Veranstaltung: | KjG Bundesrat Herbst 2023 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 2 Zwischenbericht der Bundesleitung |
Antragsteller*in: | Bundesleitung |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 29.09.2023, 14:16 |
B1: Zwischenbericht der Bundesleitung
INHALTSVERZEICHNIS
0 Einleitung
0.1 Vorwort
0.2 Aufgabenverteilung der Bundesleitung
1 Profil- und Fachthemen des Bundesverbandes
1.1 Kern- und Profilthemen
1.2 Schwerpunktthemen
1.3 Weitere für die KjG relevante Themen
1.4 Projekte
2 Vertretung nach Außen
2.1 Interessenvertretung
2.2 Außendarstellung
3 Leitung nach Innen
3.1 Gremienarbeit
3.2 Vernetzung
4 Geschäftsführung
4.1 Leitung der Bundesstelle (Peter)
4.2 Verein
4.3 Finanzen
4.4 Weitere Dienstleistungen
5 Termine
0 EINLEITUNG
Liebe Delegierte,
im Zwischenbericht der Bundesleitung für den Bundesrat informieren wir euch über
Entwicklungen in unseren Arbeitsfeldern seit dem letzten Bericht auf der
Bundeskonferenz. Wir hoffen, dass wir euch mit unserem Bericht einen guten
Überblick geben können, was im Bundesverband in letzter Zeit gelaufen ist. Uns
ist es wichtig, von euch zu erfahren, was ihr gut fandet, was wir weiterführen
sollen, wo ihr Verbesserungsbedarf seht oder was euch fehlt. Alle Fragen und
Einschätzungen könnt ihr bis Donnerstag, 19. Oktober, 23:59 Uhr in Antragsgrün
eintragen, sodass wir uns gut auf sie vorbereiten können. Wenn ihr Kommentare
später eintragt, habt diese bitte mit im Blick, sodass sie nicht vergessen
werden.
Wir nutzen dafür nun auch das neue Berichtsformat, das wir zur letzten
Bundeskonferenz überarbeitet haben. Jedes einzelne Kapitel ist dabei in eine
(optionale) Infobox, Rückblick, Bewertung und Ausblick unterteilt. Referenzen zu
anderen Kapiteln sind als klickbare Links hinterlegt. Wenn wir zum Beispiel auf
die Bundesleitung (3.1.2.) [JN1] verweisen, könnt ihr im PDF-Dokument einfach
auf die Zahl klicken und landet direkt dort. Über Internet-Links könnt ihr
teilweise mehr Hintergrundinfos zu spezifischen Themen erfahren.
- Dienst- und Fachaufsicht für die Mitarbeiter*innen der BST
- Dienst- und Fachaufsicht für die Mitarbeiter*innen der Bundesstelle (BST)
- SAS Partizipation und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen
- Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj)
- Dienst- und Fachaufsicht für die Mitarbeiter*innen der Bundesstelle (BST)
1 PROFIL- UND FACHTHEMEN DES BUNDESVERBANDES
Die Kern- und Profilthemen beschäftigen uns als KjG seit der Gründung,
wurden von der Bundeskonferenz 2017 beschlossen und auf der
Bundeskonferenz 2022 einer Revision unterzogen. Sie sind die Themen, denen
wir langfristig bzw. dauerhaft eine Relevanz für die KjG zuordnen. In sie
investieren wir auch die meisten Ressourcen.
1.1.1 Partizipation und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen
Als demokratischer Jugendverband leben wir Partizipation und Teilhabe
unserer Mitglieder auf allen Ebenen. Auch in Politik und Gesellschaft
wollen wir Kinder- und Jugendbeteiligung ermöglichen. Wir beziehen dabei
Stellung zu vielen kinder-, jugend- und gesellschaftspolitischen Fragen,
z.B. die Forderung nach Kinderrechten im Grundgesetz oder das Wahlrecht
von Geburt an.
Rückblick:
Die aktuell dramatischsten und weitreichendsten Entwicklungen habt ihr
sicherlich alle mitbekommen: Der Haushaltsansatz sieht eine Kürzung des KJP vor.
Über Aktionen rund um diese Thematik berichten wir ausführlich im Kapitel
Ehrenamt und Engagement (1.3.3) und die finanziellen Auswirkungen im Kapitel
Finanzen (4.3).
Darüber hinaus entwickelt sich der Nationale Aktionsplan für Kinder- und
Jugendbeteiligung(NAP) weiter. Unser Engagement dazu beschreiben wir im Kapitel
Politik (s.26) genauer. Im Netzwerk National Coalition fand die Erstellung des
Zwischenberichts zur Umsetzung der Kinderrechtskonvention (KRK) in Deutschland
statt.
Innerverbandlich nimmt LautStark! (1.4.2) mehr und mehr Gestalt an. Der
Sachausschuss (SAS) Partizipation und Teilhabe (3.1.3.3) entwickelt das Programm
stetig weiter.
Aus dem DV Fulda hat uns eine Unterstützungsanfrage erreicht, um einen Vortrag
zum Thema Kindermitbestimmungund Kinderrechte zu gestalten. Die KjG wurde dort
als Expertin angefragt, das Thema im kirchengemeindlichen Kontext
näherzubringen.
Weitere Entwicklungen im Bereich Teilhabe finden sich im Kapitel Inklusion
(1.2.3) oder anderen Kapiteln. Das liegt daran, dass dieses Kern- und
Profilthema ein hohes Maß an Querschnittsfähigkeit hat.
- Wir sind zufrieden mit den zahlreichen Entwicklungen, die wir auf
unterschiedlichen Ebenen bespielen können.
- Mit dem Entwicklungsstand von LautStark! sind wir wahnsinnig zufrieden.
Uns begeistert besonders, dass die Frage nach Teilhabemöglichkeiten von
Kindern und Jugendlichen sehr präsent ist in den Planungen und dass im
Bundesverband viel Lust auf die Veranstaltung zu spüren ist.
- Anfragen wie aus Fulda freuen uns sehr. Vor allem, weil das zeigt, dass
die KjG an vielen Stellen als Expertin für Partizipation und Teilhabe von
Kindern und Jugendlichen wahrgenommen wird. Wir unterstützen euch hier
sehr gerne.
- Aus Fulda kam die Rückmeldung, dass die Veranstaltung auch Dank der zur
Verfügung gestellten Materialien richtig gut gelaufen ist.
Ausblick:
Auch über den Winter wird die Planung von LautStark! und die Durchführung des
Welt(T)raum-Wochenendes die meisten Kapazitäten in Anspruch nehmen. Wir freuen
uns total auf die weitere Planung und hoffen, dass das Beteiligungswochenende
großen Anklang findet.
Wir leben aktiv unseren Glauben und machen uns Gedanken darum, wie wir
auch zukünftig unsere Spiritualität leben möchten. Wir beobachten, welche
kirchenpolitischen Entwicklungen es gibt und wo wir uns einbringen können,
um die Position von jungen Menschen in unserer Kirche klarzumachen.
Rückblick:
Innerverbandlich galt es im Nachgang zur Bundeskonferenz den Gottes+dienst mit
Weihbischof Hauke und das anschließende Gespräch auszuwerten, da es hierüber
Gesprächsbedarf bei Buko-Teilnehmer*innen gab. Neben den regulären
Reflexionsschleifen in der Bundesleitung und innerhalb der Bundesstelle wurde in
der Geisterrunde ein Blick darauf geworfen und über alternative Möglichkeiten
nachgedacht.
Felix (Freiburg):
Gibt es schon erste Ideen, wie das nächstes Jahr / in Zukunft laufen könnte.
Um gegebenenfalls Bündnisse zu bilden und wegen des inhaltlichen Interesses,
haben wir an einem Fachaustausch zu rechter Esoterik und religiöser Rechter
teilgenommen. Für die internationale kirchenpolitische Vernetzung haben wir
einen der Plätze des BDKJs beim DACHS-Treffen (die verbandlichen Jugenden aus
Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol) zum Thema sektenähnliche Strukturen
wahrgenommen.
Ebenfalls zu einem vorläufigen Ende kam die Argumentationshilfe „unser Weg geht
weiter“, die gemeinsam mit der KLJB und Julius Kreiser als Projektkraft erstellt
wurde. Sie steht euch nun zum Download und in gedruckter Form zur Bestellung zur
Verfügung.
Felix (Freiburg):
Aktuell planen wir unsere Beteiligung am Katholik*innentag vom 29.05. bis
02.06.2024 in Erfurt. Neben unserem Stand im Verbändedorf wurde ein
Workshopangebot zu Gott+ angenommen. Darüber hinaus wird momentan das Format für
die Katholik*innentage nach 2024 neu konzipiert. An einem solchen
Neukonzeptions-Tag des Zentralkomitees der Katholik*innen (ZdK) nehmen wir kurz
vor dem Bundesrat teil.
Felix (Freiburg):
Tim Seidler:
„Gott+” wird aktuell weiterhin in regelmäßigen Abständen über die Instagram-
Story bespielt. Zudem findet nach Berichtsschluss Ende September der BDKJ-
Fachtag zu vielfältigen Gottes+bildern in der Liturgie statt, der im
Berichtszeitraum initiiert von Stefan Ottersbach, BDKJ-Bundespräses, und
gemeinsam mit Marie-Theresia Kölbl (BDKJ Regensburg) durch uns vorbereitet
wurde.
Um vielfältige Gottes+bilder auch in Zusammenhang mit vielfältigen liturgischen
Formaten weiter zu verbreiten haben wir einen Zuschuss-Antrag an den VDD
(Verband Deutscher Diözesen) erstellt. Wenn wir diesen bewilligt bekommen,
planen wir für das Jahr 2024 eine Person auf Minijob-Basis einzustellen, mit der
wir gemeinsam ein Konzept für digitale Impulse und Gottes+dienste erarbeiten und
ausprobieren möchten.
Das gesamte Themenfeld wurde zudem in und mit der Geisterrunde (3.2.3.3) und mit
dem Sachausschuss Glaube und Spiritualität (3.1.3.1) bearbeitet.
- Mit der Gestaltung des Gespräches und des Gottes+dienstes mit Weihbischof
Hauke sind wir nicht zufrieden und möchten in Zukunft einen passenderen
Rahmen gestalten.
- Der inhaltliche Gewinn des Fachaustausches und DACHS-Treffens hielt sich
in Grenzen. Bei ersterem war das enttäuschend, zweiteres war trotzdem für
die Vernetzung gewinnbringend.
- Wir sind froh, dass die Argumentationshilfe fertig ist und hoffen, dass
sie viel genutzt wird.
- Die Vorbereitungen zum Katholik*innentag laufen aktuell von Seiten der
Organisator*innen noch schleppend an. Wir hoffen, dass das im Laufe der
Zeit besser wird.
- Die Vorbereitung für den BDKJ-Fachtag liefen sehr gut und unkompliziert.
Mit rund zwanzig angemeldeten Personen und einem guten Plan freuen wir uns
auf den Fachtag.
- Dass “Gott+” aktuell eher auf Schmalspur läuft und der Fokus auf
Kirchenpolitik ist, ist zwar wegen mangelnden Zeitressourcen sinnvoll,
aber trotzdem schade.
Ausblick:
Beim DACHS-Treffen in Rom während der Weltsynode werden wir nicht anwesend sein,
um Zeitressourcen zu sparen. Falls möglich wird eine Person aus dem
Sachausschuss Glaube und Spiritualität für die KjG einen Platz einnehmen. Für
das DACHS-Treffen im nächsten Jahr werden wir mit einem Blick auf die Themen und
die aktuelle kirchenpolitische Lage entscheiden, ob eine Teilnahme sinnvoll ist.
Am 25.10. findet das “Konveniat”, ein Treffen der geistlichen Leitungen des
BDKJs auf Bundesebene und der Arbeitsstelle für Jugend der DBK (afj), und am 7.-
10.11. die Jugendseelsorgekonferenz statt. Hier planen wir, teilzunehmen.
Wie wir die Argumentationshilfe zum synodalen Weg weiter aufbereiten und für sie
werben, gilt es in einem Gespräch mit der KLJB weiterzudenken. Auch der
Sachausschuss Glaube und Spiritualität wird mit dieser weiterarbeiten.
Wir hoffen, dass wir mit der Unterstützung einer refinanzierten Minijob-Stelle,
die vielfältige Gottes+bilder in unsere digitale Gemeinde tragen soll, auch dem
spirituellen Aspekt des Themenfeldes zukünftig mehr gerecht werden können.
Im Rahmen des Bundesrates werfen wir einen Blick auf Unterstützungsmöglichkeiten
beim Katholik*innentag.
Am 30.11.-1.12. nehmen wir an der Fachtagung “Anti-Gender in Kirche und
Gesellschaft” teil.
Die Überwindung von Geschlechterstereotypen, die uneingeschränkte
Gleichberechtigung von Menschen aller Geschlechter und die Befähigung zur
Entwicklung einer eigenständigen sexuellen und geschlechtlichen Identität
ist uns wichtig. In Sprache, Bild, Organisationsform und Arbeitsweise
möchten wir zu einer Geschlechterdemokratie und Anerkennung sexueller und
geschlechtlicher Vielfalt beitragen. Wir setzen uns dafür ein, dass diese
auch in unserer Gesellschaft umgesetzt wird.
Rückblick:
Im September fand das Regenbogenparlamentdes Lesben- und Schwulenverbands
Deutschlands (LSVD) statt. Neben dem Hören von Fachinputs und politischen
Positionierungen diente es vor allem der Vernetzung.
Um voneinander zu lernen, haben wir uns mit der KSJ getroffen, die aktuell eine
Diversity-AG aufbauen.
Im Nachgang zur BDKJ-Antipatriarchatstagung und der BDKJ-Bundesfrauenkonferenz
hat uns beschäftigt, wie wir den queerfeministischen Ansatz der KjG verstärkt in
den BDKJ bringen können.
Um innerverbandlich immer vielfaltsfreundlicher zu werden, haben wir im Zeitraum
der Berichtslegung den “Vielfaltscheck” fertig gestellt. Dieser ist für KjG-
Gruppen jeder Ebene, um zu reflektieren, wie vielfältig ihre Angebote und
Strukturen bereits sind und was es noch zu tun gilt. Zudem haben wir uns im
Rahmen eines Teamtages mit Hilfe der Fachstelle “Rubicon” innerhalb der
Bundesstelle fortgebildet.
Darüber hinaus wird das Themenfeld mit dem Sachausschuss
Geschlechtergerechtigkeit und –viefalt (3.1.3.2) und mit der KjGay (3.2.2.1)
bearbeitet.
- Mit der Vernetzung beim Regenbogenparlament vor allem mit Queer-
Aktivist*innen sind wir sehr zufrieden. Gerade die Kontakte zum
Bundesverband Trans* (BVT) oder Queerhandicap e.V. könnten mit unseren
Schwerpunkten zukünftig hilfreich sein.
- Die Vernetzung mit der KSJ ist sehr hilfreich und soll fortgeführt werden.
- Generell haben wir den Eindruck, in diesem Themenfeld aktuell bereits sehr
gut aufgestellt zu sein. Wir sind hoch motiviert, vor allem die KjG und
den BDKJ immer vielfaltsfreundlicher zu gestalten.
Ausblick:
Mit unseren Netzwerken und aktuell explizit mit der KSJ gilt es in Kontakt zu
bleiben, um den von vorneherein intersektional aufbereiteten Ansatz der KSJ
gegebenenfalls in unsere Strukturen einfließen zu lassen.
Angestoßen durch die Bundesfrauenkonferenz haben wir angedacht, uns zunächst als
KjG über unseren Begriff von Feminismus zu verständigen. Hierfür möchten wir
beim Frühjahrs-BuRa oder der Buko mit euch über unsere gelebte Haltung ins
Gespräch kommen und diese in den BDKJ einbringen.
Die Schwerpunktthemen wurden 2017 von der Bundeskonferenz beschlossen und
2022 einer Revision unterzogen. Sie sind die Themen, denen wir
mittelfristig (4 Jahre) eine aktuelle gesellschaftliche und KjG-Relevanz
zuordnen.
Rückblick:
Wie angekündigt haben wir im Nachgang der Bundeskonferenz die neuen
Themensymbolefür die Schwerpunktthemen Antifaschismus und Inklusion
veröffentlicht.
Ebenfalls dazu aktualisiert haben wir die Handreichung zu den Farben und
Grafiken der KjG-Themen, die euch einen Überblick über die je Schwerpunktthema
zugeordneten Farbkombis aus dem Corporate Design gibt. Die Symbole zu den alten
Schwerpunktthemen sind nun in der Grundfarbe hellblau gestaltet, da wir die
alten Farbkombis aufgelöst haben, um eine Überfrachtung mit Farbkombis zu
verhindern.
Ihr findet die neuen Symbole für Antifaschismus und Inklusion auch als GIFs bei
Instagram und könnt sie dort in eure Storys einbinden. Sucht dazu am besten nach
„bundesstelle“, dann bekommt ihr alle von uns zur Verfügung gestellten GIFs
angezeigt.
- Wir freuen uns, dass nun die letzten Umsetzungsschritte abgeschlossen
sind.
- Die Zusammenarbeit mit der neuen Grafikerin lief sehr gut.
Felix (Freiburg):
Ausblick:
Die nächste Revision der Schwerpunktthemen ist für 2025 geplant und wird gemäß
Beschluss durch den SAS ParTei vorgedacht.
Faschistische Einstellungen wie Sexismus, Queerfeindlichkeit oder
Rassismus widersprechen unseren Grundüberzeugungen als christlicher und
demokratischer Verband. Wir positionieren uns klar gegen Faschismus und
sind somit Antifaschist*innen. Seit 2022 setzen wir uns schwerpunktmäßig
gegen Faschismus ein.
Rückblick:
Mit dem Beschluss “KjG gegen Faschismus – Aus christlicher Überzeugung für
Demokratie” haben wir uns als Verband auf der Bundeskonferenz 2023 inhaltlich
klar zu Antifaschismus positioniert. Gestützt auf diese Beschlusslage findet nun
unsere weitere Arbeit zum Thema statt.
Im September haben wir unser zweites digitales Vernetzungstreffen veranstaltet.
Dieses Mal haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wo uns faschistische und
extrem rechte Elemente im Alltag begegnen. Neben einem Input von Johannes zum
Umgang mit extrem rechte Akteur*innen haben wir über Merkmale eines
antifaschistischen Verbandes diskutiert und Erfahrungen und Ideen vor Ort
ausgetauscht.
Felix (Freiburg):
Aktuell planen wir in Kooperation mit dem DV Essen einen Fachtag zum Thema
Glaube und Faschismus. Die konkreten Planungen sind im September angelaufen.
Darüber hinaus haben wir die seit Anfang des Jahres laufende Social-Media-
Kampagne “Klartext gegen Faschismus” fortgesetzt. Die Kampagne zielt auf eine
breite Bildung und Sensibilisierung unserer Social-Media-Viewer*innen ab und
steht auch als gesammeltes Material auf unserer Website zur Verfügung. Die
wöchentlichen Postings haben eine gute Resonanz.
Um den DVs und Pfarreigruppen Sicherheit im Umgang mit dem Thema zu geben, haben
wir drei neue Angebote geschaffen: Wir haben einen Antifaschismus-Workshop
konzipiert, der als Studienteil [SS1][JN2][PF3][JN4] bei Diözesankonferenzen
eingesetzt werden kann. Außerdem haben wir eine Homepage-Seite mit Hinweisen zu
Beratungs-, Bildungs- und Förderangeboten zusammengestellt. Zusätzlich haben wir
einen Aushang [SS5][JN6][JN7] zum Download erstellt, mit dem sich KjG-Gruppen
klar positionieren und auf Unterstützungsangebote aufmerksam machen können.
Auch im Bereich der Bundesstelle haben wir uns intensiv mit dem Thema befasst.
Auf unserem Teamtag im Junihaben uns die Expert*innen der Mobilen Beratung gegen
Rechtsextremismus einen Überblick über die (christliche) Rechte gegeben und mit
uns zur Frage gearbeitet, was unser Selbstverständnis als antifaschistischer
Verband für unsere konkrete Arbeit bedeutet. Darüber hinaus entwickeln wir
aktuell einen modularen Handlungsleitfaden für die Mitarbeiter*innen der
Bundesstelle zum Umgang mit extrem rechten Akteur*innen und Bedrohungen.
Um Netzwerke zu knüpfen und uns inhaltlich breiter aufzustellen, haben wir an
verschiedenen Veranstaltungen zum Thema teilgenommen: ein Fachtag zum
gesellschaftlichen Umgang mit rassistischen Gewalttaten, ein Fachtag zu
institutionellem Rassismus und ein Fachaustausch zu rechter Esoterik. Nach
Angeboten wie diesen haben wir verstärkt Ausschau gehalten, um selbst
teilzunehmen und euch über den Newsletter darauf aufmerksam zu machen.
- Der Beschluss der Bundeskonferenz stellt unsere Arbeit auf eine gute
inhaltliche Grundlage.
- Das Vernetzungstreffen ist auf positive Resonanz gestoßen. Es ist super,
dass in den DVs Interesse an der Thematik besteht und dazu gearbeitet
wird. Der Austausch über die DV-Grenzen hinweg war für alle Beteiligten
wertvoll.
- Die Planungen für den Fachtag laufen auf Hochtouren. Die Kooperation mit
dem DV Essen ist sehr gewinnbringend.
- Wir haben uns in der Bundesstelle als Team gut für die Weiterarbeit am
Thema aufgestellt und Handlungssicherheit hergestellt. Wir hoffen, euch
mit unseren neuen Angeboten gut unterstützen zu können.
Ausblick:
Am 15.11.2023 um 19 Uhr wird das nächste digitale Vernetzungstreffen
stattfinden. Dort werden wir uns mit verschiedenen Komponenten des Faschismus
beschäftigen und diskutieren, was wir ihnen in unserer verbandlichen Arbeit
entgegensetzen können.
Am 17.2.2024 wird der Fachtag zum Thema Glaube und Faschismus in Essen
stattfinden. Die Planungen werden wir in den kommenden Wochen intensiv
vorantreiben. Bis zum Bundesrat sollen konkreter Veranstaltungsort und externe
Referent*innen fest gebucht und ein Save the Date veröffentlicht werden.
Sina Reicherts (KjG Mainz):
Die Kampagne “Klartext gegen Faschismus” werden wir fortsetzen, um unsere
Mitglieder und die Öffentlichkeit zu bilden und zu sensibilisieren.
Bei all dem freuen wir uns über Mitstreiter*innen. Wenn ihr Lust habt, an der
Bearbeitung des Schwerpunktthemas mitzuwirken, sprecht Lisa oder Johannes an.
Inklusion hat uns auch bereits vor der Bundeskonferenz als „weiteres für
die KjG relevantes Thema“ begleitet. Inklusion wurde nun als
Schwerpunktthema gesetzt. Derzeit arbeiten wir daran, dieses Thema neu
aufzustellen.
Rückblick:
Wie mit dem Bundesrat im Frühjahr besprochen, planen wir aktuell einen Fachtag
zum Thema Inklusion. Schwerpunkt des Fachtages wird die Mindestlohndebatte in
Werkstätten für Menschen mit Behinderung sein. Aktuell gibt es noch keinen
konkreten Termin. Wir sind in Gesprächen mit unterschiedlichen Organisationen
und Netzwerken, um den Fachtag so vorzubereiten, dass Betroffene selbst zu Wort
kommen können. Dazu beraten wir uns gerade zur sinnvollen Gestaltung des
Settings und der Ortswahl.
Veronika (DV Passau):
Innerhalb des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) gibt es einen unregelmäßigen
digitalen Austausch zu Inklusion in den Jugendverbänden. Daran nehmen wir nach
Möglichkeit Teil. Der Austausch dient insbesondere dem Netzwerken. Bis zur
Berichtslegung hat erst ein Treffen stattgefunden.
Zusätzlich konnten wir neue Kontakte zu Netzwerken wie dem Netzwerk Frauen- und
Mädchen mit Behinderung / chronischer Erkrankung NRW aufbauen, mit denen wir im
Gespräch sind, welche Möglichkeiten und Ressourcen vorhanden sind, um die KjG
inklusiver werden zu lassen.
Für die LautStark!-Homepage holen wir gerade Angebote externer Anbieter*innen
ein, um die Seite kindgerecht zur Verfügung stellen zu können. Die Anfrage für
kindgerechte Gestaltung ist recht komplex, da es wenige Fachorganisationen gibt,
die sich damit auseinandersetzen.
DV Berlin:
Felix (Freiburg):
Wir haben den BDKJ auf Anfrage in der Umsetzung des Grundsatzprogramms in
Leichte Sprache begleitet und Rückmeldungen zu Entwürfen gegeben.
- Die Vorbereitung des Fachtags läuft langsamer an als gedacht. Gleichzeitig
lohnt sich die Vernetzung mit Expert*innen im Vorfeld unserer Einschätzung
nach sehr.
- Der Austausch beim DBJR hat großes Potenzial, Erfahrungen auszutauschen
und ein sinnvolles Netzwerk im Bereich inklusive Kinder- und Jugendarbeit
aufzubauen.
- Über die Entstehung neuer Netzwerkkontakte freuen wir uns sehr.
- Wir freuen uns, dass der BDKJ uns für die Umsetzung des Grundsatzprogramms
in Leichte Sprache um unsere Einschätzung bittet.
Ausblick:
Wir sind guter Dinge, dass wir einen guten Fachtag mit tollen
Austauschpartner*innen anbieten können. Und auch für die Gestaltung der
LautStark!-Homepage haben wir aktuell Hoffnungen, das Projekt angehen zu können.
Wir sind gespannt auf die Herausforderungen, die damit einhergehen und freuen
uns, diese anzugehen.
Rückblick:
Über den Sommer hat Yu einen Fachbeitrag rund um das Thema Kinderschutz im Tanz
verfasst. Die Katholische Hochschule NRW hat uns angefragt, einen Beitrag zur
bildungspolitischen bzw. verbandspolitischen Betrachtung zu liefern. Die
Veröffentlichung des Beitrages steht noch aus. Zielgruppe des Sammelbandes sind
angehende pädagogische Fachkräfte im Bereich kulturelle Bildung.
Die Entwicklung eines Institutionellen Schutzkonzepts (ISK) geht voran. Leider
hatten krankheitsbedingte Ausfälle der unterstützenden externen Referentin eine
Auswirkung auf den eigentlichen Projektplan. Dennoch konnten wir die
Teilnehmer*innen des Bundeswuhlings in die Gestaltung des Prozesses einbinden.
Nach aktuellem Stand können wir unseren Projektplan nach wie vor halten.
Über den Sommer haben uns einzelne innerverbandliche Unterstützungsanfragen
bzgl. Intervention bei Grenzverletzungen erreicht. Diese Anfragen konnten
entsprechend der Bedarfe beantwortet werden. Wir sind mit den anfragenden
Stellen in gutem Austausch.
Timo Donnermeyer:
- Es macht uns wahnsinnig zufrieden, dass wir als Expert*innen im Themenfeld
wahrgenommen und für Fachpublikationen angefragt werden.
- Der Fortschritt im ISK-Prozess entspricht annähernd unseren Vorstellungen.
Wir sind sehr dankbar für die flexible externe Begleitung.
- Natürlich ist es traurig, dass Grenzverletzungen geschehen. Trotzdem
möchten wir euch für das Vertrauen danken und weiterhin ermutigen, das
Gespräch mit uns zu suchen. Wir unterstützen euch gerne nach Kräften.
Ausblick:
Im Rahmen des Bundesrates werden wir für das ISK mit euch eine
Risikopotenzialanalyse vornehmen und auf dem nächsten Teamtag werden wir eine
ebensolche mit unseren Mitarbeiter*innen durchführen. Wir hoffen, dass die
Interventionsbegleitung weiterhin gut und für alle Beteiligten hilfreich
abläuft.
Den gesamten Prozess und aktuelle Geschehnisse haben wir bislang beim BDKJ
(2.1.4.1) bearbeitet. Hier beschreiben wir, was aktuell innerverbandlich läuft.
Rückblick:
Aktuell gibt es im Bereich Aufarbeitung kaum Neuigkeiten. Wir versuchen
weiterhin, Kontakt zur Interventionsstelle des Bistum Köln aufzubauen, um unsere
Rolle als Bundesverband in den Strukturen zu besprechen. Leider kam bislang kein
Gespräch zustande. Wir haben mittlerweile die Leitung der Interventionsstelle
kontaktiert.
Wir planen nach wie vor die Auseinandersetzung mit der Thematik Peergewalt. Die
Suche nach fachlichem Input gestaltet sich aufgrund der Termine unserer
Konferenz als nicht so einfach.
- Wir bedauern sehr, dass es keine großen Neuerungen im Bereich Aufarbeitung
gibt.
- Die mangelnde Rückmeldung seitens des Bistums nervt und zieht unnötig viel
Energie.
- Wir halten die Auseinandersetzung mit Peergewalt auch im Zuge von
Aufarbeitung nach wie vor für sinnvoll für unseren Verband.
Zu den aktuellen Entwicklungen im BDKJ werden wir im Rahmen des TOPs auf dem
Bundesrat informieren.
Wir hoffen, dass wir die Strategie zu Peergewalt in 2024 in Angriff nehmen
können. Außerdem wünschen wir uns sehr, dass die Fragestellungen mit dem Bistum
baldmöglichst geklärt werden können.
Rückblick:
Politisch haben uns in diesem Bereich vor allem die geplanten Kürzungen im
Kinder- und Jugendplan des Bundes(KJP) beschäftigt. Die Haushaltsplanung sieht
eine faktische Kürzung des KJP vor. Der KJP ist unsere Hauptfördereinnahme aus
staatlicher Hand. Gemeinsam mit dem BDKJ haben wir uns lautstark via Social
Media dafür eingesetzt, dass die Kürzungen zurückgenommen werden. Viele von euch
haben die Aktionen unterstützt, aufgegriffen und weiterentwickelt. Danke dafür!
Den Abschluss der Aktionen bildete vorerst die Demo in Berlin am Weltkindertag.
Leider konnten wir es selbst nicht organisieren vor Ort zu sein, wir haben aber
zumindest digital unsere Demoschilder mit eingebracht. Über die finanziellen
Auswirkungen berichten wir im Kapitel Finanzen (4.3).
Ebenfalls im Berichtszeitraum lief die Petition „Freiwilligendienste stärken“,
die sich bessere (finanzielle) Rahmenbedingungen für Freiwilligendienste zum
Ziel gesetzt hat. Auch wir haben die Petition beworben und zur Unterzeichnung
aufgerufen. Mit über 100.000 Stimmen wurden zur Erfüllung des Quorums
notwendigen 50.000 Stimmen deutlich überschritten und die Petition wurde Ende
September im Petitionsausschuss des Bundestags eingebracht. Auch im Bereich der
Freiwilligendienste sind jedoch gravierende Einschnitte im Bundeshaushalt 2024
geplant.
Innerverbandlich bearbeiten wir das Thema zusammen mit dem BDKJ. Auf Basis der
Beratungen der letzten Hauptversammlung wurde dort ein Prozess angestoßen zur
Zukunft der Jugendverbandsarbeit u. a. mit Blick auf sich verändernde
Rahmenbedingungen in den Lebenswelten, dem Ehrenamt und dem Engagement junger
Menschen. Der Hauptausschuss hat hierzu eine Projektgruppe eingerichtet und
diese mit der Prozesssteuerung beauftragt, die bis zur Hauptversammlung 2024
durch verschiedene Beteiligungsformate einen Projektplan entwickeln und zur
Beschlussfassung vorlegen soll.
- Die geplanten Kürzungen im KJP machen uns wütend und fassungslos.
- Auch die geplanten Kürzungen im Bereich der Freiwilligendienste sehen wir
extrem kritisch.
- Sowohl im KJP als auch in den Freiwilligendiensten wären eigentlich
Erhöhungen dringend notwendig, alleine um die Inflation auszugleichen.
- Wir erachten es weiterhin als sinnvoll, das Thema in enger Zusammenarbeit
mit dem BDKJ zu bearbeiten, da viele Jugendverbände ähnliche
Fragestellungen beschäftigen. Wir hoffen, viele Impulse für die
innverbandliche Arbeit daraus mitzunehmen.
Ausblick:
Die geplanten Kürzungen im KJP würden sich katastrophal auf die
Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement auswirken, wenn dadurch
Finanzierungen für Projekte und hauptberufliche Unterstützung wegfallen. Wir
hoffen auf Anpassungen bzgl. der KJP-Kürzungen im Rahmen des parlamentarischen
Verfahrens zum Haushalt 2024.
Ebenfalls hoffen wir, dass die Petition zu den Freiwilligendiensten Wirkung
zeigt und Einfluss in die Haushaltsberatungen erhält.
Wir hoffen, viele Impulse für den eigenen Verband aus dem BDKJ-Prozess
mitzunehmen. Je nach Fokussierung des Prozesses kann es sein, dass Entwicklungen
im Ehrenamt eine kleinere oder größere Rolle spielen werden.
Mit dem BDKJ haben wir beschlossen, bis 2030 klimaneutral zu werden.
Hierzu arbeitet ein Ausschuss. Um unserer Verantwortung gerecht zu werden,
haben wir das Thema auch für uns als weiteres wichtiges Thema für die KjG
gesetzt. Im Zuge dessen sind wir auch in geringem Umfang klimapolitisch
aktiv.
Rückblick
Im Hinblick auf die Umsetzung des Beschlusses, bis 2030 klimaneutral zu werden,
stehen wir im Austausch mit dem BDKJ und dem dort zur Thematik arbeitenden
Ausschuss. Dieser wird voraussichtlich im Oktober die Klimabilanzierung des
Verbands abschließen und dann konkrete Folgemaßnahmen vorschlagen. Bei diesen
Maßnahmen soll die Emissionsverringerung Vorrang vor der Kompensation haben. Da
sich Emissionen zunächst nicht gänzlich vermeiden lassen, wird der Ausschuss
auch erarbeiten, wie Ausgleichszahlungen sinnvoll geleistet werden können, damit
keine Scheinkompensation betrieben wird.
Im Sommer hat die AG Nachhaltigkeit des Jugendhauses ihre durch Corona
unterbrochene Arbeit wieder aufgenommen. Wir sind personell nicht in der AG
vertreten, da diese bereits viele gute Ideen erarbeitet hat und die
Herausforderung eher darin besteht, die Ideen auch seitens der Geschäftsführung
des Jugendhauses umzusetzen.
Politisch hat die Bundeskonferenz 2023 mit dem Beschluss “Klima schützen ist
kein Verbrechen” unsere Position zum Klimaschutz noch einmal unterstrichen und
unsere Solidarität mit von Repressionen betroffenen Klimaaktivist*innen betont.
Über verschiedene Social-Media-Posts haben wir seitdem auf unseren Beschluss,
sowie unsere verbandlichen Aktivitäten im Bereich, und auch unser
Nachhaltigkeitskonzept aufmerksam gemacht. So gab es beispielsweise Posts zum
Globalen Klimastreik, dem Earth Overshoot Day, dem autofreien Tag, dem World-
Veggie-Day oder der Fairen Woche.
Außerdem haben wir die Homepage-Seite zum Thema Klimaneutralität komplett
überarbeitet. Ihr findet dort nun viele Infos und Materialien zu Klimapolitik
und Klimaneutralität.
Im Juli haben wir uns dem Appell “Klimaschutz: Wir sind bereit” angeschlossen,
in dem über 100 katholische Funktions- und Verantwortungsträger*innen die
Politik auffordern, konsequentere Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen, und
zugleich die eigene Bereitschaft signalisieren, schnellstmöglich klimaneutral zu
werden. Über unseren Newsletter haben wir auf die Möglichkeit aufmerksam
gemacht, den Appell mit zuzeichnen.
Im BDKJ-Hauptausschuss haben wir zudem einen Beschluss zur Klimagerechtigkeit in
der Mobilitätswende getroffen. Darin fordern wir u.a. verschiedene Maßnahmen zur
Reduktion des Auto- und Flugverkehrs, einen Ausbau des Bahnnetzes und die
Verlagerung von Verkehr auf die Schiene, die Abschaffung klimaschädlicher
Subventionen und eine feministische und jugendgerechte Verkehrspolitik.
- Durch den Austausch mit dem BDKJ und dem Jugendhaus sind wir über den
aktuellen Arbeitsstand des Klimaneutralitäts-Ausschusses und der AG
Nachhaltigkeit gut informiert.
- Mit der Umsetzung unserer eigenen Nachhaltigkeitsstandards in der
Bundesstelle und im Bundesverband sind wir im Rahmen unserer Möglichkeiten
zufrieden.
- Mit der Social-Media-Präsenz im Themenfeld sind wir zufrieden.
- Über den Appell “Klimaschutz: Wir sind bereit” konnten wir nach innen und
außen wirksam und gemeinsam mit in dem Themenbereich verbündeten
kirchlichen Akteur*innen unsere Position unterstreichen.
Ausblick:
Wir sind sehr gespannt auf die ersten Ergebnisse des BDKJ-
Klimaneutralitätsausschusses. Um keine Doppelstrukturen zu schaffen, wollen wir
diese zunächst abwarten. Im Hinblick auf unsere eigenen Kompensationszahlungen
wollen wir unser bisheriges Verfahren der 0,3%-Spende beibehalten, bis der
Ausschuss Empfehlungen vorlegt.
Im Jugendhaus werden wir uns in Gesprächen mit dem Vorstand dafür einsetzen, die
von der AG Nachhaltigkeit eingebrachten Vorschläge zügig anzugehen.
Die nächste Sensibilisierung der Mitarbeiter*innen der Bundesstelle für unsere
Nachhaltigkeitsstandards ist für Januar 2024 vorgesehen.
Wir werden auch weiterhin politische Entscheidungen in diesem Themenbereich
kommentieren, uns mit Aktivist*innen solidarisieren, zur Teilnahme an Protesten
aufrufen und unsere Social-Media-Kanäle zur Bildungsarbeit nutzen. Da auf dem
Thema kein verbandlich beschlossener Schwerpunkt liegt, müssen wir dabei jedoch
unsere Kapazitäten gut im Blick behalten.
Die Bearbeitung des Themenfeldes erfolgt durch die AG Mitgliedergewinnung
und –pflege (s. 43). Die Bundesstelle unterstützt bei der Umsetzung der
Inhalte.
Rückblick:
Für alle innerverbandlichen Maßnahmen s. Kapitel AG Mitgliedergewinnung und -
pflege (3.1.1.7).
Im Berichtszeitraum erreichte uns eine Anfrage des Bistumsjugendhelferkreis
(BJHK) Dresden-Meißen, die sich gerne bundesweit vernetzen wollen, um sich so
besser für Veränderungen in der Kirche einzusetzen. Aus diesem Grund überlegen
sie die Gründung eines KjG-Diözesanverbands und haben uns eingeladen, im Rahmen
ihrer Klausurtagung Anfang November die KjG vorzustellen und ein mögliches
Beitrittsverfahren oder eine Gründung zu erläutern.
- Wir freuen uns sehr über die Anfrage des BJHK und haben natürlich direkt
zugesagt.
- Wir haben dem Termin eine hohe Priorität zugeordnet. Daher werden wir
seitens der BL teilweise nicht alle Veranstaltungen an diesem vollen
Wochenende besuchen können.
Ausblick:
Für 2023 zeichnet sich eine leicht positive Tendenz bei den Mitgliedszahlen ab.
Wir sind sehr gespannt auf den Termin mit dem BJHK Dresden-Meißen und halten
euch auf dem Laufenden. Parallel dazu gibt es Überlegung weiterer Organisationen
einen BDKJ im Bistum Dresden-Meißen zu gründen, was den Mehrwehrt einer
Verbandsgründung für den BJHK nochmal verstärken würde.
Bei der U18-Wahl können junge Menschen in einer Aktionswoche vor der Wahl
ihre Stimme abgeben. Die Wahllokale müssen selbst eingerichtet werden. Das
kann überall sein, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten. Die
Ergebnisse werden zentral gesammelt und auf einer offiziellen Homepage
veröffentlicht. Hierüber wird auch begleitendes Material zur Verfügung
gestellt. Sie bildet die Fähigkeit junger Menschen ab, sich eine eigene
Meinung zu bilden. Sie werden unterstützt, Politik zu verstehen,
Unterschiede in den Parteiprogrammen zu erkennen und Wahlversprechen von
Politiker*innen zu hinterfragen.
Rückblick:
Wie geplant ist im Themenfeld nichts gelaufen.
Ausblick:
Wir erwarten rund um die Europawahl die Aufnahme von Aktivitäten im Bereich
U18Wahl.
LautStark! ist der kinder- und jugendpolitische Gipfel der KjG. Kinder und
Jugendliche zwischen 9 und 15 Jahren sollen die Möglichkeit bekommen, ihre
Stimme für ihre Interessen und Anliegen zu erheben. Laut Beschluss der
Bundeskonferenz findet LautStark! vom 03.10. - 06.10.2024 statt. Mit der
Planung und Durchführung sind die BL und der Sachausschuss Partizipation
und Teilhabe (SAS ParTei) beauftragt.
Rückblick:
Wie bereits im Kapitel Partizipation und Teilhabe (1.1) angekündigt, ist zu
LautStark! viel gelaufen.
Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wurde die Homepage aufgesetzt, die Social
Media Kampagne #LautStarkKjG ins Leben gerufen und mit Materialien unterstützt.
Darüber hinaus wurden die Maskottchen, ein Social Media Plan, eine Präsentation
für Dikos nebst Besuchskonzept und das KeyVisual (weiter)entwickelt und mit
externen Anbieter*innen besprochen. Gerade in der Gestaltung der Postings im
Rahmen des Social Media Plans liegt viel Arbeit, die nur schwer durch bislang
zwei Personen gestemmt werden kann. Dennoch sind die Aufgaben bis zum
Anmeldestart solide aufgestellt.
Der Themenbereich Programm hat vor allen Dingen die konzeptionelle Gestaltung
des Welt(T)traum-Wochenendes aber auch die weitere Programmgestaltung verbunden
mit der Erstellung von Anfragelisten vorangetrieben. Die Verantwortlichen des
Themenbereichs haben viel Zeit investiert, Konzepte zu entwickeln und
niederzuschreiben. Auch das Team Programm arbeitet bislang hauptsächlich mit den
Ressourcen der zuständigen Sachausschussmitglieder. Unterstützend ist vor allen
Dingen Judith als Projektreferentin des DV Würzburg im Themenbereich dabei. Zum
Zeitpunkt der Berichtslegung sind leider noch keine Anmeldung für das
Welt(T)raum-Wochenende eingegangen.
Adrian Eickhoff DV Paderborn:
Auch die Logistik schreitet weiter voran. Aktuell läuft die Entwicklung der
Anmeldung für LautStark!, die Suche nach geeigneten Schlafunterkünften, die
Suche für eine besondere und kindgerechte Eventlocation für den Abschlussabend
von LautStark! und weitere Anfragen. Der Bereich Essens- und Raumlogistik ist
weitestgehend eingetütet. Durch die vielen Möglichkeiten im Kilianeum, brauchen
wir uns wenig Gedanken um die Ermöglichung des Programms zu machen. Die
zuständigen Mitglieder des SAS erfahren hier Unterstützung durch Basti als
Bildungsreferent in Würzburg und Noah als DA-Mitglied.
Im Bereich Logistik wurde durch eine Kleingruppe die Arbeit an Präventions-,
Interventions- und Awarenesskonzept begonnen. Diese Gruppe erfährt Unterstützung
durch Ina aus dem DV Köln.
Wir können auf jeden Fall noch Unterstützung in den einzelnen Themenbereichen
ÖA, Programm und Logistik gebrauchen. Wenn ihr Lust habt, bereits im Vorfeld zu
unterstützen, dann meldet euch unter lautstark@kjg.de und lasst uns wissen, was
ihr euch vorstellen könnt.
Zusätzlich zu den vielen Entwicklungen in den Themenbereichen ist die Frage der
Finanzierung eine, die uns dauerhaft begleitet. Jeder Themenbereich arbeitet
gemeinsam mit Peter und zukünftig Anja als Geschäftsführung das eigene Budget
heraus, mit dem die Planung gestaltet wird. Die Projektleitung eruiert mit
großer Unterstützung von Lisa R. als Projektreferentin verschiedenste
Fördertöpfe. Über den Sommer haben wir fünf weitere Anträge geschrieben und eine
Bewilligung der Bayerischen Ehrenamtsstiftung erhalten. Einen genaueren Einblick
geben wir euch im Rahmen der Mitgliederversammlung.
Die komplexe Arbeit erfordert einiges an Vernetzung und Kommunikation an
unterschiedlichen Stellen. Einzelne Stellschrauben müssen in der Kommunikation
immer mal wieder betrachtet werden, sodass ein möglichst reibungsloser und
effizienter Ablauf gewährleistet werden kann.
- Dank des großen Invests seitens des SAS sind wir super zufrieden mit dem
bisherigen Planungsstand.
- Die Öffentlichkeitsarbeit macht großen Spaß. Ganz besonders freuen wir uns
über das Besuchskonzept auf euren Dikos.
- Im Bereich Programm sind wir sehr dankbar für die intensive Konzeptarbeit
und die vielen Gedanken zu umfassenden Beteiligungsmöglichkeiten für
Kinder und Jugendliche.
- Es fühlt sich richtig gut an, dass der Bereich Logistik mit Essens- und
Raumlogistik schon zwei große Bereiche geklärt hat. Ein fettes Dankeschön
an Würzburg und die Hausleitung.
- Die Schlafsituation dürfte nach unserem Geschmack schon fest geklärt sein.
- Der aktuelle Stand der Finanzierungs- und Fördersituation stimmt uns
zufrieden.
- Schade, dass nach wie vor noch kaum zusätzliche Menschen in die Planungen
eingestiegen sind.
- Schön, dass wir schon von einigen von euch wissen, die Lust haben auf
LautStark! kräftig mit anzupacken.
Wir werden den Bundesrat nutzen, um euch mit den aktuellsten Infos und
Einblicken ins Programm und die Planung zu geben. Zusätzlich soll es ab sofort
einmal im Quartal zwei Infotreffen für LautStark! geben – eines am Vormittag und
eines am Abend. Dadurch soll sowohl Referent*innen als auch Ehrenamtlichen die
Möglichkeit gegeben werden, viele Infos zu bekommen oder Fragen loszuwerden. Die
ersten Werbematerialien werden euch Anfang November erreichen. Wir freuen uns,
wenn ihr Plakate und Flyer großzügig an eure Ortsgruppen streut. Der SAS wird
weiterhin fleißig Dikos besuchen und Werbung für LautStark! machen. Zu guter
Letzt werden wir bei euch DVs nach und nach weitere Unterstützungsmöglichkeiten
wie Material oder Workshopangebote anfragen. Macht bitte nochmal richtig fett
Werbung für das Welt(T)raum-Wochende.
Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des BDKJ (s. 2.1.4.1) und
seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte
umgesetzt, die „die Welt ein Stückchen besser machen“. Die nächste 72-
Stunden-Aktion findet vom 18. bis 21. April 2024 statt. Simon ist Mitglied
der Bundesvernetzungsgruppe des BDKJ. Die Kommunikation in die unteren
Ebenen läuft vorrangig über die BDKJ-Diözesanverbände.
Rückblick:
Die Anmeldephase läuft weiterhin. Aktuell sind 298 Gruppen bzw. 8.978
Teilnehmer*innen angemeldet, darunter 35 KjG-Gruppen mit 1.232 Teilnehmer*innen
(Stand: 12.9.).
Auch die Bundesvernetzungsgruppe plant kontinuierlich weiter auf die Aktion und
die verschiedenen Begleitangebote hin, darunter die Öffentlichkeitsarbeit, das
Aktionskit, verschiedene Leitfäden und Konzepte sowie den Fernsehgottes+dienst
am 7. April.
In der Bundesleitung haben wir uns seit der Bundeskonferenz u. a. mit der BL-
Aktion während der 72-Stunden-Aktion sowie den Materialien, die wir dem BDKJ-
Aktionskit beilegen werden, beschäftigt.
Weitere aktuelle Infos zur Aktion erfolgen im entsprechenden TOP auf dem Bura.
- Die Arbeit in der Bundesvernetzungsgruppe läuft gut und kontinuierlich
weiter. Durch den doppelten Wechsel im Referat Kommunikation des BDKJ
geriet die Arbeit im Bereich Öffentlichkeitsarbeit in der vergangenen Zeit
etwas in Stocken, kommt nun aber hoffentlich wieder gut ins Laufen.
Ausblick:
Wir hoffen, dass nach der Sommerpause und mit Blick auf die Jahresplanung der
KjG-Gruppen die Anmeldungen an Fahrt aufnehmen. Wir freuen uns auf eine tolle
Aktion mit vielen teilnehmenden KjG-Gruppen. Dafür sind wir natürlich auf euch
zur Motivation eurer KjG-Gruppen angewiesen. Für den Bundesrat ist neben dem TOP
auch wieder eine kleine Aktion mit Gewinnspiel geplant.
2 VERTRETUNG NACH AUßEN
Wir betreiben Lobbyarbeit, um unsere Themen und die KjG vor allem in
politischen Kontexten ins Gespräch zu bringen. Um dieses Ziel zu
erreichen, nutzen wir unterschiedliche Wege: Politiker*innengespräche,
Gespräche mit Verbündeten oder Seitengespräche auf Veranstaltungen, die
wir besuchen. Wichtigster Aspekt ist hier der geplante oder spontane
Kontakt zu verschiedenen Akteur*innen. Auch offene Briefe, Beiträge in
Fachzeitschriften oder vergleichbaren Medien zählen wir zu Lobbyarbeit.
Tim Seidler:
Rückblick:
Die Entwicklungen rund um die Kürzungen des Kinder- und Jugendplan des Bundes
(KJP) haben wir im Kapitel Ehrenamt und Engagement (1.3.3) beschrieben.
Ein weiteres sozialpolitisches Desaster zeichnet sich aktuell rund um die
Gestaltung der Kindergrundsicherung ab. Die aktuellsten Entwicklungen deuten
darauf hin, dass der Kabinettsentwurf leider unbrauchbar ist, um ein wirksames
Mittel gegen Kinderarmut für ALLE Kinder darzustellen. Leider zeigt sich das
Finanzministerium bzw. die regierenden Parteien absolut rassistisch und
klassistisch in der Ausgestaltung der Kindergrundsicherung. Das führen wir
darauf zurück, dass im Kabinettsentwurf zur Kindergrundsicherung bspw. die
Soforthilfen für Kinder von Asylbewerber*innen wegfallen sollen. Wir haben Ende
November ein gemeinsames Gespräch mit dem BDKJ und MdB Emilia Fester (Grüne),
Vorsitzende der Kinderkommission, vereinbart und hoffen dort noch einmal
deutlich machen zu können, dass die aktuell geplante Gestaltung der
Kindergrundsicherung kein wirksames Instrument darstellen wird.
Noch ein Grund zur tiefen Besorgnis sind die Erkenntnisse der neuen Mitte-Studie
der Ebert-Stiftung und damit verbunden die aktuellen Umfragetrends zur
Wahlprognose. Die AfD scheint weiter deutlich an Zustimmung zu gewinnen. Das
zeigt sich auch daran, dass erste Landräte und Bürgermeister mit AfD-
Zugehörigkeit Wahlen gewinnen. Diese Entwicklungen bereiten uns Sorge.
Insbesondere auch, weil die Brandmauer massiv zu bröckeln scheint. Zum jetzigen
Zeitpunkt haben wir keine Umgangsstrategie parat. Klar ist für uns aber, dass
wir den Schwerpunkt Antifaschismus deutlich betonen und die Unwählbarkeit der
AfD ebenso.
Seit der Bundeskonferenz hat eine weitere Veranstaltung des Nationalen
Aktionsplans zur Kinder- und Jugendbeteiligung (NAP)stattgefunden, an der wir
teilgenommen haben. Gemeinsam mit dem BDKJ versuchen wir in die Veranstaltungen
des NAP immer wieder einzubringen, dass insbesondere Politik und (kommunale)
Verwaltung nicht mehr an dem Punkt stehen bleiben kann, jungen Menschen nur
zuzuhören, sondern auch ins Handeln kommen muss. Die Befunde, die Kinder und
Jugendliche als problematisch benennen sind seit Jahren bekannt, nachhaltige
Instrumente dem entgegenzuwirken fehlen aber nach wie vor.
- Gerade die desaströsen Entwicklungen rund um Kindergrundsicherung und
Kürzungen im KJP machen uns wütend.
- Die Entwicklungen der Umfragetrends und die Erkenntnisse der Mitte-Studie
machen uns tief betroffen. Wir sind enorm besorgt, welche Auswirkungen das
auf uns als Gesellschaft hat.
Ausblick:
Wir bemühen uns um zielführende Gespräche und versuchen sinnvolle Koalitionen zu
bilden, um politische Prozesse zu begleiten und Zivilgesellschaft offen und
menschenrechtsorientiert zu gestalten.
Rückblick:
Aktuell beschäftigt die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und das Zentralkomitee
der deutschen Katholik*innen (ZdK) die Reflexion des Synodalen Weges, die
Umsetzung der Beschlüsse und die Vorbereitung des Synodalen Ausschusses. Bei
letzterem zeichnet sich bereits jetzt ab, dass die Besetzung von Arbeitsgruppen
wieder intransparent und ohne valide Kriterien passiert.
Diskussionsabende zum Synodalen Weg scheinen nach wie vor interessant zu sein.
Nach Möglichkeit nehmen wir hier auch außerverbandliche Anfragen an, um zu
informieren und hoffentlich immer mehr Druck für Reformen entstehen zu lassen.
Hier steht nach Berichtsschluss Anfang Oktober eine Veranstaltung bei Heidelberg
an.
Auch das Frauenforum dessynodalen Wegs fand mit dem Abschlusstreffen für uns ein
vorläufiges Ende. Gemeinsam mit den Anwesenden wurde hier ein offener Brief an
die römischen Organisator*innen der Weltsynode verfasst, weil im Laufe des
intransparenten Verfahrens zur Besetzung der deutschen Delegation die Chance
verpasst wurde, mit Irme Stetter-Karp eine mandatierte Laiin mit einer Stimme zu
versehen. Darüber hinaus bot dieses Treffen die Gelegenheit, die Weiterarbeit im
Synodalen Ausschuss vorzubereiten.
Um die Beschlüsse des synodalen Weges und eine konsequente Weiterarbeit daran
einzufordern, haben wir uns einer Positionierung von “Wir sind Kirche” zur
Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) angeschlossen. Bei der
Vollversammlung Ende September in Wiesbaden können wir leider nicht selbst
mitdemonstrieren, haben die Info und die Kontakte aber vor allem an die Geister
der KjG-DVs in der Nähe weitergegeben.
Auch die Vorbereitungen zum Katholik*innentag und die Überlegungen zu einem
neuen Format dessen laufen an (1.1.2).
Im September fand erstmalig neben Berlin auch in Köln der Marsch für das Leben
statt, bei dem auch dieses Jahr wieder hochrangige Kirchenvertreter neben
Rechtsradikalen demonstriert haben. Besonders sichtbar war dieses Jahr Rudolf
Voderholzer, Bischof von Regensburg, der laut einem Foto direkt neben einer
Person, die deutlich sichtbar das Symbol der rechtsradikalen White Power-
Bewegung gezeigt hat, demonstriert hat.
- Obwohl wir wissen, dass in ein paar Bistümern an der Umsetzung der
Beschlüsse des synodalen Weges gearbeitet wird, sind wir ungeduldig und
skeptisch gegenüber der tatsächlichen Umsetzung. Dass an anderen Orten
keinerlei Bestrebungen zu überfälligen Reformen stattfinden, lässt uns
nach wie vor unzufrieden.
- Die Teilnahme am Abschlusstreffen des Frauenforums bewerten wir als
sinnvoll für die weitere Vernetzung und Sichtbarkeit der KjG bei
Akteur*innen der Kirchenpolitik.
- Trotz der kleinen Fortschritte innerhalb der Weltkirche (dass eine Synode
stattfindet und dann erstmalig auch Lai*innen mit Stimmrecht versehen
sind) zeichnet sich ab, dass wir von dieser keine Fortschritte erwarten
können.
- Auch wenn es nicht mehr überrascht, entsetzt es uns, dass Christ*innen mit
Faschist*innen auf die Straße gehen.
Ausblick:
Wir hoffen auf positive Überraschungen und versuchen dort, wo es uns möglich
ist, mitzumischen und weiter Druck für Fortschritte aufzubauen. Am 10.-11.11.
findet das erste Treffen des Synodalen Ausschusses statt, in welchen Lisa
gewählt wurde. Diesen gilt es, gemeinsam mit anderen “jungen” Delegierten gut
vorzubereiten und auf einen guten Weg zu bringen.
2.1.3 Gesellschaft (Zivilgesellschaftliche Akteur*innen und
Kooperationspartner*innen)
Die Vernetzung mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und
Kooperationspartner*innen ist für uns deshalb so wichtig, weil wir dort
Verbündete haben, um im Interesse von Kindern und Jugendlichen ein starke
Stimme sein zu können. Durch starke Netzwerkarbeit haben wir die
Möglichkeit, stärker Einfluss über verschiedene Wege in Politik, Kirche
und Gesellschaft zu nehmen.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mädchen*politik ist ein
Zusammenschluss von Landesarbeitsgemeinschaften der Mädchen*arbeit/-
politik, Verbänden/ Organisationen auf Bundesebene und Fachfrauen bzw.
Expert*innen. Gemeinsam wollen sie Politik mitgestalten, neue
fachpolitische Impulse in der feministischen Arbeit mit Mädchen und jungen
Frauen setzen und zur bundesweiten Verankerung von Mädchenarbeit in
Strukturen und Konzeptionen beitragen.
Rückblick
Im Zeitraum der Berichtslegung fand die Übergabe des Arbeitsfeldes von Yu an
Lisa statt. Einzelne Anfragen zur Verbreitung von Fachveranstaltungen über
unsere Netzwerke wurden über den Newsletter weitergegeben.
Ausblick:
Am 16. Oktober findet die Fachtagung “Macht und Geschlecht” statt und am 23.-
24.11. die Mitgliederversammlung der BAG. An beiden Terminen planen wir
teilzunehmen.
In der National Coalition haben sich derzeit rund 120 bundesweit tätige
Organisationen und Initiativen aus verschiedenen gesellschaftlichen
Bereichen mit dem Ziel zusammengeschlossen, die UN-Kinderrechtskonvention
in Deutschland bekannt zu machen und ihre Umsetzung voranzubringen. Die
KjG ist Mitglied in der National Coalition. Von dem Netzwerk profitieren
wir durch den gemeinsamen Austausch und das gemeinsame Engagement für
Anliegen, wie zum Beispiel Kinderrechte ins Grundgesetz, Beteiligung von
jungen Menschen oder friedensfördernde Maßnahmen aus Sicht von jungen
Menschen. Neben der KjG sind auch noch andere Kinder- und Jugendverbände
Mitglied in der NC.
Rückblick:
Die Mitgliederversammlung der NC wurde leider auf November verschoben. Nach wie
vor geht es hier um die Frage der Besetzung im erweiterten Vorstand. Aufgrund
unserer Ressourcen und dem eher geringen Output haben wir uns zurzeit weiterhin
entschieden, keine Kandidatur anzustreben.
Im Bereich der KJP-Kürzungen oder auch der Gestaltung der Kindergrundsicherung
kommt aus der NC wenig bis keine Resonanz. Auch sind uns aktuell keine weiteren
Überlegungen bekannt, wie hier ein Engagement aussehen könnte.
Die NC ist verantwortlich für die Verfassung des Zwischenberichtes zur Umsetzung
der Kinderrechtskonvention (KRK) in Deutschland. Dieser Zwischenbericht wird
unter Beteiligung der Mitgliedsorganisationen verfasst. Wir haben an einem
Infotreffen zur Gestaltung des Berichtes teilgenommen und Kommentare an den
Bericht verfasst. Leider ist die Endfassung des Berichtes eine Art Blackbox, da
der erweiterte Vorstand sich in Zusammenarbeit mit einer Redaktionsgruppe nun um
die Einarbeitung der Kommentare kümmert. Der Vorstand beschließt die Fassung
dann und reicht den Zwischenbericht ein.
- Wir sind nach wie vor überzeugt, dass es eine gute Entscheidung ist,
aktuell nicht für den erweiterten Vorstand zu kandidieren.
- Über die thematische Präsenz der NC sind wir enttäuscht, melden das aber
auch an verschiedenen Stellen zurück.
- Die Beteiligung an der Erstellung des Zwischenberichtes nehmen wir als
gute Chance wahr. Wir würden uns aber auch über ein transparenteres
Verfahren nach Einreichung der Kommentare freuen.
Ausblick:
Wir nehmen an der Mitgliederversammlung teil und gestalten auch den Austausch
innerhalb der Jugendverbände im DBJR weiter mit. Darüber hinaus werden wir kein
allzu großes Engagement in die NC stecken. Die Veröffentlichung des
Zwischenberichtes werden wir verfolgen und eine Bewertung vornehmen.
Fairtrade verbindet Konsument*innen, Unternehmen und Produzent*innen-
Organisationen und verändert Handel(n) durch bessere Preise für
Kleinbauern-familien, sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für
Beschäftigte auf Plantagen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die KjG
ist Mitglied bei FairTrade.
Rückblick:
Rund um die General Assembly (GA) fand ein engerer Austausch statt, weil wir ein
Workshopangebot angefragt hatten. Letztlich wurde der Themenbereich dann
anderweitig bespielt. Dennoch hat uns FairTrade mit Produkten und Informationen
zur GA versorgt. Ansonsten ist gerade eher wenig los, weil wir als Jugend-MOs
keine gemeinsamen Termine finden. Bei der Mitgliederversammlung im Sommer
konnten wir aufgrund von Termindopplungen nicht teilnehmen.
- Der Kontakt zu FairTrade ist sehr hilfreich, wertschätzend und angenehm.
- Entsprechend der Priorisierungen, die wir durch die Kern-, Profil- und
Schwerpunktthemen vorgenommen haben ist es für uns okay, dass wir die
Mitgliederversammlung nicht bespielt haben.
Ausblick:
Wir bleiben allgemein in gutem Austausch mit FairTrade und nehmen uns zur noch
besseren Vernetzung ins Netzwerk vor, an der nächsten Mitgliederversammlung
wieder teilzunehmen.
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist der Dachverband der
katholischen Kinder- und Jugendverbände in Deutschland und zählt rund
660.000 Mitglieder. Seine wichtigste Aufgabe ist die Interessenvertretung
in Politik, Kirche und Gesellschaft.
Rückblick:
Über die BDKJ-Hauptversammlung (HV) 2023 haben wir bereits mündlich auf der Buko
berichtet. Alle Ergebnisse findet ihr hier.
Im BDKJ-Hauptausschuss (HA) ist Simon seitens der KjG vertreten. Der HA hat sich
nach der HV neu konstituiert und sich seitdem mit folgenden Inhalten
beschäftigt:
- Kirchenverhältnis des BDKJ (wurde als Thema für das weitere Arbeitsjahr
gesetzt)
- Antrag „Bekenntnis zur Lehre der Kirche und zum Ziel der
Neuevangelisierung Europas“, der von der HV vertagt wurde. Der HA hat die
Nichtbefassung mit dem Antrag beschlossen.
- Beschluss „Klimagerechtigkeit in der Mobilitätswende“ (1.3.4)
- Wahlen in den BDKJ-Bundesstelle e.V.: u.a. wurde Simon gewählt.
- Weiterarbeit im Bereich Aufarbeitung sexualisierter Gewalt (1.3.2)
Der BDKJ Bundesstelle e.V. hat sich seit der HV einmal getroffen und sich mit
den mit dem Beschluss zur Beitragserhöhung verbundenen Einsparmöglichkeiten
seitens des BDKJ beschäftigt. Der Vorstand wurde beauftragt, zu ausgewählten
Bereichen konkrete Vorschläge für Einsparpotenziale vorzulegen.
Mit dem Bundesvorstand hatten wir im Berichtszeitraum ein Treffen mit Lena, als
für die KjG zuständige Ansprechperson. Mit ihr haben wir uns über aktuelle
Prozesse und unsere Anliegen ausgetauscht.
In der Bundesvernetzungsgruppe 72-Stunden-Aktion arbeitet Simon für die KjG mit
(1.4.3).
Die AG Geistliche Verbandsleitung hat ihre Arbeit abgeschlossen.
- Wir bewerten die Zusammenarbeit mit dem BDKJ weiterhin positiv.
- Durch den Hauptausschuss sind wir gut über laufende Prozesse informiert
und können eigene Impulse einbringen.
- Generell können wir KjG-Themen im BDKJ mit größerer Schlagkraft aufstellen
und gleichzeitig im BDKJ laufende Prozesse für uns als Verband nutzen.
Daher investieren wir auch viel in den BDKJ und arbeiten in vielen Gremien
mit.
Ausblick:
Einen großen Teil der kommenden Arbeit wird die 72-Stunden-Aktion, der
Einsparungsprozess, der Prozess zur Zukunft der Jugendverbandsarbeit und der
Katholik*innen-Tag 2024 einnehmen.
Wir freuen uns auf die anstehenden Projekte. Wir möchten die vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit dem BDKJ-Vorstand und unser Engagement im BDKJ weiterführen
und gleichzeitig kritisch-konstruktiv bleiben.
Wir werden auch weiterhin vorrangig die Konferenzen und den Hauptausschuss zum
Einbringen unserer Anliegen in den BDKJ nutzen. An den Bundeskonferenzen im
November werden wir vrsl. aufgrund Termindopplungen nur zeitweise teilnehmen
können.
Die Bundesvernetzungsgruppe 72-Stunden-Aktion wird mit kommender Nähe zur Aktion
ihre Arbeit intensivieren.
An der Vorstellung der Ergebnisse der AG Geistliche Verbandsleitung im November
werden wir digital teilnehmen.
Der Name fimcap steht für "Fédération Internationale des Mouvements de
Jeunesse Catholique d'Action Paroissiale". Dieser "internationale
Zusammenschluss von katholischen, auf Pfarreiebene organisierten
Jugendbewegungen" bietet seinen Mitgliedsverbänden vielfältige
Möglichkeiten zur interkulturellen Begegnung und politischen
Meinungsbildung. Die fimcap gestaltet Kirche und Gesellschaft auf der
ganzen Welt mit. Dies geschieht zum Beispiel im Europäischen Jugendforum
oder durch die Anbindung an den Päpstlichen Rat für Lai*innen im Vatikan.
Derzeit besteht die fimcap aus mehr als 32 Organisationen in über 28
Ländern.
Rückblick:
Die Weltversammlung, also General Assembly (GA), der fimcap hat im August in
Gernsheim (Hessen) stattgefunden. Wir waren Gastgeber*innen. Im Rahmen der GA
wurden viele Begegnungen ermöglicht und konnten Kooperationen für Projekte
besprochen werden.
Im Rahmen der GA fanden auch die Kontinentalkonferenzen statt. Die
EuroConference hat unter anderem ein neues Präsidium gewählt. Wir verabschieden
Roman Sieler (DV RoSt) aus dem Europapräsidium und sagen danke für sein
Engagement. Neu gewählt wurden unter anderem Kim Geißler (DV Speyer) und Fidelis
Stehle (DV RoSt) aus dem Internationalen Ausschuss der KjG.
Die GA hat sich unter anderem mit dem neuen Motto Solidarity auseinandergesetzt,
die Statuten (Satzung) angepasst, eine Art Mission Statement eingesetzt und
ebenfalls das Präsidium gewählt. Das Weltpräsidium, darunter Marie Lavall (DV
Köln) wurde erneut bestätigt.
- Die GA war eine schöne Veranstaltung. Es hat sehr gutgetan, die Menschen
aus unseren Geschwisterverbänden kennenzulernen. Gleichzeitig sind vor
allem unglaublich viele ehrenamtliche Ressourcen in die Vorbereitung
geflossen.
- Für uns ist es super, dass viele KjGler*innen in Präsidien und weiteren
Teams die Fimcap aktiv mitgestalten.
- Das neue Motto der Fimcap halten wir für einen starken Beitrag zu
gesellschaftlichem Zusammenhalt auf der ganzen Welt.
- Wir freuen uns sehr über die Wahlen und wünschen viel Freude im Amt.
Ausblick:
Der aktuell sehr enge Kontakt zu Präsidium und Büro wird sich wieder ein wenig
reduzieren. Wir behalten durch den IA im Blick, wie wir die Fimcap auf Europa-
und Weltebene durch unsere Themen konstruktiv mitgestalten können.
Rückblick:
Wir haben uns seit der Bundeskonferenz noch einmal verstärkt mit der Gestaltung
unserer Netzwerk-, Lobby- und Kontaktarbeit auseinandergesetzt. Dazu haben wir,
unterstützt durch Johannes, unsere bestehenden Netzwerke aufgelistet und Invest
und Outcome bewertet. Aktuell beraten wir über den weiteren Umgang mit den
Erkenntnissen.
Ebenfalls gemeinsam mit Johannes haben wir uns eine kleine Monitoringstrategie
im Bereich Kinder- und Jugendpolitik überlegt, die Strategie angeschaut wie wir
mit Politiker*innen ins Gespräch kommen können und erste Handlungsschritte
umgesetzt.
Mit Lena und Jo vom BDKJ fanden Austauschgespräche statt, in denen wir
thematisiert haben, wie wir den BDKJ auch in Lobbyangelegenheiten gut
unterstützen können. Dabei haben wir uns vor allen Dingen für den Einsatz im
Bereich Kinderrechte darauf verständigt, dass wir dort hauptsächlich
Netzwerkarbeit leisten und den BDKJ auf dem Laufenden halten. Umgekehrt denkt
der BDKJ uns für Gespräche und Aktionen rund um die Thematik deutlich mit.
Neben dem Regenbogenparlament (1.1.3) hat unter anderem der Michaelsempfang in
Berlin stattgefunden, an dem wir teilgenommen haben. Im Vergleich zum letzten
Jahr war wieder deutlich mehr Politik vertreten. Jedoch kaum aus den für uns
spannenden Bereichen. Dennoch haben wir spannende Gespräche im Bereich
Aufarbeitung und mit Erwachsenenverbänden führen können.
- Der Bereich ist sehr groß, daher zieht sich die konkrete Umsetzung ein
wenig hin. Das stimmt uns nicht ganz zufrieden. Gemessen an unseren
Ressourcen sind wir mit dem Fortschritt aber zufrieden.
- Wir empfinden den Austausch mit dem BDKJ als gewinnbringend.
- Möglichkeiten wie Regenbogenparlament und Michaelsempfang sind gute
Gelegenheiten, um den Verband ins Gespräch zu bringen.
Ausblick:
Wir warten geduldig darauf, dass Effekte aus unserer neu aufgestellten
Lobbystrategie hervorgehen und entwickeln die Strategie stetig weiter. Aus dem
Austausch mit dem BDKJ ist ein gemeinsamer Termin mit Emilia Fester (MdB, Grüne)
Ende November entstanden, um über Kinderrechte ins Grundgesetz und weitere
Themen zu sprechen, die in der Kinderkommission im Dezember verortet sind. Im
Bericht zur Bundeskonferenz stellen wir euch wieder eine Terminliste zur
Verfügung.
Die Außendarstellung bzw. externe Kommunikation beschreibt alles, was wir
über unsere verbandliche Medien, Social-Media-Instanzen und unsere
Homepage bespielen. Dazu zählt Social Media (Instagram & Facebook), Presse
(PMs & Interviews) sowie die Homepage (www.kjg.de). Bei Fragen und
Anliegen könnt ihr euch an kommunikation@kjg.de wenden.
Rückblick:
Im Fokus unserer Social-Media-Arbeit standen regelmäßige Postings zu unseren
Kern-, Profil- und Schwerpunktthemen sowie zu den Positionierungen und
Beschlüssen des letzten Jahres. Auf einige größere Posting-Reihen sind wir
bereits in den einzelnen Themenfeldern eingegangen, z.B. im Bereich
Antifaschismus (1.2.2) oder Klimapolitik (1.3.4).
Darüber hinaus hat eine gemeinsame Kampagne mit dem BDKJ zu den geplanten KJP-
Kürzungen (2.1.1) sowie die Bewerbung unserer Arbeitshilfe zum Synodalen Weg
(1.1.2) einiges an Platz eingenommen.
Außerdem haben wir Präsenzveranstaltungen wie die Bundeskonferenz und das
Bundeswuhling auf Instagram begleitet und die Sachausschüsse in die
Öffentlichkeitsarbeit eingebunden.
Wir nehmen nun wichtige Feiertage anderer Religionen in unsere Posts mit auf und
planen dabei Kooperationen mit Vertreter*innen der Religionsgemeinschaften aus
dem Bereich der Jugend.
Außerdem haben wir unsere Design-Richtlinien für Social-Media-Posts nochmal
etwas angepasst. Hiervon erhoffen wir uns eine bessere Sichtbarkeit des
Seelenbohrers und eine stärkere Übereinstimmung mit anderen Produkten der KjG
(Flyer etc.). Darüber hinaus haben wir die Themensymbole, Farbkombis und GIFs
mit Blick auf die Revision der Schwerpunktthemen (s.1.2) weiterentwickelt.
Die Abo-Zahlen auf unseren Social-Media-Kanälen sind weiter kontinuierlich
angestiegen. Die größte Reichweite hatten auf Instagram ein kritischer Post zum
Weltjugendtag (2.200 Views) und ein Post mit unserer Stellungnahme zur AfD-
Landratswahl in Thüringen (1.900 Views), auf Facebook ein Post zur Ermordung von
Walter Lübcke in der Reihe Klartext gegen Faschismus (1.900 Views).
- Wir freuen uns über die wachsende Zahl der Follower*innen.
- Die verstärkt genutzten Formate wie Reels, Carousels (Posts mit mehreren
Slides) und Kooperationen bewähren sich.
- Das regelmäßige Überarbeiten und Überdenken von Design und Postformaten
hält unsere Social-Media-Arbeit aktuell.
- Die Social-Media-Arbeit erfordert weiterhin einen hohen Zeitinvest.
Ausblick:
Im Dezember steht die nächste Halbjahresplanung der Social-Media-Posts an. Wir
planen, unsere Kooperationen weiter auszubauen und vielfältige Posting-Formate
zu verwenden.
Rückblick:
Seit der Bundeskonferenz haben wir eine Pressemitteilung (PM) zur General
Assembly und eine PM zum Weltkindertag herausgegeben. Ihr findet die
Pressemitteilungen auf unserer Homepage.
Wir sind weiterhin in der Medienlandschaft präsent und werden von
Medienvertreter*innen angefragt. Das Belgische Fernsehen arbeitet noch an der
Doku, in der die KjG vertreten ist.
- Uns freut, dass wir immer wieder zu verschiedenen Interviews angefragt
werden.
Ausblick:
Wir planen weiterhin, einerseits Pressemitteilungen zu verschiedenen Anlässen im
Jahreskalender und andererseits zu tagesaktuellen Vorgängen in Gesellschaft,
Politik und Kirche zu veröffentlichen.
Unsere Homepage ist als Wordpress-Multisite-Netzwerk konzipiert, sodass
Diözesanverbände diese ebenfalls nutzen können und wir das Hosting und die
Wartung übernehmen.
Rückblick:
Im Nachgang der Bundeskonferenz haben wir unsere Gremien-Seiten mit aktuellen
Bildern versorgt. Den Pressebereich haben wir ausgebaut und z.B. Pressebilder
von der BL hinterlegt. Darüber hinaus gab es verschiedene Aktualisierungen auf
den Themenseiten, z.B. zur Klimaneutralität (1.3.4) Auf der Startseite posten
wir regelmäßig neue Beiträge zu aktuellen Themen, beispielsweise unseren PMs,
Veranstaltungen oder Veröffentlichungen.
Seit der Bundeskonferenz gab es Anfragen zwei weiterer DVs zur Nutzung der
Homepage im Rahmen des Multisite-Netzwerks, das ihr nach wie vor als
Diözesanverbände kostenlos nutzen könnt. Zudem haben wir die LautStark!-Homepage
darüber umgesetzt.
Kürzlich haben wir auch die betreuende Agentur mit einer Vielzahl von Updates
beauftragt, die zeitnah Verbesserungen für alle Seiten im Bereich der mobilen
Darstellung und Menüführung, Vorschaubilder, der Deutschlandkarte und der
wählbaren Farbschemen mit sich bringen werden. Bereits auf KjG.de eingeführt
haben wir ein datenschutzkonformes Statistik-Tool (slimstat), das wir mit den
anderen Updates auch für das gesamte Netzwerk freischalten werden.