A6NEU4: Vielfältige Gottesbilder
Veranstaltung: | KjG Bundeskonferenz 2022 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 6 Anträge |
Antragsteller*in: | SAS Glaube und Spiritualität |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 10.03.2022, 15:40 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | KjG Bundeskonferenz 2022 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 6 Anträge |
Antragsteller*in: | SAS Glaube und Spiritualität |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 10.03.2022, 15:40 |
Antragshistorie: | Version 1(10.03.2022) Version 1(03.04.2022) Version 1(03.04.2022) Version 1(03.04.2022) Version 1(03.04.2022) Version 1 |
Wie wir von Gott* sprechen, prägt auch, wie wir von Menschen denken. Wir machen
die Erfahrung, dass kirchliches Sprechen von Gott* junge Menschen nicht mehr als
plausibel und relevant für ihr Leben erreicht. Einseitig männlich-patriarchale,
weiße Gottes*bilder erschweren Menschen den Zugang zu Gott*, die sich selbst in
diesen Vorstellungen nicht als Ebenbild Gottes* erkennen können.
Wie wir von Gott* sprechen, prägt auch, wie wir von Menschen denken. Wir machen die Erfahrung, dass kirchliches Sprechen von Gott* junge Menschen nicht mehr als plausibel und relevant für ihr Leben erreicht. Einseitig männlich-patriarchale, weiße Gottes*bilder erschweren Menschen den Zugang zu Gott*, die sich selbst in diesen Vorstellungen nicht als Ebenbild Gottes* erkennen können.
Wie wir von Gott*∞ sprechen, prägt auch, wie wir von Menschen denken. Wir machen die Erfahrung, dass kirchliches Sprechen von Gott*∞ junge Menschen nicht mehr als plausibel und relevant für ihr Leben erreicht. Einseitig männlich-patriarchale, weiße Gottes*∞bilder erschweren Menschen den Zugang zu Gott*∞, die sich selbst in diesen Vorstellungen nicht als Ebenbild Gottes* erkennen können.
In den biblischen Schriften finden sich neben männlichen und weiblichen Zügen
Gottes* auch Anknüpfungspunkte für vielfältigere Gottes*vorstellungen, von denen
aus sich auch ungeschlechtliche, überpersonale und unanschauliche Gottes*reden
entwickeln lassen.
In den biblischen Schriften finden sich neben männlichen und weiblichen Zügen Gottes* auch Anknüpfungspunkte für vielfältigere Gottes*vorstellungen, von denen aus sich auch ungeschlechtliche, überpersonale und unanschauliche Gottes*reden entwickeln lassen.
In den biblischen Schriften finden sich neben männlichen und weiblichen Zügen Gottes*∞ auch Anknüpfungspunkte für vielfältigere Gottes*vorstellungen, von denen aus sich auch ungeschlechtliche, überpersonale und unanschauliche Gottes*reden entwickeln lassen.
Als KjG stellen wir uns der Herausforderung, jungen Menschen Zugänge zu
vielfältigen Gottes*bildern und damit zum Glauben überhaupt zu erschließen.
Als KjG stellen wir uns der Herausforderung, jungen Menschen Zugänge zu vielfältigen Gottes*bildern und damit zum Glauben überhaupt zu erschließen.
Als KjG stellen wir uns der Herausforderung, jungen Menschen Zugänge zu vielfältigen Gottes*bildern und damit zum Glauben überhaupt zu erschließen.
Wir wünschen uns, dass das Wort „Gott“ Vielfalt darstellt. Diese Vielfalt geht im täglichen Leben aber immer wieder verloren. Wir wollen durch die Verwendung von Gott* den offenen Diskurs über die Vielfältigkeit anstoßen, uns die Vielfältigkeit vor Augen führen und mit veralteten Bildern aufbrechen.
Wir sehen, dass dies ein Prozess ist, dessen Dauer aktuell nicht absehbar ist. Am Ende dieses Prozesses möchten wir es schaffen, dass auch das Wort „Gott“ ohne Zusätze mit der Vielfalt assoziiert wird und eine angepasste Schreibweise überflüssig ist.
Als KjG stellen wir uns der Herausforderung, jungen Menschen Zugänge zu vielfältigen Gottes*∞bildern und damit zum Glauben überhaupt zu erschließen.
Deshalb möchten wir in der KjG darauf achten, in Texten, Gebeten, Impulsen,
Vorlagen, aber auch bei Gottes*diensten, Veranstaltungen und bei anderen
Gelegenheiten, wo wir über unseren Glauben sprechen, vielfältigen Gottes*bildern
Raum zu geben und vielfältige Formen der Gottes*(an)rede zu wählen.
Deshalb möchten wir in der KjG darauf achten, in Texten, Gebeten, Impulsen, Vorlagen, aber auch bei Gottes*diensten, Veranstaltungen und bei anderen Gelegenheiten, wo wir über unseren Glauben sprechen, vielfältigen Gottes*bildern Raum zu geben und vielfältige Formen der Gottes*(an)rede zu wählen.
Deshalb möchten wir in der KjG darauf achten, in Texten, Gebeten, Impulsen, Vorlagen, aber auch bei Gottes*∞diensten, Veranstaltungen und bei anderen Gelegenheiten, wo wir über unseren Glauben sprechen, vielfältigen Gottes*∞bildern Raum zu geben und vielfältige Formen der Gottes*∞(an)rede zu wählen.
Anders als bei anderen Formen von Diskriminierung im Namen der Religion, ist bei
sexistischer Diskriminierung schwieriger zu erkennen, dass sie dem widerspricht,
was wir in Bibel und Tradition als Offenbarung glauben. Als KjG wollen wir
deshalb mit der Schreibweise „Gott*“ darauf aufmerksam machen, dass Gott* sich
nicht für sexistische/patriarchale Positionen in Dienst nehmen lässt.
Anders als bei anderen Formen von Diskriminierung im Namen der Religion, ist bei sexistischer Diskriminierung schwieriger zu erkennen, dass sie dem widerspricht, was wir in Bibel und Tradition als Offenbarung glauben. Als KjG wollen wir deshalb mit der Schreibweise „Gott*“ darauf aufmerksam machen, dass Gott* sich nicht für sexistische/patriarchale Positionen in Dienst nehmen lässt.
Anders als bei anderen Formen von Diskriminierung im Namen der Religion, ist bei sexistischer Diskriminierung schwieriger zu erkennen, dass sie dem widerspricht, was wir in Bibel und Tradition als Offenbarung glauben. Als KjG wollen wir deshalb mit der Schreibweise „Gott*“∞“ darauf aufmerksam machen, dass Gott* sich nicht für sexistische/patriarchale Positionen in Dienst nehmen lässt.
Die KjG verwendet die Schreibweise “Gott*” in allen schriftlichen Äußerungen der
KjG auf Bundesebene. Als Pronomen für Gott* nutzen wir künftig „er*sie“. In
Relativsätzen über Gott* verwenden wir statt „der“, „der*die“. In Beschreibungen
von Gott*, wie bspw. „Gott als Schöpfer“ nutzen wir die mit „*“ gegenderte
Variante „Gott als Schöpfer*in“.
Die KjG verwendet dieändert ihre Schreibweise “Gott*”über Gott in allen schriftlichen Äußerungen der KjG auf Bundesebene. wie folgt: Als Pronomen für Gott* nutzen wir künftig „er*sie“. In Relativsätzen über Gott* verwenden wir statt „der“, „der*die“. In Beschreibungen von Gott*, wie bspw. „Gott als Schöpfer“ nutzen wir die mit „*“ gegenderte Variante „Gott als Schöpfer*in“.
Die KjG verwendet die Schreibweise “Gott*” in allen schriftlichen Äußerungen der KjG auf Bundesebene. Als Pronomen für Gott* nutzen wir künftig „er*sie“. In Relativsätzen über Gott* verwenden wir statt „der“, „der*die“. In Beschreibungen von Gott*, wie bspw. „Gott als Schöpfer“ nutzen wir die mit „*“ gegenderte Variante „Gott als Schöpfer*in“.Es werden in schriftlichen Äußerungen vielfältige Ansprachen für Gott* gefunden, zwischen Pronomen, wie "er" und "sie", "der" und "die" gewechselt oder auf eine geschlechtliche Ansprache verzichtet.In Beschreibungen von Gott*, wie bspw. „Gott als Schöpfer“ nutzen wir geschlechtsneutrale Bezeichnungen, wie bspw. "Gott* als Schöpfungskraft" oder wechselnde geschlechtliche Bezeichnungen, wie bspw. "Gott* als Hirtin/Gott* als Schöpfer".
Die KjG verwendet die Schreibweise “Gott*”∞” in allen schriftlichen Äußerungen der KjG auf Bundesebene. Als Pronomen für Gott* nutzen wir künftig „er*sie“. In Relativsätzen über Gott* verwenden wir statt „der“, „der*die“. In Beschreibungen von Gott*, wie bspw. „Gott als Schöpfer“ nutzen wir die mit „*“ gegenderte Variante „Gott als Schöpfer*in“.
Diese Verbindlichkeit gilt zwar nicht für die einzelnen Diözesanverbände, diese
greifen das Thema jedoch im Rahmen ihrer je eigenen Möglichkeiten auf, befassen
sich in individuell passenden Formen und Formaten damit und überprüfen auch ihre
Glaubenskommunikation in dieser Hinsicht.
Was für die Schreibweise „Gott*“ spricht:
Was gegen die Schreibweise „Gott*“ spricht:
Was schwierig für die Schreibweise „Gott*“ zu bewerten ist:
Was für die Schreibweise „Gott+“ spricht:
Was gegen die Schreibweise „Gott+“ spricht:
Was schwierig für die Schreibweise „Gott+“ zu bewerten ist:
Was für die Schreibweise „Gott“ spricht:
Was gegen die Schreibweise „Gott“ spricht:
Was schwierig für die Schreibweise „Gott“ zu bewerten ist:
In vorherigen Versionen gab es weitere Varianten. Diese haben wir als Sachausschuss nicht weiter verfolgt, da die Schreibweise „G*tt“ bzw. „G+tt“ Ähnlichkeit zur jüdischen Schreibweise hat. Andere Schreibweisen wie Gott(irgendein Zeichen) haben wir aus praktischen Gründen nicht weiter verfolgt.
Kommentare
Bettina Koß (Aachen):
Paul Kortüm-Jung:
Vanessa Palten: