Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt zusätzlich die Ergebnisse
und Erkenntnisse von Bundesveranstaltungen zur Verfügung.
Streichen, lieber Ressourcen in persönliche Formate wie z.B. Studienteile oder Beratung der DVs investieren.
Wir haben den Eindruck dass wie viele Methodensammlungen eher verstauben und der Prozess zur Erstellung unfassbar arbeitsintensiv ist.
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