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Antrag: | KjG gegen rechts – Aus christlicher Überzeugung gegen Faschismus und für Demokratie! |
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Antragsteller*in: | Bundesleitung |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 23.05.2023, 21:43 |
Antrag: | KjG gegen rechts – Aus christlicher Überzeugung gegen Faschismus und für Demokratie! |
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Antragsteller*in: | Bundesleitung |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 23.05.2023, 21:43 |
Positionierung
Als christlicher Jugendverband stellen wir uns konsequent gegen extreme und populistische rechte Positionen und Handlungen und setzen uns für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft ein.
Situationsbeschreibung
Extreme und populistische rechte Positionen und Handlungen beziehen sich auf unterschiedliche Personengruppen. Zu den Betroffenen gehören beispielsweise (aber nicht ausschließlich) Menschen mit internationaler Familiengeschichte, Frauen* oder queere Menschen. Wir lehnen jede Art von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit etc.) ab und fördern in unserer Arbeit explizit marginalisierte Gruppen.Extrem rechte und populistische Positionen und Handlungen kennzeichnet ihr Hass auf bestimmte Personengruppen und deren bewusste Ungleichbehandlung. Zu den betroffenen Gruppen gehören beispielsweise (aber nicht ausschließlich) Menschen mit internationaler Familiengeschichte, Frauen, queere Menschen, Jüd*innen und Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen. Rechte Akteur*innen aus besonders christlich geprägten Kulturräumen sind zudem häufig feindlich gegenüber Muslim*innen eingestellt.
Bedrohlich ist zudem, dass die extreme Rechte gezielt versucht, demokratische Strukturen und Institutionen zu zerstören. Dies beinhaltet unter anderem vermeintlich harmlose Demonstrationen ebenso wie die Lähmung parlamentarischer Arbeit oder die Ablehnung des Rechtsstaates und zeigt sich am deutlichsten in der Planung gewaltvoller Umstürze mit Anschlägen auf gewählte Vertretungen und marginalisierte Gruppen.
Extrem rechten Positionen rücken zunehmend in die Mitte der Gesellschaft. Als besorgniserregend empfinden wir, dass diese Strategien Wirkung entfalten und sich im Erstarken faschistischer Kräfte in Europa und weltweit zeigen.
Positionierung
Als christlicher Jugendverband stellen wir uns konsequent gegen extrem rechte und populistische Positionen und Handlungen und setzen uns für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft ein.
Neben der Diskriminierung einzelner Personengruppen versucht die extreme Rechte gezielt, demokratische Strukturen und Institutionen zu zerstören. Auch hier positionieren wir uns klar gegen Demokratiefeindlichkeit und Autoritarismus. In diesem Zuge bekennen wir uns klar zur Wahrung der Menschenrechte weltweit.Wir lehnen jede Art von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ab und fördern in unserer Arbeit explizit marginalisierte Gruppen. Wir positionieren uns klar gegen Demokratiefeindlichkeit und Autoritarismus und bekennen uns zur Wahrung der Menschenrechte weltweit.
TeilAls KjG stehen wir gemäß unserer Grundlagen und Ziele ist, dass wir „fürfür eine demokratische, gleichberechtigte und solidarische Gesellschaft und Kirche“ einstehenKirche ein und wenden uns „gegen jede Art der Ausgrenzung und Unterdrückung von Menschen“ wendenMenschen.[1] Daraus folgt unser SelbstverständnisDamit drücken wir bereits seit unserer Gründung unsere Grundhaltung als antifaschistischer Verband aus. Diese antifaschistische Grundhaltung geht einher mit unserem christlichen Glauben, aus dem heraus wir alle Menschen als Gottes+ Ebenbilder betrachten, sowie mit unserer demokratischen Grundüberzeugung, die die gleichberechtigte Teilhabe aller sowie
Konsequenzen für unsere Arbeit
Konsequenzen für unsere ArbeitDie Bundeskonferenz 2022 hat das Thema Antifaschismus zu einem unserer Schwerpunktthemen bestimmt, mit dem wir uns intensiv auseinandersetzen. Dies tun
Forderungen an die Politik
Forderungen an die PolitikUm unsere pluralistische und freiheitlich-demokratische Gesellschaft zu schützen
Als katholischer Jugendverband fordern wir von der katholischen Kirche:
[1]Grundlagen und Ziele der KjG
Wir setzen uns nachdrücklich ein für eine Gesellschaft und für eine Kirche frei von Diskriminierung. Wir kämpfen gegen rechte Ideologien und Handlungen. Wir sind ein antifaschistischer Verband.
[2] “Solidarität statt Menschenfeindlichkeit – Aufstehen für ein weltoffenes Miteinander" - Beschluss der Bundeskonferenz 2016; "Nie gegen unser Gewissen! Gegen die Vereinnahmung des christlichen Menschenbildes durch den Rechtspopulismus" - Positionierung des Frühjahrs-Bundesrats 2017; "Wir widersprechen, weil wir glauben!” - Beschluss der BDKJ-Hauptversammlungen 2016 und 2020
[3]“Wir wählen! NICHT die AfD” - Beschluss der Bundeskonferenz 2021
[4]“Kampf gegen Rassismus - Solidarität mit Black and People of Color!” - Beschluss der Bundeskonferenz 2020
[5]“Frauen*hass im Netz ist real – Gewalt gegen Frauen* endlich beenden” - Beschluss der BDKJ-Bundesfrauenkonferenz 2021
Positionierung
Als christlicher Jugendverband stellen wir uns konsequent gegen extreme und
populistische rechte Positionen und Handlungen und setzen uns für eine
vielfältige und demokratische Gesellschaft ein.
Situationsbeschreibung
Extrem rechte und populistische Positionen und Handlungen kennzeichnet ihr Hass auf bestimmte Personengruppen und deren bewusste Ungleichbehandlung. Zu den betroffenen Gruppen gehören beispielsweise (aber nicht ausschließlich) Menschen mit internationaler Familiengeschichte, Frauen, queere Menschen, Jüd*innen und Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen. Rechte Akteur*innen aus besonders christlich geprägten Kulturräumen sind zudem häufig feindlich gegenüber Muslim*innen eingestellt.
Extreme und populistische rechte Positionen und Handlungen beziehen sich auf
unterschiedliche Personengruppen. Zu den Betroffenen gehören beispielsweise
(aber nicht ausschließlich) Menschen mit internationaler Familiengeschichte,
Frauen* oder queere Menschen. Wir lehnen jede Art von gruppenbezogener
Menschenfeindlichkeit (Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit etc.) ab und
fördern in unserer Arbeit explizit marginalisierte Gruppen.
Bedrohlich ist zudem, dass die extreme Rechte gezielt versucht, demokratische Strukturen und Institutionen zu zerstören. Dies beinhaltet unter anderem vermeintlich harmlose Demonstrationen ebenso wie die Lähmung parlamentarischer Arbeit oder die Ablehnung des Rechtsstaates und zeigt sich am deutlichsten in der Planung gewaltvoller Umstürze mit Anschlägen auf gewählte Vertretungen und marginalisierte Gruppen.
Extrem rechten Positionen rücken zunehmend in die Mitte der Gesellschaft. Als besorgniserregend empfinden wir, dass diese Strategien Wirkung entfalten und sich im Erstarken faschistischer Kräfte in Europa und weltweit zeigen.
Positionierung
Als christlicher Jugendverband stellen wir uns konsequent gegen extrem rechte und populistische Positionen und Handlungen und setzen uns für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft ein.
Wir lehnen jede Art von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ab und fördern in unserer Arbeit explizit marginalisierte Gruppen. Wir positionieren uns klar gegen Demokratiefeindlichkeit und Autoritarismus und bekennen uns zur Wahrung der Menschenrechte weltweit.
Neben der Diskriminierung einzelner Personengruppen versucht die extreme Rechte
gezielt, demokratische Strukturen und Institutionen zu zerstören. Auch hier
positionieren wir uns klar gegen Demokratiefeindlichkeit und Autoritarismus. In
diesem Zuge bekennen wir uns klar zur Wahrung der Menschenrechte weltweit.
TeilAls KjG stehen wir gemäß unserer Grundlagen und Ziele ist, dass wir „fürfür eine demokratische,
gleichberechtigte und solidarische Gesellschaft und Kirche“ einstehenKirche ein und wenden uns „gegen jede Art der Ausgrenzung und Unterdrückung von Menschen“ wendenMenschen.[1] Daraus Damit drücken wir bereits seit unserer Gründung unsere Grundhaltung als antifaschistischer Verband aus. Diese
folgt unser SelbstverständnisGrundhaltung geht einher mit unserem christlichen Glauben, aus
antifaschistische
dem heraus wir alle Menschen als Gottes+ Ebenbilder betrachten, sowie mit unserer
demokratischen Grundüberzeugung, die die gleichberechtigte Teilhabe aller sowie
die unveräußerliche Würde des Menschen beinhaltet.
Konsequenzen für unsere Arbeit
Konsequenzen für unsere Arbeit
Die Bundeskonferenz 2022 hat das Thema Antifaschismus zu einem unserer
Schwerpunktthemen bestimmt, mit dem wir uns intensiv auseinandersetzen. Dies tun
wir auf verschiedenen Wegen:
Forderungen an die Politik
Forderungen an die Politik
Um unsere pluralistische und freiheitlich-demokratische Gesellschaft zu schützen
und gegen Angriffe von rechts zu verteidigen, fordern wir von der Politik:
Forderungen an die katholische Kirche
Als katholischer Jugendverband fordern wir von der katholischen Kirche:
[1]Grundlagen und Ziele der KjG
Wir setzen uns nachdrücklich ein für eine Gesellschaft und für eine Kirche frei
von Diskriminierung. Wir kämpfen gegen rechte Ideologien und Handlungen. Wir
sind ein antifaschistischer Verband.
[2] “Solidarität statt Menschenfeindlichkeit – Aufstehen für ein weltoffenes Miteinander" - Beschluss der Bundeskonferenz 2016; "Nie gegen unser Gewissen! Gegen die Vereinnahmung des christlichen Menschenbildes durch den Rechtspopulismus" - Positionierung des Frühjahrs-Bundesrats 2017; "Wir widersprechen, weil wir glauben!” - Beschluss der BDKJ-Hauptversammlungen 2016 und 2020
[3]“Wir wählen! NICHT die AfD” - Beschluss der Bundeskonferenz 2021
[4]“Kampf gegen Rassismus - Solidarität mit Black and People of Color!” - Beschluss der Bundeskonferenz 2020
[5]“Frauen*hass im Netz ist real – Gewalt gegen Frauen* endlich beenden” - Beschluss der BDKJ-Bundesfrauenkonferenz 2021
Neue Version des Antrags
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