Änderungen von A6NEU3 zu A6NEU4
Ursprüngliche Version: | A6NEU3 |
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Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 03.04.2022, 10:55 |
Neue Version: | A6NEU4 |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 03.04.2022, 12:02 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 1 bis 12:
Wie wir von Gott*+ sprechen, prägt auch, wie wir von Menschen denken. Wir machen die Erfahrung, dass kirchliches Sprechen von Gott*+ junge Menschen nicht mehr als plausibel und relevant für ihr Leben erreicht. Einseitig männlich-patriarchale, weiße Gottes*+bilder erschweren Menschen den Zugang zu Gott*+, die sich selbst in diesen Vorstellungen nicht als Ebenbild Gottes*+ erkennen können.
In den biblischen Schriften finden sich neben männlichen und weiblichen Zügen Gottes*+ auch Anknüpfungspunkte für vielfältigere Gottes*+vorstellungen, von denen aus sich auch ungeschlechtliche, überpersonale und unanschauliche Gottes*+reden entwickeln lassen.
Als KjG stellen wir uns der Herausforderung, jungen Menschen Zugänge zu vielfältigen Gottes*+bildern und damit zum Glauben überhaupt zu erschließen.
Von Zeile 21 bis 24:
Deshalb möchten wir in der KjG darauf achten, in Texten, Gebeten, Impulsen, Vorlagen, aber auch bei Gottes*+diensten, Veranstaltungen und bei anderen Gelegenheiten, wo wir über unseren Glauben sprechen, vielfältigen Gottes*+bildern Raum zu geben und vielfältige Formen der Gottes*+(an)rede zu wählen.
Von Zeile 27 bis 36:
was wir in Bibel und Tradition als Offenbarung glauben. Als KjG wollen wir deshalb mit der Schreibweise „Gott*“+“ darauf aufmerksam machen, dass Gott*+ sich nicht für sexistische/patriarchale Positionen in Dienst nehmen lässt.
Die KjG verwendet die Schreibweise “Gott*” in allen schriftlichen Äußerungen der KjG auf Bundesebene. Als Pronomen für Gott* nutzen wir künftig „er*sie“. In Relativsätzen über Gott* verwenden wir statt „der“, „der*die“. In Beschreibungen von Gott*, wie bspw. „Gott als Schöpfer“ nutzen wir die mit „*“ gegenderte Variante „Gott* als Schöpfer*in“.
Wir laden alle KjGler*innen dazu ein, bei Gebeten und Gottesdiensten vielfältige, für sie passende Gottesanreden zu verwenden.
Es werden vielfältige Ansprachen für Gott+ gefunden und zwischen Pronomen wie bspw. "er*sie, they, sie, er" gewechselt oder auf ein Pronomen verzichtet. In Beschreibungen von Gott+ nutzen wir geschlechtsneutrale Bezeichnungen, wie bspw. "Gott+ als Schöpfungskraft" oder wechselnd Bezeichnungen, wie bspw. "Gott+ als Schöpfer*in, Gott+ als Schöpferin, Gott+ als Schöpfer". In Relativsätzen über Gott+ verwenden wir „der*die“, "die" und "der". Dabei achten wir darauf, bei den Beschreibungen keine stereotypen Rollenbilder zu reproduzieren.