Wir wollen gerne diesen Antrag unterstützen, sehen allerdings ein großes Problem in der Schreibweise mit dem Sternchen. Dabei geht es vor allem um die aktuelle Lesart des Sternchens, welches in der LGBT*Q*IA+ Community beheimatet ist. Wir wollen uns in dieser Thematik demnach nicht einer Symbolik bedienen, welche schon für einen fest zugewiesenen Fachkontext steht.
Darüber hinaus hat sich die KSJ klar vom Geschlechteraspekt distanziert. Aufgrund der Verbindung von Gott* und der KSJ würde unsere Herangehensweise nicht differenziert gelesen werden können. Eine klare öffentliche Abgrenzung würde aus unserer Sicht einen enormen Aufwand benötigen.
Das + sehen wir symbolisch bisher als unbeschriebenes Blatt. Es eröffnet aus der Symbolik heraus einen mehrperspektivischen Blickwinkel auf Gott, was dem Inhalt des Antrags aus unserer Sicht mehr entspricht.
Eine Ergänzung am Wortende empfinden wir als die leichtere Lesart, die zudem die Erweiterung auch bildlich darstellt. Zudem kann sie sprachlich mit der Ergänzung "plus" einfach verwirklicht/gesprochen werden. Für eine Aussprache im Wort haben wir keine leicht umzusetzende Möglichkeit gesehen.
Von einer Schreibweise, die den Vokal durch ein Symbol ersetzt, möchten wir Abstand nehmen. Zum einen ist für uns die Symbolik der Begriffserweiterung durch das Ergänzen eines Symbols am Wortende aussagekräftiger und zum anderen ist die Ergänzung am Wortende auffälliger als die Schreibweise eines Zeichens in der Wortmitte.
Antrag: | Antrag 4: Gott* |
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Antragsteller*in: | SAS Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt |
Status: | Abgelehnt |
Eingereicht: | 22.10.2021, 23:59 |
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